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UNO-Flüchtlingshilfe: Massenexodus aus Venezuela geht weiter

Geschrieben am 15-05-2018

Bonn (ots) - Die Flucht aus Venezuela hält unvermindert an.
Tausende Venezolaner überqueren täglich die Grenze nach Kolumbien. In
der Grenzstadt Cucuta sind die Helfer mit der Versorgung der
Flüchtlinge zunehmend überfordert und am Rande ihrer Kapazitäten.
Überall in der Stadt sind provisorische Unterkünfte und Suppenküchen
entstanden. Schulen sind überfüllt. Die Polizei hat nicht genügend
Personal, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die medizinische Versorgung der Geflüchteten wird immer
schwieriger. Bereits im April hat das größte Krankenhaus in Cucuta
1.200 Venezolaner behandelt, die vor allem mit Knochenbrüchen und
Infektionskrankheiten das Hospital aufsuchten. Viele sind zudem
traumatisiert und brauchen therapeutische Hilfe. "Hier wird dringend
Unterstützung gebraucht. Das Krankenhaus ist hoch verschuldet, weil
trotz des dramatisch gestiegenen Behandlungsbedarfs keine
zusätzlichen Gelder von der Regierung gekommen sind", sagt der
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und die
Internationale Organisation für Migration (IOM) unterstützen die
Regierung von Kolumbien dabei, die angekommenen Venezolaner zu
registrieren und diejenigen zu identifizieren, die internationalen
Schutz benötigen. In Kolumbien und in anderen Nachbarländern
Venezuela sind bereits mehr als 170.000 Venezolaner als Asylsuchende
registriert und über 4.200 als Flüchtlinge anerkannt worden.

Seit 2014 haben bereits über 1,5 Millionen Venezolaner, also etwa
fünf Prozent der Gesamtbevölkerung, das Land verlassen. Der UNHCR hat
die Hilfe für venezolanische Flüchtlinge in der Region massiv
ausgeweitet und seine Präsenz vor allem in den Grenzgebieten
verstärkt.

Da bisher nur sieben Prozent der für die vom UNHCR benötigten
Gelder für die Venezuela-Hilfe eingegangen sind, bittet die
UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UNHCR, um Spenden.

Weitere Informationen und Spenden online:
www.uno-fluechtlingshilfe.de

Hilfe für Flüchtlinge aus Venezuela:
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn, IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Venezuela



Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


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