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Stabile Zunahme der Erwerbstätigkeit im Mai 2018

Geschrieben am 29-06-2018

Wiesbaden (ots) - Im Mai 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,7 Millionen Personen
mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Mai 2017 nahm die
Zahl der Erwerbstätigen um 1,4 % (+ 597 000 Personen) zu. Bereits in
den Monaten Januar bis April 2018 hatte der Anstieg gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat jeweils 1,4 % betragen. Erwerbslos
waren im Mai 2018 rund 1,5 Millionen Personen, 82 000 weniger als ein
Jahr zuvor.

Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach
vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung im Mai 2018 um 120
000 Personen oder 0,3 %. Dies ist auf die anhaltende
Frühjahrsbelebung zurückzuführen. Der Zuwachs gegenüber dem Vormonat
war fast identisch mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+ 122
000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer
Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen,
stieg die Erwerbstätigenzahl im Mai 2018 gegenüber April 2018 um 37
000 Personen oder 0,1 %.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Mai 2018 bei 1,47 Millionen Personen. Im Vergleich
zum Vormonat nahm sie um 3,3 % oder 50 000 Personen ab. Bereinigt um
saisonale und irreguläre Einflüsse betrug die Zahl der Erwerbslosen
1,48 Millionen Personen. Sie war damit saisonbereinigt um rund 9 000
Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote
lag im Mai 2018 bei 3,4 %.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale)
beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu
Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können
unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.

Methodische Hinweise:

Ab dem Berichtsjahr 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus und
der darin integrierten Arbeitskräfteerhebung auf die Datenbasis des
Zensus 2011 umgestellt. Durch diese Umstellung ist die
Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Mikrozensus 2016 mit den
Vorjahren eingeschränkt. Ausführliche Erläuterungen finden Sie unter
www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt -->
Arbeitsmarkt --> Erläuterungen zur Arbeitsmarktstatistik -->
Methodische Aspekte des Mikrozensus 2016 - Arbeitsmarkt.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden
Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der
Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und
Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik
unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft &
Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik
--> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei
der Zahl der Erwerbstätigen.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch
veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden
im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der
Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 33,

für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 24,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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