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22. Internationaler DLRG CUP: Deutschland verteidigt erfolgreich Titel / Beste Ortsgruppe ist Harsewinkel / Carla Strübing erneut siegreich (FOTO)

Geschrieben am 21-07-2018

Rostock-Warnemünde/Bad Nenndorf (ots) -

Bei bestem Wetter und hervorragenden Bedingungen für die
Wettkämpfe ist am Samstagnachmittag (21.7.) in Warnemünde der 22.
Internationale DLRG Cup im Rettungsschwimmen zu Ende gegangen. Im
Wettstreit der sechs Nationen hat nach einem zögerlichen Auftakt die
DLRG Nationalmannschaft am Ende mit 509 Punkten seine Dominanz doch
deutlich gemacht und die Niederländer (338 Punkte) sowie die Dänen
(203 Punkte) abgehängt. Im Wettbewerb der 42 angereisten
Vereinsmannschaften hatte die DLRG Harsewinkel die Nase vorn. Über
die Silbermedaille freute sich Halle-Saalekreis, Anklam nimmt Bronze
mit. In der Mehrkampfwertung der Damen konnte Carla Strübing
ebenfalls ihren Titel verteidigen, bei den Herren schaffte es Daniel
Roggenland nach einem Jahr Pause wieder (beide DLRG Nationalteam)
aufs oberste Podest.

"Wir können hier mit der Leistung unserer Mannschaft sehr
zufrieden sein. Vor allem heute ha-ben die Jungs und Mädels noch
einmal viele Punkte geholt", resümiert Assistenztrainer Kai Schirmer
der deutschen Nationalmannschaft. "Die neue gemischte Rettungsstaffel
ist wahnsin-nig spannend, teilweise waren Favoriten plötzlich keine
Favoriten mehr, hier ist viel Taktik im Spiel", ergänzt er. Im Laufe
des Vormittags drehten die Deutschen tatsächlich noch einmal auf und
fuhren zahlreiche Medaillen ein. In der Gurtretterstaffel brachten
die Athleten vom Team Deutschland das so-genannte Opfer am
schnellsten zurück zum Strand, gefolgt von der Auswahl der DLRG
Halle-Saalekreis und Dänemark.

Beim Surf Ski Race der Frauen paddelte Carla Strübing aus dem DLRG
Nationalkader zu Gold, wenn auch knapp. "Am Anfang ist es immer etwas
schwierig, aber gegen Ende wird es dann besser und da habe ich im
Endspurt noch einmal alles gegeben", freute sich die 20-Jährige.
Hin-ter ihr kamen die Dänin Katrine Zinck Leth-Espensen und die
Niederländerin Kitty Schiphorst Preuper ins Ziel. Auf dem
Rettungsbrett dominierten die Herren der DLRG Nationalmannschaft,
sicherten sich alle Edelmetalle und vor allem wichtige Punkte für die
Gesamtwertung im Duell mit den Niederlän-dern: Daniel Roggenland fuhr
auf Rang eins, Nordin Sparmann auf zwei und Christian Watermann auf
drei.

Kurz nach dem Mittag folgte der mit Spannung erwartete
Rettungstriathlon Oceanwoman bezie-hungsweise Oceanman, der in diesem
Jahr in der Eliminatorvariante durchgeführt wurde. So wird es auch
bei der Weltmeisterschaft im Herbst in Australien sein. Bei dieser
deutlich anspruchsvolleren Version erwarten die antretenden 18
Sportler bis zu drei Durchgängen hintereinander. Nach jedem Durchgang
scheiden die sechs langsamsten aus - werden also eliminiert. Zwischen
den Läufen haben die Athleten lediglich fünf Minuten Pause. Die
meiste Ausdauer und Kraft legte hier Carla Strübing an den Tag und
bewies damit einmal mehr ihre Stellung als Favoritin. Silber ging an
die Dänin Katrine Zinck Leth-Espensen, Bronze an Vivian Zander
(Deutsch-land). Bei den Männern präsentierte Daniel Roggenland
(Deutschland) seine ganze Klasse und vollführte mit einigem Abstand
vor dem Franzosen Renaud Bodier (startet für DLRG Schloß
Holte-Stukenbrock) und dem Niederländer Barry Hazenoot diesen
beeindruckenden Kraftakt.

Zum Abschluss des Tages stand die Staffel des Ocean(wo)man auf dem
Programm. Hier mussten die Rettungssportler noch einmal die letzten
Kräfte mobilisieren, um möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung
mitzunehmen. Dabei immer im Blick: die Qualifikation zur
Weltmeisterschaft. Diese Chance ließen sich die Kaderathleten der
DLRG Nationalmannschaft nicht nehmen und belohnten sich mit einem
Doppelerfolg. Sowohl die Damen als auch die Herren freuten sich am
Ende über Gold. Zweite bei den Frauen wurde die DLRG Harsewinkel,
dritte die Däninnen. Die deutschen Männer schoben sich in einem
Herzschlagfinale vor die Niederländer und den Halle-Saalekreis.

Rettungssport

In der DLRG betreiben in Deutschland rund 61.000 zumeist junge
Menschen den Rettungssport, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit,
sondern auch auf die Beherrschung verschiedener Hilfsmittel zur
Wasserrettung ankommt. Der Rettungssport entwickelte sich aus der
humanitären Idee heraus, Menschen für den ehrenamtlichen
Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden. Zwei Arten werden
grundsätzlich unterschieden: Die Pooldisziplinen (Hallenbad) und die
Ocean Events (Freigewässer) wie der DLRG Cup. Neben dem Leistungs-
und Wettbewerbsgedanken macht der Sport fit für den Ernstfall - und
hilft somit, Leben zu retten. Viele Jugendliche wurden bereits durch
den Rettungssport für den Einsatz im Wasserrettungsdienst an
Deutschlands Küsten und Badestellen im Binnenland begeistert.

Druckfähige Bilder, Teilnehmer- und Ergebnislisten sowie Meldungen
von der Veranstaltung und weitere Infos zum DLRG Cup finden Sie unter
www.dlrg.de/dlrg-cup.



Pressekontakt:
Martin Holzhause - DLRG Bundesgeschäftsstelle
Tel.: 0 57 23 955 - 442 - E-Mail: kommunikation@bgst.dlrg.de
Im Niedernfeld 1-3 - 31542 Bad Nenndorf
https://dlrg.de

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell


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