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Studie: Lob vom Chef ist Fachkräften wichtiger als ein geschenkter Wochenendtrip

Geschrieben am 26-06-2018

München (ots) - Suite&Co befragt 50 Personaler und Headhunter
sowie 873 Fachkräfte / Wertschätzung eher gefragt als Statussymbole /
Nähe zum Wohnort spielt eine immer zentralere Rolle bei
Arbeitgeberattraktivität

Nähe zum Wohnort, Umgang auf Augenhöhe und ein ehrliches Danke vom
Chef: Fachkräfte wollen keine Extravaganz, wenn es um Benefits,
Arbeitgeberattraktivität oder um Mitarbeiterbindung geht. Das zeigt
eine aktuelle Studie des Unternehmens Suite&Co. Für die Erhebung hat
Suite&Co nicht nur mehr als 800 Fachkräfte und 50 Personaler befragt,
sondern im Vorfeld eine Gruppendiskussion durchgeführt. "Die
Ergebnisse zeigen, wie sehr sich die Bedürfnisse der Arbeitnehmer
gewandelt haben. Firmenwagen war gestern", sagt Lisa Mellinghoff,
Mitgründerin der Suite&Co GmbH. Sie und Viktor Gilz unterstützen
Unternehmen beim Onboarding, indem sie das Thema "Leben und Arbeit"
von Anfang an aufeinander abstimmen und vereinen. Die umfangreiche
Erhebung soll Personaler unterstützen, Punkte wie Benefits,
berufsbedingte Wohnortswechsel und die Bedeutung von
Unternehmenskultur im aktuellen Umfeld besser einzuordnen. Denn: Auch
wenn der Analyse zufolge HR-Abteilungen um die Wünsche und
Anforderungen der Mitarbeiter wissen, gibt es häufig deutliche
Differenzen in den Ansichten auf Seiten der Arbeitgeber und
Arbeitnehmer.

Arbeitsplatz = Wohlfühlort in einer Wohlfühlzone

Kurze Pendelzeiten, mehr Freizeit, weniger Stress im
Berufsverkehr: Die Nähe zum Wohnort und eine gute Anbindung sind für
Arbeitnehmer das wichtigste Kriterium, einen Arbeitgeber als
attraktiv zu bewerten. Auf einer Skala von 1 (unwichtig) bis 5 (sehr
wichtig) bewerten Arbeitgeber diese Kriterien durchschnittlich mit 4
- also als wichtig.

Zudem bestimmen die Innen- und Außenarchitektur eines Unternehmens
maßgeblich über die Arbeitgeberattraktivität: 28 Prozent der
befragten Fachkräfte ist dieser Aspekt sehr wichtig, jedem Zweiten
wichtig (48 Prozent). Daraus ergibt sich insgesamt eine Zustimmung
von 76 Prozent. Im Vergleich dazu spielen Kriterien wie Ruf oder
Größe und Bekanntheit eines Unternehmens eine unbedeutende Rolle:
Während die Reputation für 59 Prozent der Fachkräfte wichtig ist,
steht Größe und Bekanntheit für nur 27 Prozent der Befragten mit
Arbeitgeberattraktivität in Zusammenhang. "Das unterstreicht die
Chance für Hidden Champions, die es vor zehn Jahren tatsächlich
schwer hatten, um Fachkräfte zu werben. Hier gab es einen
grundlegenden Wandel", erklärt Viktor Gilz.

Oberste Priorität: Umgang auf Augenhöhe

Doch nicht nur Räume und Räumlichkeit entscheiden laut der
Suite&Co-Studie "Recruiting 2018 - Wunsch und Wirklichkeit", ob ein
Unternehmen Top-Kräfte binden kann. "Das Menschliche muss gleichfalls
stimmen. Fachkräfte wollen einen sozialen Umgang auf Augenhöhe,"
erklärt Viktor Gilz. Ein Wunschauto für das Wochenende, eine
Wochenendreise oder ein Concierge-Service? Der Mehrheit der
Fachkräfte ist dies laut Studie nicht wichtig. Was zählt, sind
vielmehr anerkennende Worte des Vorgesetzten: Mehr als drei Viertel
aller Befragten (76 Prozent) Fachkräften sind der Meinung, dass ein
wertschätzendes Danke für besondere Leistungen motivieren kann.

