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Volkswagen bleibt weltweit innovativster Autokonzern - BMW als Premiummarke vorne

Geschrieben am 12-06-2018

Frankfurt am Main (ots) - AutomotiveINNOVATIONS Awards 2018:
Während die deutschen Hersteller dominieren, kann Tesla seinen
Podestplatz aus dem Vorjahr nicht verteidigen / Center of Automotive
Management und PwC küren VW als beste Volumenmarke, BMW als
innovativste Premiummarke, / Der Sieg in der Kategorie "Einzelmodell"
geht an den Audi A8, während Daimler für die stärksten
Mobilitätsdienstleistungen ausgezeichnet wird / Bosch, Continental,
Faurecia und Aptiv die erfolgreichsten Zulieferer

Volkswagen bleibt der weltweit innovativste Automobilkonzern, BMW
schiebt sich auf Rang zwei vor und Daimler belegt den dritten Platz:
Das ist das Ergebnis der diesjährigen AutomotiveINNOVATIONS Awards,
einer gemeinsamen Veranstaltung des Center of Automotive Management
(CAM) und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.
Konzernweit kamen die Wolfsburger auf bemerkenswerte 232
Einzelinnovationen, wovon 45 sogar als "weltneu" klassifiziert werden
können. Dazu gehörte der Plug-in-Hybrid im Porsche Panamera ebenso
wie der Nothalte-Assistent des VW Arteon oder die aktive
Ausstiegswarnung bei Audi.

"Trotz der vielen öffentlich diskutierten Herausforderungen
herrscht in der deutschen Automobilbranche auch weiterhin eine
vorbildliche Innovationskultur. Das ist nicht nur positiv fürs Image
- sondern insbesondere im Premiumbereich eine wichtige Voraussetzung,
um die weltweite Spitzenposition erfolgreich zu verteidigen", sagte
Felix Kuhnert, Global Automotive Leader bei PwC. Er verwies auf die
chinesischen Hersteller, die der westlichen Konkurrenz nicht mehr nur
nacheifern, sondern sie mit eigenen Neuerungen offen herausfordern:
"Gerade in den großen Schwellenländern, aus denen in den nächsten
Jahren das globale Wachstum kommen wird, legen die Autokäufer
immensen Wert auf zeitgemäße Modelle. Die deutschen Autokonzerne tun
darum gut daran, ihr beeindruckendes Innovationstempo beizubehalten",
so Kuhnert.

Warum VW, BMW und Daimler eigentlich fast gleichauf waren

Auf den ersten Blick war die Differenz zwischen Volkswagen (196
Innovationspunkte) einerseits sowie BMW (115 Punkte) und Daimler (110
Punkte) andererseits eklatant. Tatsächlich relativiert sich der
Abstand aber dadurch, dass der VW-Konzern "durch seine vielen Marken
und ein geschicktes Innovationsmanagement mehr Neuerungen auf den
Markt bringt als die beiden anderen großen deutschen
Automobilkonzerne", erläuterte CAM-Direktor Prof. Dr. Stefan Bratzel.
Auf Markenebene ergibt sich dagegen eine andere Reihenfolge: In der
Kategorie "Premiummarken" ließen BMW und Daimler die
Volkswagen-Tochter Audi in diesem Jahr sogar hinter sich. Dabei
überzeugten die Münchner unter anderem mit ihrem automatischen
Batterielade-Service im 530e iPerformance und mit ihrem neuen
"On-Street-Parking"-Service. Die Auszeichnung für das "innovativste
Modell" heimste Audi ein - und zwar für den A8, der es dank
zahlreicher Weltneuheiten ganz allein auf 50 Punkte brachte. Daimler
erhält die Auszeichnung in der Kategorie Mobilitätsdienstleistungen,
vor allem aufgrund starker Mobility Services wie Car2Go, MyTaxi oder
Moovel.

"Die Automobilhersteller stehen angesichts der paradigmatischen
Veränderungen von Technologien, Märkten und Geschäftsmodellen aktuell
vor den größten Herausforderungen ihrer Geschichte", erläuterte
CAM-Direktor Bratzel. "Innovation wird dabei zur zentralen
Überlebensfrage. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die deutschen
Hersteller diesem Wandel derzeit offensiv stellen. Eine Atempause
darf sich jedoch vor dem Hintergrund der Wettbewerbsdynamik niemand
gönnen."

Zu den positiven Überraschungen der Innovationstätigkeit gehörten
Honda und Ford, die sich bei den Volumenmarken hinter VW die weiteren
Podestplätze sicherten. "Eine kleine Enttäuschung war dagegen Tesla",
meinte Bratzel - schließlich hatte der amerikanische
Elektroauto-Pionier im vergangenen Jahr noch mit Gesamtrang drei
überrascht; diesmal reichte es hingegen lediglich zu Platz fünf.
Trostpflaster: In der Kategorie "Innovationsstärkste alternative
Antriebe" belegte Tesla trotzdem Platz eins unter den Premiummarken.
Zu den weiteren Einzelsiegern gehörten Chevrolet
("Fahrzeugkonzepte/Volumenmarke") und Nissan
("Vernetzung/Volumenmarken").

Die Reifen-Sensoren von Continental und die Straßen-Signatur von
Bosch

Bei den Zulieferern wurden insgesamt vier Awards vergeben. Im
Bereich "Chassis, Karosserie und Exterieur" überzeugte Continental
mit seinem "ContiSense Reifenkonzept". Der Clou hierbei: Durch
Sensoren in einem leitfähigen Gummigemisch können die Reifen
schneller als bislang Daten zu Temperatur, Profiltiefe und möglichen
Schäden melden. Die Kategorie "Antrieb" gewann der französische
Faurecia-Konzern für seine Euro-6-Nachrüstung "BlueFit".

In der Kategorie "Automatisiertes Fahren und
Fahrerassistenzsysteme" setzte sich Bosch mit seiner "Radar Road
Signature" durch. Hierbei handelt es sich um eine neuartige und
bessere Alternative zur video-basierten Fahrzeuglokalisierung. Blieb
der vierte und letzte Award - nämlich im Bereich "Interieur und
Interface". Den sicherte sich der Wuppertaler Zulieferer Aptiv für
seine "Aptiv Connected Services Plattform", die von der Jury
insbesondere für ihre "intelligente Selektion relevanter Fahrzeug-
und Umgebungsdaten" ausgezeichnet wurde.

Alle Preisträger der AutomotiveINNOVATIONS Awards 2018 unter:
www.pwc.de/automotiveinnovations

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 236.000
Mitarbeiter in 158 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die
Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder
mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere
Details unter www.pwc.com/structure.

Über CAM:

Das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach ist
ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut für empirische
Automobil- und Mobilitätsforschung an der Fachhochschule der
Wirtschaft in Bergisch Gladbach. Im Forschungsfeld
AutomotiveINNOVATIONS untersucht das CAM kontinuierlich die
fahrzeugtechnischen Neuerungen von über 30 Automobilgruppen seit dem
Jahr 2005. Insgesamt sind derzeit über 10.000 Innovationen in der CAM
Inno-Datenbank inventarisiert und systematisch bewertet.



Pressekontakt:
Sven Humann
PwC-Presseabteilung
Tel.: (0211) 981 - 2188
E-Mail: sven.humann@pwc.com
www.pwc.de

Center of Automotive Management (CAM)
Prof. Dr. Stefan Bratzel
Tel.: (02202) 28 57 70
E-Mail: stefan.bratzel@auto-institut.de
www.auto-institut.de

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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