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Flussaufwärts wird's teurer: Das kostet Wohnen in Städten am Rhein

Geschrieben am 04-07-2018

Nürnberg (ots) - Große Preissprünge am Niederrhein: Mieten reichen
von 5,60 Euro in Voerde bis 10,50 Euro in Köln / Boomende Preise in
der Metropolregion Rhein-Main: Wiesbaden Spitzenreiter bei
Kaufpreisen (3.270 Euro pro Quadratmeter), Mainz bei Mieten (11,00
Euro) / Ausnahmen am Oberrhein: Kaufpreise in Worms und Ludwigshafen
noch auf moderatem Niveau / Teurer Süden: Am Hochrhein ausschließlich
hohe Preise

Weinbaugebiete, Metropolen und Industriestädte liegen am Ufer des
Rheins. Auf den 865 Kilometern, die er sich durch Deutschland
schlängelt, beeinflusst der Fluss nicht nur die Lebensqualität,
sondern auch die Immobilienpreise. Mit Mieten zwischen 5,60 Euro pro
Quadratmeter in Voerde und fast doppelt teuren 11,00 Euro in Mainz
schwanken die Preise am Rhein stark. Das zeigt eine Markt-Analyse von
immowelt.de, bei der die Mieten und Kaufpreise in 45 Städten ab
20.000 Einwohnern untersucht wurden. Noch deutlicher ist der
Unterschied bei den Kaufpreisen zu spüren: Am günstigsten ist
Eigentum in Rees (1.090 Euro) und dreimal so viel müssen Käufer in
Wiesbaden (3.270 Euro) ausgeben. Insgesamt lebt es sich im Norden am
günstigsten, flussaufwärts wird es im Rheinland, in der
Rhein-Main-Region und im Süden richtig teuer.

Preise am Niederrhein: Teures Meerbusch, günstiges Duisburg

Die günstigsten Ecken finden sich vor allem am Niederrhein, nah an
der Grenze zu den Niederlanden. Am wenigsten müssen Mieter in der
36.000 Einwohner großen Mittelstadt Voerde zahlen (5,60 Euro). Wer
Großstädte bevorzugt, wird am Niederrhein ebenfalls mit wenig Budget
fündig: In Duisburg kostet der Quadratmeter Miete gerade einmal 5,70
Euro. Obwohl die Einwohnerzahlen aktuell steigen, sorgt die hohe
Arbeitslosigkeit und die geringe Kaufkraft für die niedrigen Preise
in der Stadt. Anders verhält es sich wenige Kilometer weiter Richtung
Süden. Köln (10,50 Euro) und Düsseldorf (10,00 Euro) liegen bei den
Mieten unter den 5 teuersten Städten. Aber auch für ein Leben in
benachbarten kleineren Städten, wie beispielsweise im
linksrheinischen Meerbusch, müssen Suchende tief in die Tasche
greifen. Der Quadratmeter Miete kostet dort 9,20 Euro. Die gute
Infrastruktur, viele Grünflächen und eine ideale Lage für
Berufspendler machen die Mittelstadt besonders beliebt. Das zeigen
auch die hohen Kaufpreise, die bei 2.910 Euro pro Quadratmeter
liegen. Am günstigsten können Käufer Immobilien im nördlichsten
Rheinabschnitt erwerben. In Rees kostet der Quadratmeter Eigentum
lediglich 1.090 Euro.

Boomende Preise in den Landeshauptstädten Wiesbaden und Mainz

Flussaufwärts am Oberrhein steigen die Preise sowohl für Mieter
als auch für Käufer weiter an: Die Metropolregion Rhein-Main
verzeichnet absolute Spitzenpreise. In der Landeshauptstadt Mainz
wohnen Mieter am teuersten von allen Rheinstädten. 11,00 Euro werden
aktuell für den Quadratmeter fällig. Immer mehr Menschen zieht es in
die schmucke Universitätsstadt, was die Mietpreise stetig nach oben
treibt. Auf der anderen Seite des Flusses sieht es nicht anders aus:
Wiesbaden liegt bei den Mietpreisen auf Platz 5 aller Rheinstädte
(9,90 Euro). Außerdem werden dort mit 3.270 Euro pro Quadratmeter
Höchstpreise für Käufer fällig.

Attraktiv für Käufer: Region Oberrhein

Nicht immer hält die Region Oberrhein nur Spitzenpreise parat -
Immobilienkäufer finden dort auch bezahlbare Alternativen. Mit 1.500
Euro pro Quadratmeter für Wohneigentum ist beispielsweise Worms die
viertgünstigste Stadt am Rhein. Ob das so bleibt ist fraglich, denn
die Einwohnerzahlen steigen seit Jahren an. Grund ist unter anderem
die moderne Hochschule, die Studenten in die Stadt zieht. Ein wenig
macht sich dieser Trend schon bemerkbar: Denn die Mieten landen mit
7,20 Euro bereits im Mittelfeld des Städtevergleichs. Bezahlbar sind
Immobilien auch in der Metropolregion Rhein-Neckar. Als bedeutender
Wirtschaftsstandort bietet Ludwigshafen viele Jobs und verfügt dabei
aber über günstigen Wohnraum (1.770 Euro pro Quadratmeter Eigentum).
Damit ist die Großstadt eine Alternative zum teuren Mannheim (2.430
Euro), das auf der anderen Seite des Rheins liegt.

Dreiländereck am teuersten

Je weiter man flussaufwärts blickt, desto höher werden die Preise.
In Weil am Rhein, Rheinfelden und Waldshut-Tiengen liegen die
Immobilienpreisen im obersten Drittel der Preisskala. Gründe sind vor
allem die hohe Lebensqualität sowie die direkte Nachbarschaft zu
Basel. Das macht die Städte nicht nur für Berufspendler, sondern auch
für Kaufinteressenten aus der Schweiz attraktiv. In Weil am Rhein
sind die Immobilienkaufpreise mit 3.060 Euro pro Quadratmeter nach
Wiesbaden am zweithöchsten. Wen es dennoch in die Region am Hochrhein
zieht, findet in Waldshut-Tiengen (2.380 Euro) noch die günstigsten
Wohnungen. Das gleiche Bild zeigt sich für Mieter: Während in Weil am
Rhein der Quadratmeter teure 10,40 Euro kostet, werden Suchende in
Waldshut-Tiengen schon für 8,50 Euro fündig.

Eine Grafik in druckfähiger Auflösung steht hier zum Download zur
Verfügung: http://ots.de/f2qs6O

Tabellen mit den Miet- und Kaufpreisen in den 45 untersuchten
Rheinstädten können hier heruntergeladen werden: http://ots.de/42GB8Y

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Miet- und Kaufpreise in den 45
untersuchten Rheinstädten mit mehr als 20.000 Einwohnern waren 71.000
auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die
Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise
sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben
jeweils den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung bzw.
Kaufpreise wieder. Der Median ist der mittlere Wert der
Angebotspreise.

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unserem Pressebereich unter
https://presse.immowelt.de/startseite.html.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google
Analytics; Stand: Januar 2018



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt

Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell


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