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Wie gefährlich sind Kampfhunde? - Story im Ersten von Radio Bremen am Montag, 13.8., 22:45 Uhr

Geschrieben am 10-08-2018

Bremen (ots) - Im April 2018 beißt ein American Staffordshire Mix
seine zwei Halter tot, eine Woche später tötet ein weiterer Mischling
dieser Rasse ein Baby durch einen Biss in den Kopf. Kampfhunde - so
nennt man diese Hunde auch - darf man in einigen Bundesländern weder
halten noch züchten, in anderen ist dies erlaubt. Denn der Hund ist
Ländersache! Doch welche Gesetzeslage hält auch, was sie verspricht,
und schützt die Bevölkerung wirklich vor Hundeattacken? Ist es
sinnvoll, bestimmte Rassen zu verbieten oder sollte man darauf
setzen, Hundehaltern Wissen über ihr Tier zu vermitteln?

Nach dem Fall Chico haben die einen schärfere Kontrollen von
Hundehaltern und weitere Verbote von bestimmten Hunderassen
gefordert, aber fast 300.000 Menschen haben sich mit dem Hund
solidarisiert. Sie wollten verhindern, dass das Tier eingeschläfert
wird, weil, so die Begründung, es schließlich unschuldig sei. Als ein
Team aus Experten und Behördenvertretern Chico nach einge-hender
Untersuchung einschläfern lässt, bekommen die Verantwortlichen
Morddrohungen. Deutschland 2018: In Sachen Hund ein zutiefst
gespaltenes Land.

Vor 18 Jahren haben zwei Kampfhunde den Jungen Volkan in Hamburg
totgebissen. Damals sind Menschen gegen Kampfhunde auf die Straße
gegangen, nicht für sie. Der Fall löste im Jahr 2000 eine Welle neuer
Gesetze aus. Damals überschlugen sich die Ereignisse: Die
Innenminister verabredeten sich zur Telefonkonferenz, es folgte eine
Kabinettssitzung, eine Aktuelle Stunde im Bundestag und binnen
kürzester Zeit gab es neue Hunde-Verordnungen. Inzwischen herrscht
ein Wirrwarr von Regeln und Verordnungen quer durch alle
Bundesländer. Was die vielen verschiedenen Hundeverordnungen gebracht
haben, weiß leider keiner so genau. Hunde sind eben Ländersache,
erklärt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Und die Länder
veröffentlichen ihre Statistiken ungern oder führen erst gar keine
aussagekräftigen.

Was ist seit dem Fall Volkan 2000 geschehen? Haben sich die
Maßstäbe Richtung Hund verschoben? Werden Hunde zur tödlichen Gefahr,
weil ihre Halter sie scharf machen oder gibt es womöglich ganz andere
Ursachen für die Hundeattacken? Und warum untersucht niemand
bundesweit und fundiert, was wirklich gegen aggressive Hunde hilft?

Das "Story im Ersten"-Team reist durch Hundedeutschland auf der
Suche nach Antworten auf diese Fragen. Zum Beispiel zur Hellhound
Foundation in der Lüneburger Heide, wo sich Hundeexpertinnen um die
fast hoffnungslosen Fälle kümmern: bissige Hunde, die keiner mehr
haben will, abgegeben von überforderten Besitzern. Sind wirklich alle
Hunde resozialisierbar? Oder nach Mecklenburg-Vorpommern, wo ein
Kampfhund sich losriss und aus heiterem Himmel die 3-jährige Tochter
einer Familie in der Sandkiste anfiel. Oder auf Europas größte
Hundemesse in Dortmund, wo Hundehalter stolz ihre wohlerzogenen
"Kampfschmuser" paradieren lassen.

Die Autoren Susanne Brahms und Rainer Krause klären, wer am
häufigsten gebissen wird. In 90 Prozent aller Fälle kannten die Opfer
den Hund, circa zwei Drittel der Opfer sind Kinder! Sie treffen
Willy, von dem die Besitzer dachten, er sei ein Mini-Bullterrier.
Darüber ist er hinaus gewachsen und jetzt haben die Besitzer
plötzlich einen Hund zu Hause, mit dem sie viele Bundesländer nur
unter Auflagen besuchen dürfen. Ist das wirklich hilfreich? Viele der
so genannten Kampfhunde sind von einer Engelsgeduld, gelehrig und
sogar niedlich. Wie also kann es sein, dass diese Hunde immer wieder
zur Gefahr werden? Die "Story im Ersten" sucht Antworten auf eine im
Jahr 2018 wieder hitzig diskutierte Frage: Wie gefährlich sind
Kampfhunde?

Eine Bremedia Produktion im Auftrag von Radio Bremen für das Erste
2018

"Wie gefährlich sind Kampfhunde? - Eine Reise durch
Hundedeutschland" steht für akkreditierte Pressevertreterinnen und
-vertreter im Vorführraum des Pressedienstes Das Erste
(https://presse.daserste.de) zur Ansicht bereit.

Fotos sind unter http://www.ard-foto.de abrufbar.



Pressekontakt:
Radio Bremen
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Diepenau 10
28195 Bremen
0421-246.41050
presse.pr@radiobremen.de
www.radiobremen.de

Original-Content von: Radio Bremen, übermittelt durch news aktuell


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