Zudem haben Statussymbole wie Dienstwagen nahezu ausgedient. Die
Ergebnisse untermauern, dass ein Firmenauto keinen so starken
Stellenwert hat, wie es vor 10 oder 20 Jahren der Fall war. Für jede
dritte befragte Fachkraft (35 Prozent) stellt der Firmenwagen keinen
besonderen Anreiz dar. Firmen-Smartphones können ebenfalls immer
weniger als Aushängeschild dienen: 443 von 873 Befragten (51 Prozent)
sehen diesen Benefit mittlerweile als gegeben für Fachkräfte eines
Unternehmens.

Schmerzpunkt: Wohnungssuche

Der "War for Talents" verlangt von Unternehmen vielmehr immer
kreativere Maßnahmen zu entwickeln, die ihnen Vorteile in der
Rekrutierung verschaffen. "Kundenzentriertes Denken ist hier wie im
Vertrieb und Marketing ebenfalls angebracht. Die Orientierung an den
Bedürfnissen der Mitarbeiter ist wichtiger denn je. Denn diese sind
heute andere - und haben viel mit dem privaten Lebensumfeld zu tun",
sagt Lisa Mellinghoff.

58 Prozent der Fachkräfte sehen demnach die Wohnungssuche im Falle
eines Arbeitgeberwechsels als große Herausforderung, bei der sie
Hilfe vom Arbeitgeber erwarten. Lisa Mellinghoff: "Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zum Beispiel durch Unterstützung bei der Suche nach
einer passablen Wohnung sind am Ende Aspekte, mit denen Unternehmen
punkten und Mitarbeiter binden können. Das ist sowohl Fachkräften als
auch Personalern bewusst."

Über die Studie

Im Rahmen der Studie wurde ein mehrstufiges Verfahren
durchgeführt. Zunächst hat das Unternehmen in München im Dezember
2017 gemeinsam mit Personalern, HR-Experten, Headhuntern sowie
Fachkräften eine Diskussionsrunde zum Thema Recruitment 2018
veranstaltet. Basierend auf dieser leitfadengeführten
Gruppendiskussion wurden zwölf zentrale Thesen herausgearbeitet. Die
Thesen wurden im Februar 2018 in einer umfangreichen Feldarbeit
gemeinsam mit dem Panelanbieter respondi quantitativ geprüft. Um ein
möglichst hinreichendes Bild zu zeichnen, wurden zwei Panels gewählt
und befragt. In einer Entscheiderumfrage wurden 52 Personaler,
Headhunter und Recruiter um Meinung gebeten. Zusätzlich wurden in
einer breit angelegten Befragten Einstellungen und Daten von 873
Fachkräften erhoben.

Über Suite&Co

Suite&Co bietet einen neuen Weg in der Rekrutierung von
Führungspersonal. Dabei unterstützt das Team von Lisa Mellinghoff und
Viktor Gilz Unternehmen, Top-Führungskräfte für sich zu gewinnen,
indem sie "Innenarchitektur" als attraktiven Unternehmensbonus
anbieten. Fach- und Führungskräfte werden während eines
berufsbedingten Wohnortswechsels von Suite&Co ab der ersten Minute
voll betreut, wobei auf der Schaffung eines idealen und individuell
passenden Lebensumfeldes das Hauptaugenmerk liegt. Diese innovative
Personalpolitik dient zur Gewinnung und Loyalisierung von
Führungskräften.



Pressekontakt:
SCRIVO Public Relations
Ansprechpartnerin: Lilla Lázár
Elvirastraße 4, Rgb.
80636 München
Telefon: +49 89 45 23 508 13
Telefax: +49 89 45 23 508 20
E-Mail: Lilla.Lazar@scrivo-pr.de
Internet: www.scrivo-pr.de

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