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"Besonders wertvoll" für LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS/FBW-Prädikate als hohe Auszeichnung für den Filmnachwuchs

Geschrieben am 10-07-2018

Wiesbaden (ots) - Seit ihrer Gründung im Jahr 1951 sieht die FBW
einen ihrer Arbeitsschwerpunkte in der Förderung junger Filmtalente,
was sich auch an der engen Zusammenarbeit mit dem Kuratorium junger
deutscher Film (KJDF) zeigt, das LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS
von Julia Langhof gefördert hat.

Nicht nur thematisch ist LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS
(Start: 12. Juli) auf der Höhe der Zeit. Langhof erzählt in ihrem
Langfilmdebüt, wie ein junger Blogger immer mehr in die Parallelwelt
der digitalen Medien abdriftet und zunehmend das Gefühl dafür
verliert, was in der "realen" Welt passiert und welche Konsequenzen
es hat, wenn er sein privates Leben öffentlich macht. Die fünfköpfige
Expertenrunde der FBW-Jury verleiht dem starken Debütfilm, in dem der
Shooting Star Jonas Dassler in der Hauptrolle brilliert, das höchste
Prädikat "besonders wertvoll" und schreibt in ihrer Begründung: "LOMO
ist ein handwerklich glänzend gemachter Film über den Einzug des
Virtuellen in den Alltag von Teenagern. Die Jury zeigte sich
beeindruckt vom filmtechnischen Können, mit dem es Julia Langhof
gelingt, diese parallel verlaufenden Welten im Film zu kombinieren.
Ästhetisch und wirkungsvoll erhalten die Zuschauer ein Verständnis
von Karls multisensorischer Alltagswahrnehmung. LOMO hat durch sein
Spiel mit Licht und Schärfe, seine versierten Schnitte und schöne
Szenen begeistert, die mit nur wenigen Einstellungen großartig
erzählen können. Besonders Jonas Dassler als Karl besticht durch
seine authentische Darstellung des indolenten Jugendlichen. Der Film
bedarf keines erhobenen Zeigefingers, um vor den Gefahren des
Virtuellen zu warnen, er treibt gekonnt auf die Spitze und lässt zum
Glück viele Fragen offen. Für so viel Kreativität, handwerkliches
Können und Hingabe an ein Projekt verleiht die Jury LOMO das Prädikat
besonders wertvoll."

Mehr dazu unter: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/lomo_the_l
anguage_of_many_others

Die FBW-Jugend Filmjury 14+ empfiehlt den Film mit vier Sternen
und schreibt in ihrer eigens formulierten Begründung: "Der fließende
Übergang von der Realität in die virtuelle Welt und zurück durch
Überblendungen in Bild und Ton hat den Film einzigartig gemacht.
Beide Welten zerfließen und wechseln hin und her durch Unschärfe,
verpixelte Bilder, Textzeilen. Das haben wir so noch nicht gesehen.
Die Musik wird durch Soundeffekte ersetzt, wie zum Beispiel
elektrisches Surren und Klopfen. Wenn Karl online ist, hört man die
Stimmen und Meinungen seiner Follower. Manchmal folgen sie schnell
hintereinander und durcheinander. Karl als Lomo verliert sich immer
mehr in der digitalen Welt. Er lässt sich von seinen Followern
lenken. Der überwiegende Teil unserer Jury findet es bedrohlich, dass
Karl so weit geht und bewusst die Verantwortung über sein Leben in
die Hände fremder Leute gibt. Das düstere Drama schreibt keine
Meinung vor, kann betäubend wirken und ist komplex." Aus diesem Grund
empfiehlt die FBW-Jugend Filmjury den Film allen Zuschauern ab 15
Jahren.

Mehr dazu unter:
https://www.jugend-filmjury.com/film/lomo_the_language_of_many_others

Weitere eindrucksvolle Debüts, die vom KJDF gefördert und von der
FBW ausgezeichnet wurden, sind der diesjährige Gewinner des
Förderpreises Neues Deutsches Kino in der Kategorie Drehbuch beim
Filmfest München, IN THE MIDDLE OF THE RIVER von Damian John Harper,
die Dokumentarfilme WILDES HERZ (R: Charly Hübner), BERLIN REBEL HIGH
SCHOOL (R: Alexander Kleider) und NATIONAL BIRD (R: Sonia Kennebeck)
oder die außergewöhnlichen Spielfilmproduktionen FREIHEIT (R: Jan
Speckenbach), 1000 ARTEN, REGEN ZU BESCHREIBEN (R: Isabel Prahl) oder
ES WAR EINMAL INDIANERLAND (R: Ilker Çatak) und AXOLOTL OVERKILL (R:
Helene Hegemann). All diese Filme eint ihr originelles, kraftvolles
und frisches Storytelling. Eine Qualität, die auf verschiedenen
Festivals verdient ausgezeichnet wurde und die genau dafür auch mit
dem höchsten Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet wurden.

Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen
unter www.fbw-filmbewertung.com. Die Deutsche Film- und
Medienbewertung (FBW) zeichnet herausragende Filme mit den Prädikaten
wertvoll und besonders wertvoll aus. Über die Auszeichnungen
entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Gutachtern aus einem
Pool aus 85 Experten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme
innerhalb ihres jeweiligen Genres.

Die Jugend Filmjurys der FBW sind mit 10-17-jährigen Schülerinnen
und Schülern besetzt. Sie sind an insgesamt neun Standorten in
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das Filmprogramm für
5-14-jährige. Seit neuestem mit einem Standort auch in Berlin und
jetzt auch mit Empfehlungen in der Kategorie "14+". Mehr
Informationen unter www.jugend-filmjury.com.



Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com

Original-Content von: Deutsche Film- und Medienbewertung, übermittelt durch news aktuell


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