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BAP Job-Navigator 06/2018: »Vergleich der Regionen« / Top-Städte und die stärksten Regionen: Hier gibt es die meisten Stellenangebote

Geschrieben am 14-06-2018

Berlin (ots) - Der aktuelle BAP Job-Navigator untersucht den
bundesweiten Stellenmarkt im Mai und bestätigt, dass die
wirtschaftsstarken Bundesländer Bayern (156.560 Jobs),
Nordrhein-Westfalen (150.240 Jobs) und Baden-Württemberg (129.200
Jobs) nach wie vor das größte Jobangebot zu bieten haben. Die
wenigsten Jobs gab es in den bevölkerungsärmsten Bundesländern Bremen
(9.590 Jobs) und im Saarland (5.300 Jobs).

Wirtschaftsstarke und bevölkerungsreiche Regionen punkten

Rund 27 Prozent der Stellenangebote in Bayern wurden für den
Einsatzort München ausgeschrieben. Auch wenn sich Nordrhein-Westfalen
auf dem zweiten Platz befindet, können sich die Großstädte Köln
(18.360 Jobs) und Düsseldorf (15.800 Jobs) im Städteranking nur auf
Platz 6 bzw. 7 behaupten und stellen damit gerade einmal 24 Prozent
der Stellenangebote in NRW. Knapp davor, mit 19.500 Jobangeboten,
reiht sich Stuttgart ein.

"Mit dem aktuellen BAP Job-Navigator werfen wir einen Blick auf
die einzelnen Bundesländer, Regionen und Städte", erklärt der
Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes der
Personaldienstleister e.V. (BAP), Thomas Hetz. "Dass es da
Unterschiede gibt, hat nicht wirklich überrascht. Wir wollten es
genauer wissen und gingen konkreten Fragen nach. Welche Fachkräfte
werden z. B. in Bayern am stärksten gesucht? Oder: Gibt es
Unterschiede in der Personalsuche zwischen Ost- und Westdeutschland?
Die spezifischen regionalen Unterschiede und Bedarfe wurden so noch
deutlicher herausgestellt und liefern relevante Informationen für
Bewerber und Personaldienstleister."

Unterschiedliche Schwerpunkte in den Regionen

Die Betrachtung des Stellenmarktes nach den Regionen Nord, Ost,
Süd und West zeigt, dass im Osten Deutschlands die Nachfrage nach
handwerklichen Fachkräften besonders stark ausgeprägt war. In
Thüringen wurde mit fast jeder dritten Stellenanzeige (30 Prozent)
ein Handwerker gesucht. Aber auch in Sachsen-Anhalt (28 Prozent) und
in Sachsen (27 Prozent) wurden besonders viele Mitarbeiter für den
Bereich Handwerk/Bauwesen gesucht. IT-Spezialisten und
Vertriebsmitarbeiter hatten hingegen in Ostdeutschland nur wenige
Stellenangebote zur Auswahl.

Im Süden Deutschlands lag der Schwerpunkt vor allem auf den
technischen Berufen. Damit fielen - wenig überraschend - 22 Prozent
der insgesamt ausgeschriebenen Stellen Baden-Württembergs in diese
Berufsgruppe. In Bayern ist der Anteil mit 20 Prozent ebenfalls sehr
hoch. Das verhältnismäßig geringste Stellenangebot lag für Berufe im
Gastgewerbe vor. Von den in Bayern 156.560 ausgeschriebenen Stellen
richteten sich nur 6 Prozent an Gastronomie- und Tourismuskräfte. In
Baden-Württemberg waren es sogar lediglich 5 Prozent. Zum Vergleich:
In Mecklenburg-Vorpommern ist der Anteil mit 11 Prozent am höchsten.
Das Erholungsgebiet rund um die Ostsee ist hier sicherlich ein guter
Jobmotor.

