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Tragischer Unfall wirft die Frage auf: Ist mein Garagentor sicher? (FOTO)

Geschrieben am 20-07-2018

Steinhagen (ots) -

Die Entscheidung, sein altes Garagentor auszutauschen, fällt
meistens aufgrund von Design- oder Komfortaspekten. Entweder passt
das alte Tor optisch nicht mehr zum Haus oder es entspricht nicht den
Ansprüchen an Komfort, den automatisch betriebene Garagentore mit
sich bringen. Dass es aber oftmals Sicherheitsgründe sind, aus denen
ein in die Jahre gekommenes Garagentor ausgetauscht werden sollte,
ist vielen Hausbesitzern nicht bewusst. Wie gefährlich das sein kann,
zeigt ein aktueller Fall.

Ein Albtraum: Mutter und Kind sind auf dem Weg zur Kita. Vor dem
Einsteigen ins Auto, huscht das zweijährige Kind in einem unbemerkten
Moment in die Garage, in dem sich das Tor gerade automatisch
schließt. Der Junge wird mit hoher Kraft eingeklemmt und das Tor
lässt sich nicht mehr öffnen und auch nicht bewegen. Erst nach fast
einer Viertelstunde kann das Kind mit Hilfe des Großvaters befreit
werden und muss von den Rettungskräften reanimiert werden. Heute,
nach vier Monaten, geht es dem Kleinen zum Glück wieder gut und er
ist vollständig genesen. Ein Unfall, der ganz anders hätte ausgehen
können.

Als die Familie vor einigen Jahren das Haus kaufte, befanden sie
das darin eingebaute automatisch betriebene Holz-Garagentor für
passend und gaben ihm lediglich einen neuen Anstrich. Dass das Tor
erhebliche Sicherheitsmängel aufwies, war ihnen nicht bewusst. "Wir
möchten von unserem Unfall berichten, weil wir besonders Eltern und
Großeltern auf die Gefahren eines alten Garagentores aufmerksam
machen möchten. Hätten wir damals direkt das Tor gegen ein Neues
austauschen lassen, wäre das nicht passiert", sagt Bianka S.

Nach dem tragischen Unglück wendet sich die Familie sofort an den
ortsansässigen Fachbetrieb für Bauelemente Helmut Grauer vom Tür +
Tor Team Sindelfingen. Dieser empfiehlt dringend den Toraustausch und
nimmt diesen kurze Zeit später bei Familie S. Zuhause vor. Helmut
Grauer verkauft ausschließlich Garagentore und die dazu gehörigen
Antriebe vom Tor- und Türhersteller Hörmann und erklärt auch warum:
"Wir verkaufen das Produkt und bauen es beim Kunden ein. Damit sind
wir letztendlich für die Sicherheit der Anlage verantwortlich und
übernehmen die Gewährleistung. Nur bei Herstellern, die Garagentore
und Antriebe gemeinsam aus eigener Entwicklung anbieten, kann
hundertprozentig davon ausgegangen werden, dass Tor und Antrieb
aufeinander abgestimmt sind und damit einwandfrei und sicher
funktionieren."

Nach nur wenigen Stunden ist das alte Tor aus- und das neue
Hörmann Garagen-Sectionaltor inklusive Antrieb eingebaut. Auch wenn
an Ort und Stelle nicht zu sehen ist, dass überhaupt Montagearbeiten
stattgefunden haben, stellt das neue Tor nun nicht nur optisch,
sondern auch sicherheitstechnisch einen wesentlichen Unterschied zu
dem alten Schwingtor dar. Klaus Recker, Teamleiter der Kundebetreuung
der Hörmann Antriebstechnik, erklärt, worauf es bei
Garagen-Sectionaltoren ankommt: "Elementar ist, dass die sogenannten
Betriebskräfte eingehalten werden, das heißt, dass das Tor nur mit
maximal 400 Newton (ca. 40 Kilo) auf ein Hindernis auftreffen darf.
Anschließend muss das Tor nach wenigen Millisekunden (750 ms) von
selbst reversieren, also nach oben fahren, und das Hindernis
freigeben." In dem vorliegenden Fall lagen die Kräfte, mit denen der
Junge eingeklemmt wurde, bei fast 800 Newton (ca. 80 Kilo) und das
Tor hat das Kind nicht mehr freigegeben. Nicht nur das: Es ließ sich
weder elektrisch mit Schlüsseltaster noch mit der mechanischen
Notentriegelung öffnen. "Zudem sollte auf einen Fingerklemmschutz
geachtet werden, damit die Finger beim Zufahren nicht zwischen den
einzelnen Torsektionen eingequetscht werden können. Ein
Feder-in-Feder-System an den Seiten des Tores sorgt dafür, dass beim
Brechen einer Feder eine weitere Feder das Tor hält, sodass ein
Abstürzen des Tores vermieden wird und die defekte Feder durch
Herumschleudern Personen nicht verletzen kann", ergänzt Klaus Recker.
Auf diese und weitere Aspekte können Hausbesitzer ihr Garagentor mit
Hilfe von Sicherheits-Checklisten des Herstellers Hörmann überprüfen,
die auf dessen Website aufrufbar sind.

Familie S. ist froh, dass es ihrem Sohn heute wieder gut geht,
aber ist nach wie vor von dem Unfall geschockt: "Wir haben auf jeden
Fall daraus gelernt, dass es bei einem Garagentor nicht nur auf das
Design ankommt, sondern vor allem auf den Aspekt Sicherheit. Wir
hoffen, dass wir mit unserer Geschichte einige auf dieses Thema
aufmerksam machen können und solche schlimmen Unfälle vielleicht
dadurch vermieden werden können", sagt Bianka S.



Pressekontakt:
Verena Lambers | v.lambers.vkg@hoermann.de / 05204 915 282

Original-Content von: Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell


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