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Kölner Stadt-Anzeiger: "Gamescom soll in Köln bleiben" Ministerpräsident Armin Laschet wirbt für Verbleib der Spielemesse - Verhandlungen über Vertrag

Geschrieben am 21-08-2018

Köln (ots) - Köln. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will die
Messe für Video- und Computerspiele Gamescom langfristig in Köln
halten. "Die Landesregierung wird alles in ihrer Macht stehende
dafür tun, damit die Messe in Köln bleibt", sagte der CDU-Politiker
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) anlässlich der
Eröffnung der Gamescom am Dienstag. Hintergrund sind die laufenden
Verhandlungen der Kölner Messe mit dem ausrichtenden Branchenverband
"Game" über eine Verlängerung des Vertrages, der dem Vernehmen nach
im kommenden Jahr ausläuft. Bislang haben die Veranstalter
öffentlich noch kein klares Bekenntnis zum Standort abgegeben. "Es
gibt für die Gamescom keinen besseren Standort als Köln, daher führen
die Vertragsverhandlungen hoffentlich dazu, die Messe auf Dauer hier
zu halten. Köln ist für die große Zahl der kreativen Besucher durch
die Weltoffenheit und Vielfalt der Stadt attraktiv", erklärte
Laschet. Die Gamesindustrie sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für
NRW. "Deshalb kümmern wir uns auch darum, die Arbeitsbedingungen für
die Spieleproduzenten zu erleichtern", fügte er hinzu. Er selbst habe
vor zehn Jahren als Jugendminister dabei mitgeholfen, die Messe nach
Köln zu holen. "Das war ein richtiger Schritt", sagte Laschet. Die
Gamescom in Köln sei eine Erfolgsgeschichte. "Das liegt auch am
Standort Nordrhein-Westfalen. Hier haben wir eine vielfältige,
dynamische Entwicklerlandschaft, sowohl im Bereich der
Unterhaltungsspiele als auch bei den Serious Games, also Spielen, die
zum Beispiel pädagogische Elemente integrieren" Die Landesregierung
will die Förderung der Gamesbranche in diesem Jahr verdoppeln. "Wir
setzen uns auch bei der EU für bessere Bedingungen für
Spieleentwickler ein und werden künftig jährlich zu einem
Games-Gipfel in die Staatskanzlei laden, um die Schwerpunkte unserer
Arbeit mit den Experten und Unternehmen der Branche fortlaufend
abzustimmen", erklärte Laschet. Messechef Gerald Böse sagte: "Der
Ministerpräsident spricht uns aus der Seele. Die Gamescom ist ein
Paradebeispiel dafür, dass eine ganze Region sich mit Herzblut einem
Thema widmet: Wirtschaft, Fans, Bevölkerung und Medien zelebrieren
dieses Ereignis". Bereits jetzt unterstützten Stadt und Land die
Gamescom auf vielfältige Weise. "Die von Herrn Laschet angekündigte
verstärkte Unterstützung der Gamesbranche, entsprechende Aus- und
Weiterbildung und eine effiziente Förderung von Start-ups in diesem
Bereich sind weitere wichtige Bausteine, die das Land und die Stadt
beitragen können", so Böse. Die weltgrößte Schau für Video- und
Computerspiele findet zum zehnten Mal auf dem Messegelände am Rhein
statt. Bis Samstag werden rund 350 000 Besucher erwartet.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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