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Start-Up Kopernikus rüstet Serienfahrzeuge zu Selbstfahrautos um

Geschrieben am 19-06-2018

Wolfsburg (OTS) (ots) -

Ein kleines Start-up aus Berlin und Potsdam schafft das, woran die
großen Autohersteller derzeit noch arbeiten: Selbstfahr-Technologie
für normale Autofahrer erschwinglich zu machen - mit einer
Nachrüstlösung. Mit einem umgerüsteten Kompaktwagen führte die
Jungfernfahrt am 18.6.2018 von Ingolstadt nach Wolfsburg als bloße
Passagiere im selbstfahrenden Auto. Am heutigen Dienstag wird nun der
Prototyp auf Schloss Wolfsburg der Öffentlichkeit präsentiert. Der
Umbau ist denkbar einfach: rund um das Auto werden sieben Kameras
positioniert, die mit einem Hochleistungscomputer verbunden werden,
dem "Gehirn" des Selbstfahrautos. Auch die bereits an Bord
befindlichen Sensoren und Aktuatoren nutzt das Start-up für seine
Lösung. So wird u.a. die Lenkung wie beim Einparkassistenten
angesteuert und das Radar ausgelesen, das eigentlich den
Abstandstempomaten steuert. Das macht das Nachrüst-Kit günstig: um
die 3000 Euro soll es kosten. Inklusive ist auch eine
Online-Verbindung, die es ermöglicht, over-the-air-Updates und
Upgrades auf das Auto zu spielen. So lernt das Auto ständig dazu,
wird immer autonomer. Außerdem an Bord: eine Middleware mit eigenem
App-Store, der es ermöglicht, dass der Fahrer verschiedene Softwares
für verschiedene Einsatzzwecke auf das Auto lädt. So kann
beispielsweise die Software an Grenzübergängen leicht per Klick auf
dem Handy gewechselt werden, etwa für den Linksverkehr in England.
Für die verschiedenen Softwares arbeitet Kopernikus mit Entwicklern
von Selbstfahrsoftware weltweit zusammen.

"Wir sind so etwas wie ein autonomer Tuner. Diese Kategorie gibt
es allerdings noch gar nicht. Wir haben sie erfunden", sagt Stefan
Jenzowsky, Mitgründer von Kopernikus Automotive. Sein Kollege Tim von
Törne pflichtet ihm bei: "Ja, als wir das vor zwei Jahren zum ersten
Mal Investoren erzählten, haben Sie uns kaum geglaubt. Nachdem wir
aber zeigen konnten, was bereits mit heutigen Serienfahrzeugen
möglich ist, haben sie unser Vorhaben unterstützt".

Die Grundidee kam den beiden Gründern 2016 als sie überlegten, ob
tatsächlich alle Selbstfahr-Software einmal von den großen
Autoherstellern geschrieben werden wird. "Die Frage ist, ob wir mit
einer in Deutschland entwickelten Software einmal autonom durch
Mumbai oder Peking fahren werden. Das glauben wir eher nicht. Daher
arbeiten wir mit verschiedenen Startups zusammen, die in
verschiedenen Ländern Selbstfahroftware entwickeln", sagt Jenzowsky.

Konsumenten erreichen Kopernikus durch den mobilen
Kopernikus-Store, über den der Fahrer auf dem Handy die richtige
Selbstfahrsoftware auswählen und starten kann. "Wir glauben an die
Kreativität unserer Partner.. Wir haben z.B. schon Selbstfahrsoftware
gesehen, die schnellstmöglich eine Rennstrecke auf Ideallinie abfährt
- mit dem Fahrer als Passagier. Die meisten Anwendungen sind jedoch
weniger spektakulär, sie reichen vom autonomen Einparken bis zur
gemütlichen Autobahnfahrt.", merkt Jenzowsky an.

Auch wenn das Selbstfahrsystem sich noch in Entwicklung befindet,
wurde es in Wolfsburg schon einmal demonstriert. "Wir werden das
System zuerst an unsere Partner abgeben. Erst wenn wir die
Absicherung und zulassungsrechtliche Themen im Griff haben, werden
wir unser System auch Konsumenten anbieten. Der Vertrieb wird dann,
je nach zulassungsrecht, zuerst in einigen ausgewählten Ländern
erfolgen. ", sagt von Törne. Ganz ungeduldige können allerdings heute
schon reservieren: auf der Webseite www.kopernikusauto.com kann man
sich bereits sein autonomes Nachrüst-Kit reservieren. Über Kopernikus
Automotive

Kopernikus Automotive ist ein Start-Up das die Technologie
erforscht und aufbaut, die es ermöglicht, Europäische Serienfahrzeuge
mit Selbstfahr-Software von Start-Up Unternehmen weltweit zu
verbinden. Hierzu kooperiert Kopernikus mit Start-Up-Unternehmen
weltweit. Kopernikus baut retro-fit-Lösungen, die es ermöglichen,
heutige Serienfahrzeuge zu Selbstfahrfahrzeugen umzurüsten. Ziel ist
es, Selbstfahr-Softwares, die von Startups weltweit entwickelt
werden, für die spezifischen Verhältnisse Europäischer
Serienfahrzeuge zu adaptieren. Hierzu beschäftigt Kopernikus u.a.
Spezialisten auf den Gebieten Künstliche Intelligenz, Selbstlernende
Systeme, Automobil-Software, sowie Software-Architekten.



Pressekontakt:
Stefan Jenzowsky und Tim von Törne
Kopernikus Automotive UG (haftungsbeschränkt)
Thaerstr. 28
10249 Berlin
01725761404

Original-Content von: Kopernikus Automotive, übermittelt durch news aktuell


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