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Warum stiften? / Eine Umfrage der SOS-Kinderdorf-Stiftung zeigt auf, dass staatliches Engagement allein nicht ausreicht

Geschrieben am 29-06-2018

München (ots) - "Sozial orientierte Stiftungen leisten einen
Beitrag zum sozialen Frieden", "Politik ist zu langsam, manche Dinge
müssen sofort unterstützt werden" oder "Stiftungen ergänzen bzw.
ersetzen staatliche Hilfsprogramme, sie sind zumeist effektiver und
erlauben persönliches Engagement" - all das sind mögliche Triebfedern
für eine Zuwendung zu einer gemeinnützigen Stiftung. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Umfrage der SOS-Kinderdorf-Stiftung, die diese
unter ihren über 750 Zustiftern und 68 Treuhandstiftern durchgeführt
hat und an der sich 152 Stifter (19 Prozent) beteiligten. Die meisten
Befragten begründen ihr Engagement für eine Stiftung erwartungsgemäß:
Durch eine Stiftung fördern sie genau das, was ihnen am Herzen liegt
(66 Prozent) und geben der Gesellschaft etwas vom eigenen Glück
zurück (50 Prozent). Und doch wagen rund 16 Prozent bei ihrer
persönlichen Motivation auch folgende Aussage: Staatliche
Institutionen kümmern sich nicht ausreichend um den Bereich, für den
ich mich engagiere.

Engagement ist fest in der Familie verankert

Bei 60 Prozent der Umfrageteilnehmer hat soziales Engagement in
der Familie Tradition. Und während circa 50 Prozent der Befragten
keine Kinder haben, engagiert sich bei rund 21 Prozent auch bereits
die nächste Generation. "Gerade vor dem Hintergrund, dass die Zahl
der Spender in Deutschland kontinuierlich sinkt, freut uns dieses
Ergebnis besonders", kommentiert Petra Träg, Geschäftsführung
SOS-Kinderdorf-Stiftung. "Wir setzen alles daran, weiterhin Menschen
zu gewinnen, die als Zustifter dauerhaft Gutes tun und die
SOS-Kinderdorfarbeit wirkungsvoll unterstützen möchten."

Stiftungen wirken für die Gesellschaft - trotz Niedrigzins

Der Großteil der Befragten misst gemeinnützigen Stiftungen eine
hohe Bedeutung für eine gut funktionierende Gemeinschaft zu. Rund 42
Prozent sind der Meinung, dass ihr soziales Engagement vielleicht
dazu beiträgt, die "Gräben in der Gesellschaft" zu überwinden, ob arm
und reich, gebildet und ungebildet, informiert und desinformiert.
Knapp 38 Prozent sind davon sogar überzeugt. Von der anhaltenden
Niedrigzinsphase fühlen sich nur wenige der Zustifter und
Treuhandstifter bedroht. 71 Prozent sind zuversichtlich, dass das
Stiftungskapital trotz allem auf lange Sicht wirksam bleibt.
"Benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien auch in Zukunft
gemeinsam mit unseren Stiftern und Zustiftern zu unterstützen, ist
natürlich unser Hauptziel", so Petra Träg. "Voraussetzung dafür ist
der Kapitalerhalt. So setzen wir alles daran, der aktuellen
finanzpolitischen Situation zu trotzen, um mit geschicktem
Kapitalmanagement weiterhin nachhaltige Erträge zu erwirtschaften."
Startete die SOS-Kinderdorf-Stiftung vor 15 Jahren mit einem Kapital
von 500.000 Euro, beträgt dieses heute 30,2 Millionen Euro. Das
Gesamtkapital der Treuhandstiftungen, das von der
SOS-Kinderdorf-Stiftung verwaltet wird, beläuft sich auf 25,5
Millionen Euro. Mit den Erträgen unterstützen die Stiftung und ihre
Treuhandstiftungen 2018 rund 100 Förderprojekte des SOS-Kinderdorf
e.V. für Kinder und ihre Familien im In- und Ausland. Weitere
Informationen unter www.sos-kinderdorf-stiftung.de



Pressekontakt:
uschi vogg_PR, Klenzestraße 85, D-80469 München
fon: +49 89 20 20 86 97-1
mail: uahlborn@uvpr.de

Original-Content von: SOS-Kinderdorf-Stiftung, übermittelt durch news aktuell


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