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Digitalisierung klappt nur mit der richtigen Führungskraft

Geschrieben am 17-08-2018

Düsseldorf (ots) - Digitale Technologien entwickeln sich rasant
weiter - um einiges schneller als der Mensch sich anpassen kann - und
verlangen den Fachkräften in ihrem Arbeitsalltag einiges ab. Vor
diesem Hintergrund wird der Führungsstil wichtiger denn je. Aber wie
sieht richtige Führung im Zuge der Digitalisierung aus? Deutschlands
Fachkräfte haben jedenfalls klare Vorstellungen davon, wie sie
geführt werden möchten. 94 Prozent bevorzugen eine Führungskraft, die
als Vorbild dient, eine Vision vermittelt und ihre Mitarbeiter
motiviert - auch transformationaler Führungsstil genannt. Ebenso
erwünscht sind Vorgesetzte, die konkrete Ziele formulieren und
konstruktive Rückmeldungen geben (strategische Führung, 88 Prozent)
sowie wertorientiert handeln und Selbstständigkeit fördern (ethische
Führung, 84 Prozent). Das haben die Online-Jobplattform StepStone und
das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung von Kienbaum,
in einer Studie unter 13.500 Fach- und Führungskräften
herausgefunden. Die Untersuchung zeigt, wie Führungskräfte sich
selbst sehen und wie sie von ihren Mitarbeitern bewertet werden.

Die meisten Chefs "kommandieren"

Die Studie zeigt: Treffen transformationale und strategische
Führung auf digitale Führungskompetenz, steigen Innovationsleistung
und Work Engagement der Mitarbeiter. Allerdings stellt die Mehrheit
aller Fachkräfte ihrem Chef ein eher schlechtes Zeugnis aus. Nur 29
Prozent sehen in ihrem Vorgesetzten eine strategische Führungskraft.
Noch weniger (21 Prozent) geben an, transformational geführt zu
werden. Der Aussage, ihr Chef führe ethisch, stimmt nicht mal jede
zehnte Fachkraft zu. Stattdessen gibt mehr als die Hälfte aller
Befragten an, von einem direktiven Vorgesetzten geführt zu werden -
also von einem Chef, der von seinen Mitarbeitern erwartet, dass sie
seinen Anweisungen strikt Folge leisten. "Die Digitalisierung und die
sich wandelnden Märkte zwingen Unternehmen dazu, ihre
Organisationsstrukturen neu zu denken. Hierbei sind es vor allem
Führungskräfte, die sich neu aufstellen müssen. Der alte Führungstyp,
der Aufgaben strikt anordnet und Mitarbeiter streng überwacht, kommt
immer seltener vor", sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei
StepStone. "Führungskräfte müssen effektiv und menschenorientiert
führen, auf ihre Mitarbeiter eingehen und deren individuellen
Bedürfnisse und Entwicklung berücksichtigen."

Selbst- und Fremdwahrnehmung stimmen nicht überein

Die gemeinsame Untersuchung von StepStone und Kienbaum zeigt, dass
Führungskräfte sich deutlich positiver sehen als sie von ihren
Mitarbeitern tatsächlich bewertet werden: Der Großteil aller
befragten Vorgesetzten sieht sich als strategische, ethische und
transformationale Führungskraft. Direktiv zu sein, behaupten dagegen
nur wenige befragte Chefs. "Der Unternehmenserfolg hängt maßgeblich
von Führungskräften ab, die sich ihres Führungsverhaltens sehr
bewusst sind und reflektieren, welchen Einfluss - positiv wie negativ
- dieses auf ihre Mitarbeiter und die Organisation hat", sagt Walter
Jochmann, Geschäftsführer von Kienbaum. "Es gibt nicht den einen
Führungsstil mit Erfolgsgarantie - differenzierte Führungsmodelle,
die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter und
Besonderheiten der Organisation gleichermaßen eingehen, sind der
Schlüssel."

Die komplette Studie als Whitepaper finden Sie hier zum Download:
https://www.stepstone.de/ueber-stepstone/knowledge/fuehren/

Über die Studie "Die Kunst des Führens in der digitalen
Revolution"

In der vorliegenden Studie untersuchen die Managementberatung
Kienbaum und die Online-Jobplattform StepStone den Veränderungsgrad
von Führung im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt. Für die
Studie haben StepStone und Kienbaum im ersten Quartal 2018 eine
Online-Befragung durchgeführt, an der rund 13.500 Fach- und
Führungskräfte teilgenommen haben. Darunter waren rund 3.600
Abteilungs- oder Teamleiter und rund 1.300 Bereichs- oder
Geschäftsleiter.

Über StepStone

Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone
beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben
www.stepstone.de Online-Jobplattformen in weiteren Ländern. Das 1996
gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

Über Kienbaum

Kienbaum Consultants International ist eine Personal- und
Managementberatung, die den Menschen in den Mittelpunkt ihres
Beratungsportfolios stellt. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert,
Menschen in Organisationen zu bewegen und so Veränderungen zum Erfolg
zu führen. Kienbaum ist in den Geschäftsfeldern Executive Search,
Human Capital Services, Change- und Organisations-Beratung und
Kommunikation tätig. Dabei greifen die interdisziplinären Teams auf
jahrzehntelange Beratungserfahrung, fundiertes Branchen-Know-how und
die anwendungsorientierten wissenschaftlichen Erkenntnisse des
Kienbaum-Forschungsinstituts zurück. Kienbaum wurde vor mehr als 70
Jahren in Deutschland gegründet und wird heute als Familien- und
Partnerunternehmen geführt. Das Beratungsunternehmen unterhält neben
seinem Hauptsitz in Köln Standorte in 15 Ländern auf vier
Kontinenten. www.kienbaum.com



Pressekontakt:
StepStone Presseteam
Telefon: (0211) 93493- 5731/-5715/-5529
E-Mail: presse@stepstone.de
www.stepstone.de

Original-Content von: StepStone.de, übermittelt durch news aktuell


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