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TÜV Rheinland: Assistenzsystemen im Auto nicht blind vertrauen / Moderne Technik kann Fahrer unterstützen, aber manche Systeme verleiten zur Unachtsamkeit

Geschrieben am 07-09-2018

Köln (ots) - Fast alle neuen Fahrzeuge verfügen über eine Fülle an
Assistenzsystemen. Sie dienen dem Fahrkomfort und einer verbesserten
Sicherheit. So gehört der klassische Tempomat, bei dem das Fahrzeug
eine voreingestellte Geschwindigkeit automatisch hält, bereits seit
Jahren zum Standard. Ein praktischer Assistent, der jedoch auch zur
Unaufmerksamkeit verleiten kann. "Ist ein Fahrer ohne Tempomat
unterwegs und gerät in eine unübersichtliche Situation, nimmt er in
der Regel automatisch den Fuß vom Gas", sagt Steffen Mißbach,
Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Beim Fahren mit Tempomat könne die
Konzentration jedoch nachlassen.

Tritt in diesem Fall plötzlich ein Hindernis auf, fährt das
Fahrzeug in der voreingestellten Geschwindigkeit weiter und es kann
schnell zum Unfall kommen. Der so genannte Abstands-Regel-Tempomat
(Adaptive Cruise Control, ACC) wirkt diesem Problem entgegen. Dieser
Assistent verfügt über Sensoren, die die Umgebung vor dem Fahrzeug
abtasten und dieses, falls nötig, automatisch herunterbremst. Ist die
Fahrbahn wieder frei, beschleunigt er das Fahrzeug auf die
voreingestellte Geschwindigkeit. Aber auch dann gilt immer, dass der
Fahrer konzentriert am Steuer bleiben muss.

Systeme für mehr Sicherheit

Auch weitere technische Lösungen sollen das Autofahren sicherer
machen. Das Antiblockiersystem (ABS), das Anti-Schleuder-Programm
(ESP) und das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) sind für Neufahrzeuge
vorgeschrieben. Notbremsassistenten gehören bisher dagegen nur bei
den teuren Fahrzeugen zur serienmäßigen Ausstattung. Im Kommen sind
auch Spurhalteassistenten. Sie erkennen die Fahrbahnmarkierung und
warnen, wenn diese überschritten wird. Neueste Systeme führen ferner
einen Gegenlenkimpuls durch, der jedoch stets vom Fahrer
übersteuerbar ist. Ist der Blinker aktiviert, schaltet sich der
Assistent automatisch ab. Sehr hilfreich sind auch Spurwechsel- und
Tote-Winkel- Systeme. Sie geben optische und akustische Warnsignale,
wenn sich beispielsweise ein anderes Fahrzeug beim Überholen neben
oder knapp hinter dem eigenen Pkw befindet. Wichtig: "Dieser
Assistent sollte lediglich als Unterstützung angesehen werden. Der
Schulterblick sowie der regelmäßige Blick in die Seitenspiegel und
den Rückspiegel sind unverzichtbar", betont Mißbach.



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