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Postbank Digitalstudie 2018: Jeder fünfte Deutsche nutzt Mobile Payment / Ebenso viele wollen kontaktloses Bezahlen bald testen / Jeder Dritte würde per Sprachbefehl bezahlen (FOTO)

Geschrieben am 18-07-2018

Bonn (ots) -

Die Bedeutung von Mobile Payment nimmt vergleichsweise langsam,
aber stetig zu. Aktuell nutzen 20 Prozent der Deutschen laut der
repräsentativen Postbank Digitalstudie 2018 bereits mobile oder
kontaktlose Bezahlmethoden. Damit hat sich die Nutzung im Vergleich
zu 2016 verdoppelt. In der Altersgruppe 18 bis 34 Jahre zahlt mit 28
Prozent sogar mehr als jeder Vierte zumindest gelegentlich kontaktlos
per Smartphone oder Karte. Demnächst ausprobieren wollen
altersübergreifend 19 Prozent der Bundesbürger die neuen
Bezahlmöglichkeiten. Jeder Dritte kann sich sogar vorstellen, eine
Überweisung in Zukunft über einen Sprachbefehl auszulösen. Dabei
bleibt die Liebe der Deutschen zum Bargeld weiterhin ungebrochen: 80
Prozent der Bundesbürger können sich eine Abschaffung der physischen
Währung unter keinen Umständen vorstellen.

Obwohl die Deutschen im internationalen Vergleich noch immer sehr
häufig mit Bargeld bezahlen, gibt es inzwischen auch hierzulande eine
Reihe von elektronischen Bezahlmethoden, die unter dem Überbegriff
Mobile Payment zusammengefasst werden. Diese umfassen sowohl
Geldtransfers mithilfe von Apps als auch kontaktlose
Bezahlungsmöglichkeiten über Near-Field-Technologie (NFC) im Handel.
In der ersten Kategorie sind so genannte "Instant-Überweisungen" in
Echtzeit am weitesten verbreitet. 31 Prozent der Studienteilnehmer
mit Mobile-Payment-Erfahrung nutzen dazu mobile Bezahldienste wie
paydirekt oder PayPal. Fürs Bezahlen im Handel, zum Beispiel in Shops
und an Tankstellen, verwenden 28 Prozent der Mobile-Payment-Nutzer
Smartphone-Apps mit NFC-Schnittstelle, bei 24 Prozent sind Bank- oder
Kreditkarten mit NFC-Funktion im Einsatz.

Interesse an kontaktlosem Bezahlen im Handel steigt

Das kontaktlose Bezahlen an der Ladenkasse wird in den nächsten
Monaten voraussichtlich stark an Bedeutung gewinnen. Immer mehr
Einzelhändler rollen NFC-fähige Terminals flächendeckend aus,
Finanzinstitute gehen mit eigenen Mobile-Payment-Lösungen an den
Markt oder kooperieren mit Technologieunternehmen. Und auch auf
Verbraucherseite ist das Interesse groß: Jeder Fünfte plant,
demnächst mobile Bezahloptionen auszuprobieren. "Durch die zunehmende
Bekanntheit und die wachsende Anzahl ausgereifter Lösungen wird sich
Mobile Payment in Deutschland immer stärker durchsetzen", sagt Thomas
Mangel, Chief Digital Officer von der Postbank. "Von den 750.000
Nutzern unserer integrierten Banking-App ,Postbank Finanzassistent'
greifen bereits spürbar mehr auch auf die Mobile-Payment-Funktionen
zurück." An solchen Applikationen von Banken besteht auch das größte
Interesse der Studienteilnehmer, die Mobile Payment befürworten und
künftig nutzen möchten. Dahinter folgen Smartphone-Bezahlapps anderer
Anbieter wie beispielsweise Google Pay, an dritter Stelle das
kontaktlose Bezahlen per NFC-fähiger Bank- oder Kreditkarte.

37 Prozent sind offen für Überweisung mit Sprachassistent

Digitale Sprachassistenten wie Alexa und Co. werden immer
beliebter. Auch wenn es noch Zukunftsmusik ist: Mehr als jeder Dritte
wäre nicht abgeneigt, Überweisungen künftig per Sprachbefehl
auszulösen. Acht Prozent sind von dieser Idee begeistert, weitere 29
Prozent schließen zumindest nicht aus, so eine Lösung in Zukunft
anzuwenden.

Zögernde hält vor allem mangelndes Wissen ab

Von den 61 Prozent, die sich die Nutzung von Mobile Payment für
sich persönlich bisher nicht vorstellen können, gibt jeder Zweite als
Grund an, zu wenig über diese Optionen zu wissen. Jeder Dritte
Mobile-Payment-Verweigerer hatte nach eigenen Angaben noch keine
Gelegenheit, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Jeder Vierte
bemängelt, dass noch zu wenig Händler kontaktloses Bezahlen aktiv
anbieten.

81 Prozent lehnen Abschaffung von Bargeld ab

Während es im Ausland längst üblich ist, auch kleine Beträge mit
Karte oder Smartphone zu bezahlen, hängen die Bundesbürger noch stark
am physischen Geld. Eine große Mehrheit von 81 Prozent kann sich den
Alltag ohne Bargeld nicht vorstellen - darunter vor allem Ältere.
Während sich 30 Prozent der Digital Natives von 18 bis unter 35
Jahren ein Leben ohne Bargeld vorstellen könnten, sehen das nur 15
Prozent der älteren Generationen so. Als Hauptnachteil nennen 73
Prozent der Befragten eine zu große Abhängigkeit von der Technik.
Außerdem missfällt 65 Prozent, dass digitale Transaktionen Spuren
hinterlassen, die nachverfolgt werden können. Zudem meinen 62
Prozent, dass so die Gefahr steige, Opfer von Cyberkriminalität zu
werden.

Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2018

Für die Postbank Digitalstudie 2018 wurden im März dieses Jahres
3.100 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie zum
vierten Mal in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen
Lebensbereichen der Deutschen in Bezug auf Digitalisierung allgemein
und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine
bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine
Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung),
Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2011 des
Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf
ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch
Rundungsdifferenzen erklären.



Pressekontakt:
Postbank
Tim Rehkopf
+49 228 920 12104
tim.rehkopf@postbank.de

Original-Content von: Postbank, übermittelt durch news aktuell


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