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"fit4future" macht Schüler fitter: Präventionsprogramm von Cleven-Stiftung und DAK-Gesundheit wirkt

Geschrieben am 24-05-2018

Hamburg (ots) - Das gemeinsame Präventionsprogramm "fit4future"
von Cleven-Stiftung und DAK-Gesundheit macht Grundschüler nachweisbar
gesünder. Ein Jahr nach dem Start der bundesweiten Initiative bewegen
sich die Kinder mehr und sind körperlich fitter. Das zeigt eine
aktuelle wissenschaftliche Untersuchung der Technischen Universität
München. Für die Evaluation wurden insgesamt 730 Jungen und Mädchen
zu Beginn und am Ende der zweiten Klasse befragt und deren
körperliche Leistungen untersucht. "fit4future" setzt in Grund- und
Förderschulen an und vermittelt den Schülern Spaß an Bewegung,
ausgewogener Ernährung und gibt Impulse zur Stressbewältigung und
Entspannung. Seit Start der Initiative im Jahr 2016 nehmen 1.500
Schulen mit rund 450.000 Kindern und Lehrkräften in ganz Deutschland
am Präventionsprogramm teil. Im Herbst 2018 kommen 500 weitere Grund-
und Förderschulen hinzu.

"Die Ergebnisse im ersten Projektjahr spiegeln signifikante
Verbesserungen im Bereich der körperlichen Fitness sowie eine Zunahme
der körperlichen Aktivität der Kinder wider", so Prof. Dr. Martin
Halle, Leiter des Zentrums für Prävention und Sportmedizin an der TU
München. Der Anteil der Schüler, die täglich oder fast täglich mehr
als 60 Minuten körperlich aktiv sind, stieg durch "fit4future" von 18
auf 24 Prozent an. Gleichzeitig ging der Anteil der Kinder, die
täglich Süßigkeiten essen, von 40 Prozent auf 34 Prozent zurück. Auf
zuckerhaltige Getränke verzichtete jedes fünfte Kind nach Ablauf der
zweiten Klasse. Zuvor waren es nur 14 Prozent. Die körperliche
Verfassung der Kinder wurde mit einem Fitnesstest ermittelt und durch
die Wissenschaftler ausgewertet. So absolvierten Kinder aus 25
Schulen jeweils sechs verschiedene Übungen zu motorischen
Grundeigenschaften wie Gleichgewicht, Beweglichkeit, Sprungkraft und
Schnelligkeit. In fünf von sechs Disziplinen wurden dabei
"signifikante Leistungssteigerungen" beobachtet, heißt es im
Studienbericht der Wissenschaftler.

"Unser Programm macht die teilnehmenden Schüler tatsächlich fitter
für die Zukunft, wir sind also auf einem sehr guten Weg", sagt
Hans-Dieter Cleven, Gründer der Cleven-Stiftung, zu dem Ergebnis.
Noch zu Beginn der Initiative im Jahr 2016 ergab die DAK-Studie
"Gesundheitsfalle Schule", dass rund 70 Prozent der Lehrkräfte in den
vergangenen zehn Jahren einen Anstieg von Gesundheitsproblemen bei
den Schülern feststellten. "Vor diesem Hintergrund ist die positive
Wirkung von "fit4future" sehr erfreulich", erklärt auch Andreas
Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. "Die Ergebnisse zeigen, dass
wir auf dem richtigen Weg sind, Kinder und Jugendliche schon früh für
ihre Gesundheit zu sensibilisieren."

Darüber hinaus gibt die Evaluation auch Einblicke in die
Freizeitgestaltung der Grundschüler. So verbringen die Zweitklässler
täglich durchschnittlich 80 Minuten vor dem Fernseher, während sie
für die Schulvorbereitung nur halb so viel Zeit aufwenden. Im
Hinblick auf die PC-, Konsolen- und Internet-Nutzung zeigt sich, dass
Jungen mit 76 Minuten am Tag deutlich länger spielen und surfen als
Mädchen mit 48 Minuten. Demgegenüber liegt die Anzahl der
wöchentlichen Sportstunden in der Schule bei durchschnittlich nur 2,7
Stunden. Außerdem gaben zwei Drittel der Zweitklässler an, dass
Streit oder Mobbing für sie ein regelmäßiges Thema in der Schule sei.

Das Programm "fit4future" trägt dem Präventionsgesetz Rechnung und
findet im Umfeld Schule statt, da hier alle Kinder unabhängig von
sozialem Umfeld und Migrationshintergrund erreicht werden können.
Dabei setzt die gemeinsame Initiative der Cleven-Stiftung und der
DAK-Gesundheit auf die Säulen Bewegung, Ernährung und
Stressbewältigung, die in einzelnen Modulen mit vielfältigen
Methoden, Medien und Materialien spielerisch und zielgruppengerecht
behandelt werden. Diese behandeln zusätzlich auch Inhalte wie
Internetnutzung und Computerspiele. Neben der Stärkung des
gesundheitsfördernden Verhaltens der Kinder ist auch die
Verhältnisprävention der vierte wichtige Bestandteil des Programms
"fit4future". Hier spielt die Einbindung der Pädagogen eine zentrale
Rolle: Denn die "Gesundheit der Lehrkräfte" ist einer von sechs
Themenschwerpunkten in diesem Modul. Und deren Gesundheitszustand
wird ebenfalls seitens der TU München über drei Jahre hinweg
abgefragt. Denn nicht nur die Schüler selbst, sondern auch die
Pädagogen sollen in ihrer Vorbildfunktion von diesem umfangreichen
Präventionsprogramm profitieren.

Die Cleven-Stiftung ist seit 2005 mit dem Projekt fit4future im
Einsatz für gesunde Schulen. Die DAK-Gesundheit ist eine der größten
gesetzlichen Kassen in Deutschland und versichert rund 5,8 Millionen
Menschen. Mit fit4future, der gemeinsamen Präventionsinitiative von
Cleven-Stiftung und DAK-Gesundheit, werden 2.000 Grund- und
Förderschulen dabei unterstützt, ihre sechs- bis 12-jährigen Kinder
in ihrer gesundheitlichen Entwicklung spielerisch und nachhaltig zu
fördern.

Mehr zu fit4future: www.dak.de/fit4future und www.fit-4-future.de
Facebook: https://www.facebook.com/fit4futurepoweredbydak



Pressekontakt:
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Telefon: 040/2396-1409
E-Mail: presse@dak.de

Original-Content von: DAK-Gesundheit, übermittelt durch news aktuell


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