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Kinostarts mit Prädikat "besonders wertvoll"/Höchste FBW-Auszeichnung für EIN DORF ZIEHT BLANK und das Drama IN THE MIDDLE OF THE RIVER

Geschrieben am 15-08-2018

Wiesbaden (ots) - In seinem zweiten Spielfilm IN THE MIDDLE OF THE
RIVER (Start: 16. August) erzählt der Regisseur Damian John Harper
von dem jungen Irak-Versehrten Gabriel, der noch immer nicht
begreifen kann, wieso seine Schwester sterben musste. Nun kehrt er
zurück in das Haus seiner Großeltern in New Mexico, um seine
Großmutter mit der Erziehung der zwei kleinen Kinder, die nun ohne
Mutter aufwachsen müssen, zu unterstützen. Doch Laurence, der
Gabriels Großvater ist, zu viel trinkt und dann handgreiflich wird,
macht ein friedliches Zusammenleben unmöglich. Erst recht, nachdem in
Gabriel der Verdacht wächst, sein eigener Großvater könnte etwas mit
dem Tod seiner Schwester zu tun haben. Damian John Harper gelingt es
laut der fünfköpfigen Expertenrunde der FBW, die Intensität seines
Films bis zum Schluss aufrechtzu erhalten. Die Jury fügt hinzu: "Als
Regisseur weiß Harper genau, wohin er mit der Kamera schauen muss, um
das Leben seiner Protagonisten, die in New Mexico in prekären
Verhältnissen leben, authentisch auf der Leinwand darzustellen. Um
diesen semi-dokumentarischen Stil auch in der Inszenierung zu
betonen, arbeitet er mit Laienschauspielern, die körperlich völlig
identisch mit ihrer Rollen zu sein scheinen. Harper zeigt ein
deprimierendes Bild vom Zustand des Landes und wenn einmal der Slogan
von Donald Trump, "Make America great again" geschrien wird, wirkt
dies wie eine ironische Bankrotterklärung." Die Jury zeichnet den
Film auch wegen seiner "ungeschönt realistischen" Erzählweise mit dem
höchsten Prädikat "besonders wertvoll" aus.

Mehr dazu unter:
https://www.fbw-filmbewertung.com/film/in_the_middle_of_the_river

Das Frankreich der Gegenwart leidet unter der europäischen
Wirtschaftskrise, und gerade die Bauern der Normandie bleiben nicht
davon verschont. Nach dem verheerenden Preisverfall für Fleisch und
Gemüse stehen viele Landwirte in der kleinen Ortschaft Mêle sur
Sarthe kurz vor dem wirtschaftlichen Bankrott. Doch Georges Balbuzard
(Francois Cluzet), der agile Bürgermeister des kleinen Ortes, will
nicht so einfach aufgeben und ersinnt einen Plan, wie er die
französische Öffentlichkeit auf die Krise aufmerksam machen will. Als
dann der amerikanische Fotograf Newman (Toby Jones) mit der Gegend in
Berührung kommt und bald besessen ist von der pastoralen Landschaft,
kommen alle gemeinsam bald auf die Idee eines nackten Massenbildes.
Doch nicht alle Bewohner des Dorfes sind mit diesem radikalen Plan
einverstanden. EIN DORF ZIEHT BLANK (Start: 16. August) von Philippe
le Guay ist eine Gesellschaftskomödie in der Tradition erfolgreicher
französischer Filme wie MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER. Die
unabhängige Jury der FBW vergibt dem Film das Prädikat "besonders
wertvoll" und schreibt in ihrer Begründung: "Mit viel Herz und einer
mitunter faszinierenden rhythmischen Eleganz inszeniert le Guay die
ländliche Atmosphäre der nordfranzösischen Provinz. Dazu kontrastiert
er die gereizte Krisenstimmung Europas, die stellenweise
durchscheint, den Film jedoch nie in den Pessimismus abgleiten lässt.
Auf diese Weise bietet der Film einen amüsanten Einblick in eine
ernsthafte Thematik. Eine stimmige Montage verbindet die divergenten
Perspektiven und ist von einer tiefen Sympathie für die Franzosen und
ihre Schrulligkeiten geprägt. Atmosphärische Stimmungsbilder gliedern
die kollektive Tragikomödie, die durch die schauspielerisch
überzeugende Hauptfigur des Bürgermeisters katalysiert wird. Für ein
erwachsenes Programmkinopublikum ist EIN DORF ZIEHT BLANK ein
unterhaltsames und detailfreudiges Vergnügen - im besten Sinne
altmodisches französisches Genrekino."

Mehr dazu unter:
https://www.fbw-filmbewertung.com/film/ein_dorf_zieht_blank

Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen
unter www.fbw-filmbewertung.com. Die Deutsche Film- und
Medienbewertung (FBW) zeichnet herausragende Filme mit den Prädikaten
wertvoll und besonders wertvoll aus. Über die Auszeichnungen
entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Gutachtern aus einem
Pool aus 85 Experten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme
innerhalb ihres jeweiligen Genres.



Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com

Original-Content von: Deutsche Film- und Medienbewertung, übermittelt durch news aktuell


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