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FC Bayern dominiert Bundesliga auch finanziell / Der deutsche Meister verteidigt Platz vier in der Deloitte Football Money League

Geschrieben am 24-05-2018

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Football Money League
http://ots.de/wiiiIG
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Frankfurt/München (ots) -

- Im internationalen Umsatzranking belegt der FC Bayern München
hinter Manchester United, Real Madrid und dem FC Barcelona den
vierten Rang, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 folgen auf
den Plätzen zwölf und 16.
- Diese drei Clubs führen auch das nationale Bundesliga-Ranking,
gefolgt von Borussia Mönchengladbach und dem Hamburger SV, an.
- Merchandising stellt die prozentual am stärksten wachsende
Erlösquelle der Bundesliga dar.

Mit dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04
finden sich drei Clubs der Fußball-Bundesliga unter den 20
umsatzstärksten Fußballclubs der Welt wieder. Dies geht aus der
Deloitte-Studie "Football Money League" zur Spielzeit 2016/17 hervor,
deren deutsche Version heute erschienen ist. Der FC Bayern München
belegt mit einem Gesamtumsatz von 587,8 Millionen Euro (exklusive
Transfererlöse) hinter Manchester United, Real Madrid und dem FC
Barcelona den vierten Platz und ist damit der einzige deutsche Club
in den Top 10. Die beiden Liga-Konkurrenten Borussia Dortmund (332,6
Mio. Euro) und FC Schalke 04 (230,2 Mio. Euro) folgen im
Deloitte-Ranking auf den Plätzen zwölf und 16. Damit belegen diese
drei Clubs im Umsatz-Ranking der Bundesligisten auch die ersten drei
Plätze.

"Mit dem vierten Platz im internationalen Ranking zählt der FC
Bayern München einmal mehr zu den weltweiten Spitzenclubs und ist
somit seit nunmehr zehn Jahren unter den Top 5 vertreten. Wie zuletzt
im sportlichen Bereich ist der FC Bayern hierzulande auch
hinsichtlich der Umsatzerlöse Spitzenreiter, wenngleich Borussia
Dortmund und der FC Schalke 04 ihren Rückstand dank neuer
Rekordumsätze reduzieren konnten. Generell zeigt sich im
Bundesliga-Ranking aber einmal mehr die große Relevanz der
UEFA-Wettbewerbe für die Umsätze der Bundesliga-Clubs", erklärt
Karsten Hollasch, Partner und Leiter Consumer Business bei Deloitte.

Doch auch außerhalb der drei führenden Clubs gab es in der
Bundesliga einige Unterschiede hinsichtlich der Umsatzerlöse.
Maßgeblich für die Einnahmen schienen vor allem die Teilnahme an der
UEFA Champions League und der UEFA Europa League sowie die
kommerziellen Erlöse zu sein. Während Letztere insbesondere Gelder
aus Sponsoring umfassen, bietet auch das Merchandising attraktive
Möglichkeiten und wird eine immer wichtigere Einnahmequelle. Wie die
deutsche Version der "Football Money League" zudem zeigt, dürften
künftig auch Clubs aus den USA und China weitere Erlössteigerungen
generieren und damit näher an die europäischen Vereine heranrücken.

Wesentlicher Erfolgsfaktor des FC Bayern: die kommerziellen Erlöse

Ein zentraler Baustein bei den Umsatzerlösen des FC Bayern München
blieben weiterhin die kommerziellen Erlöse. So steigerte der deutsche
Rekordmeister in der Saison 2016/17 diese um 0,8 auf 343,4 Millionen
Euro und eroberte damit im internationalen Ranking den Spitzenplatz
in dieser Erlöskategorie von Manchester United zurück. Sie sind auch
ein wesentlicher Treiber der Positionierung des FC Bayern im
Bundesliga-Ranking vor Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04.

Die internationalen Wettbewerbe entscheiden über die Platzierung

Dabei konnten sowohl der BVB als auch S04 in der Saison 2016/17
neue Rekordumsätze erzielen. Bei Ersterem lag der Umsatz um 48,7
Millionen Euro höher als im Vorjahr, wofür vor allem die zusätzlichen
TV-Erlöse aus der UEFA Champions League verantwortlich waren.
Gleiches gilt für den Umsatzrekord des FC Schalke 04 durch die
Teilnahme an der UEFA Europa League, welche einen wesentlichen Anteil
an der Steigerung der Einnahmen aus Medienrechten um 10 Prozent
hatte. Diese Erfahrung hat auch Borussia Mönchengladbach mit einem
Umsatzwachstum von 20,0 Millionen Euro (+13%) gemacht. Haupttreiber
des erneuten Rekordumsatzes waren die Teilnahme an der UEFA Europa
League sowie das Vorrücken bis ins Halbfinale des DFB-Pokals.

