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Bankenregulierung nicht mit Klimapolitik vermengen / GVB begrüßt Bundesrat-Stellungnahme zu Aktionsplan der EU-Kommission zu grünen Finanzierungen

Geschrieben am 27-04-2018

München (ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB)
unterstützt die Forderung des Bundesrats, Bankenregulierung nicht mit
klimapolitischen Zielsetzungen zu überfrachten. "Im Fokus der
Bankenaufsicht muss die Risikobetrachtung und die Werthaltigkeit von
Finanzierungen stehen, nicht der Ausstoß von CO2", hebt GVB-Präsident
Jürgen Gros hervor. Er bezieht sich mit seiner Aussage auf die heute
verabschiedete Stellungnahme der Länderkammer zum Aktionsplan
"Finanzierung nachhaltigen Wachstums" der EU-Kommission.

Der Bundesrat begrüßt im Grundsatz zwar die Intention der
Brüsseler Behörde, nachhaltige Investitionsvorhaben zu fördern. Er
plädiert aber dafür, dass "grüne" Finanzierungen nicht pauschal bei
der Hinterlegung mit Eigenkapital bevorzugt werden. Diese Position
vertritt auch der GVB: "Nachhaltigkeit bedeutet nicht Risikofreiheit.
Das hat der Bundesrat richtig erkannt. Es darf deshalb nicht zu einer
ideologisch motivierten Lenkung der Kreditvergabe kommen, sonst legt
die EU-Kommission die Grundlage für neue Finanzblasen", so Gros.

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
Interessen von 1.260 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
244 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie mehr als 1.000 ländliche
und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 50.000 Beschäftigten
und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2017)



Pressekontakt:
Florian Ernst
Pressesprecher
Telefon: +49 89 / 2868 - 3402
Telefax: +49 89 / 2868 - 3405
E-Mail: presse@gv-bayern.de

Original-Content von: Genossenschaftsverband Bayern, übermittelt durch news aktuell


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