Im Westen Deutschlands waren hingegen verstärkt Mitarbeiter im
Vertrieb gefragt. Rund 19 Prozent aller im Saarland ausgeschriebenen
Stellenangebote richteten sich an Vertriebs- und Verkaufsspezialisten
(1.020 Jobs). In Rheinland-Pfalz platziert sich diese Berufsgruppe
mit 15 Prozent auf dem dritten Platz. In Niedersachsen hatten darüber
hinaus Fachkräfte im Bereich Gesundheit mit 12 Prozent ein breites
Jobangebot zur Auswahl. Mehr Angebote innerhalb dieser Berufsgruppe
gab es mit 15 Prozent nur noch in Schleswig-Holstein. Verhältnismäßig
wenige Jobs gab es in Westdeutschland für Service- und
Gastronomiemitarbeiter. Das Saarland bildet mit einem Anteil von
gerade mal 4 Prozent das Schlusslicht, gefolgt von
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit jeweils 5 Prozent sowie
Hessen und Rheinland-Pfalz mit jeweils 6 Prozent.

Für den Norden Deutschlands lässt sich kein eindeutiger
Schwerpunkt im Berufsgruppen-Spektrum feststellen. Wer als ITler in
Hamburg Fuß fassen möchte, für den standen die Chancen sehr gut. Im
Mai hatten Interessenten mehr als 4.000 Jobangebote zur Verfügung
(ca. jede zehnte Stellenanzeige in Hamburg). Nur Techniker (4.740
Jobs) und Vertriebler (4.700 Jobs) hatten ein noch größeres Angebot
zur Auswahl. In Schleswig-Holstein standen die Chancen für
Mitarbeiter im Gesundheitswesen auch nicht schlecht. Mit 15 Prozent
richtete sich ungefähr jede siebte Stellenanzeige an sie. Auch im
Verkehrswesen boten sich gute Chancen im Norden Deutschlands,
besonders in Bremen.

Überraschung im Städteranking

Neben den Top Städten Berlin (51.830 Jobs), München (42.270 Jobs)
und Hamburg (36.290 Jobs) überraschte die baden-württembergische
Stadt Ulm im Städteranking. Während sie, gemessen an der
Einwohnerzahl, Rang 61 belegt, rutscht sie im Stellenmarktranking für
Mai vor auf Platz 23. Auf 100 Einwohner entfielen dort rund 3,3 Jobs.
Auch hier war man vorwiegend auf der Suche nach Handwerkern und
technischen Fachkräften. Am wenigsten wurden Gastro- und
Tourismusmitarbeiter gesucht. Nur noch in den Städten Mainz,
Frankfurt am Main, Stuttgart und München gab es ebenfalls 3 Jobs je
100 Einwohner. Schlusslicht ist die Stadt Essen, die im Ranking der
einwohnerstärksten Städte Rang 9 belegt. Auf 100 Einwohner entfiel
hier im Mai nur ein Stellenangebot. Damit standen im untersuchten
Zeitraum in Essen 4.960 Jobs zur Auswahl.

Die Grafik zur Meldung finden Sie hier: http://ots.de/Ae6AAt

Über den BAP Job-Navigator

Der BAP Job-Navigator wertet monatlich die Stellenangebote aus 200
Printmedien, 138 Online-Jobbörsen, mehr als 30.000 Firmenwebsites und
der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit aus. Im Zeitraum Mai 2018
wurden insgesamt 818.700 Stellenanzeigen von 120.840 Unternehmen
analysiert. Wenn mehrere Anzeigen für eine Stelle geschaltet wurden,
werden diese zusammengefasst und nicht mehrfach gezählt.

Über den BAP: Der Bundesarbeitgeberverband der
Personaldienstleister e. V. (BAP) ist die führende
Interessenvertretung der Personaldienstleistungs- und
Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Im BAP sind ca. 2.000 Mitglieder
mit über 4.600 Personaldienstleistungsbetrieben organisiert.
Informationen zum Verband finden Sie unter
www.personaldienstleister.de.

Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten



Pressekontakt:
Gesa Kok
Leiterin Abteilung Presse
Marketing | Öffentlichkeitsarbeit
Bundesarbeitgeberverband der
Personaldienstleister e.V. (BAP)
Universitätsstr. 2-3a
10117 Berlin
Telefon: +49 30 206098 -30
Telefax: +49 30 206098 -39
E-Mail: presse@personaldienstleister.de
Internet: www.personaldienstleister.de

Original-Content von: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP), übermittelt durch news aktuell


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