Einnahmen der Bundesliga-Clubs

Neben den ersten vier Clubs verbuchten auch der Hamburger SV, der
1. FC Köln und Eintracht Frankfurt in der Spielzeit 2016/17
Gesamtumsätze im dreistelligen Millionenbereich, wobei alle genannten
Clubs ihren Umsatz im Vergleich zur Vorsaison steigern konnten. Nach
dem Abstieg des Hamburger SV und des 1. FC Köln dürfte es jedoch
spätestens ab der Saison 2018/19 zu Änderungen im
Bundesliga-Umsatzranking kommen. Insgesamt reicht die Bandbreite der
Gesamtumsätze der hier dargestellten Bundesliga-Clubs vom FC
Ingolstadt mit 60,1 Mio. Euro bis hin zum FC Bayern München mit 587,8
Mio. Euro und damit nahezu dem zehnfachen Umsatz.

Einnahmestruktur der Bundesligisten 2016/2017 (in Mio. Euro)*
Rang Club Gesamtumsätze** Spieltag Medienrechte Komm.
Erlöse
1 FC Bayern München 587,8 97,7 146,7 343,4
2 Borussia Dortmund 332,6 58,6 125,8 148,2
3 FC Schalke 04 230,2 53,3 82,3 94,6
4 Borussia M'gladbach 169,3 32,5 71,3 65,5
5 Hamburger SV 121,5 38,8 32,4 50,3
6 1. FC Köln 112,1 36,3 29,9 45,9
7 Eintracht Frankfurt 105,8 35,3 42,4 28,1
8 SV Werder Bremen 89,0 23,2 34,1 31,7
9 Hertha BSC 84,3 25,1 33,8 25,4
10 FSV Mainz 05 83,4 20,0 44,5 18,9
11 FC Ingolstadt 60,1 7,3 25,5 27,3

* Nicht alle Clubs haben ihre Daten zur Verfügung gestellt; **
exklusive Transfererlöse.

Merchandising wird immer für Bundesligisten immer wichtiger

In der zurückliegenden Saison nahmen die Bundesliga-Clubs
insgesamt 191,8 Millionen Euro durch Merchandising ein. Im Schnitt
sind das 10,7 Millionen Euro pro Club, was einer Steigerung um 12
Prozent seit 2012/2013 entspricht. Insgesamt wuchs diese Kategorie in
den letzten zehn Jahren um 177 Prozent und damit stärker als alle
anderen Erlöskategorien. Die meisten Merchandising-Artikel verkaufen
sich im Einzelhandel, wobei unter den Kunden alle Altersgruppen
nahezu gleichmäßig vertreten und ca. 38 Prozent weiblich sind.

Neue Kräfte aus den USA und China

Während die "Football Money League" aktuell ausschließlich
europäische Clubs umfasst, spielen auch nicht-europäische Vereine
eine zunehmend wichtige Rolle im internationalen Fußball. So stellt
die deutsche Studie mit Atlanta United FC (USA) und Guangzhou
Evergrande Taobao FC (China) zwei aufstrebende Clubs vor, die 2017
durchschnittlich jeweils mehr als 45.000 Zuschauer in ihre Stadien
lockten. Dennoch dürften vorerst weiterhin die europäischen Vertreter
- sowohl sportlich als auch finanziell - den Ton angeben und weiteres
Wachstum erzielen.

"Nachdem die Top-20-Clubs in der Saison 2016/2017 mit 7,9
Milliarden Euro einen neuen Umsatzrekord verbuchten, darf für die
Spielzeit 2017/18 mit einem Überschreiten der
Acht-Milliarden-Euro-Grenze bei den kumulierten Umsatzerlösen
gerechnet werden - auch wenn das Wachstum wahrscheinlich nicht mehr
ganz so hoch ausfallen wird. In der Bundesliga wird insbesondere der
neue Medienrechtezyklus zu einer weiteren Steigerung beitragen", fügt
Hollasch hinzu.

Die komplette Studie erhalten Sie auf Anfrage. Weitere
Informationen finden Sie hier: http://ots.de/jhqWyN

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 264.000
Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Kristin Ofer
Content & Editorial Expert
Tel: +49 89 29036 6691
kofer@deloitte.de

Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell


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