(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kriminalität

Geschrieben am 22-04-2018

Bielefeld (ots) - Wenn die amtlich registrierte Kriminalität
statistisch erfasst und auf dieser Basis politisch oder sonst wie
interpretiert wird, dann fühlen sich viele Bewohner von Großstädten
wie in einer anderen Welt. Apropos »fühlen«. Sobald von »gefühlter«
Kriminalität die Rede ist, muss man aufpassen. Denn mit dieser
Formulierung sollen Menschen, die berechtigte Sorge davor haben,
Opfer von Verbrechen zu werden, als Personen mit gestörter
Wahrnehmung denunziert werden. Die Statistik ist nicht mehr als eine
Beruhigungspille, solange sie unsauber geführt wird: So tauchen zum
Beispiel Kriminelle mit doppelter Staatsangehörigkeit und
nicht-deutscher Herkunft als »Deutsche« auf; und Messerangriffe, ein
neues Phänomen, werden noch nicht separat als solche ausgewiesen.
Immerhin wird die Schule als Ort steigender Kriminalität
problematisiert. Alles andere wäre angesichts der bekannt gewordenen
Fälle auch Realitätsverweigerung und Verschleierung. Wer annehmen
muss, dass es wahrscheinlicher geworden ist, im öffentlichen Raum von
Messermännern angegriffen zu werden, der ist kein gefühliger Spinner.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

634837

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Laschet beim Papst/Privataudienz für NRW-Ministerpräsident/Schriftsteller Navid Kermani begleitet CDU-Politiker Köln (ots) - Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, wird am nächsten Wochenende von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Der CDU-Politiker werde von Thomas Sternberg, dem Präsidenten des Zentralkomitees der Katholiken, sowie dem Kölner Schriftsteller und NRW-Staatspreisträger Navid Kermani begleitet, berichtet die Zeitung weiter. Auch Laschets Frau Susanne werde an dem geplanten Treffen im Vatikan teilnehmen. mehr...

  • Rheinische Post: Für Malu Dreyer hat Andrea Nahles "genug Rückenwind" Düsseldorf (ots) - SPD-Vize-Chefin Malu Dreyer sieht trotz des schwachen Wahlergebnisses genug Vertrauen für Andrea Nahles als neue Parteichefin. "Ich bin überzeugt, dass Andrea Nahles genug Rückenwind hat. Auf dieser Grundlage kann sie sehr gut arbeiten", sagte Dreyer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es sei ein großer Trugschluss, dass Aufbruch ein unbekanntes Gesicht voraussetze. "Wir haben eine neue Parteivorsitzende, und ihre sehr programmatische Rede hat gezeigt, dass sie viele Ideen für die mehr...

  • WAZ: Reul nimmt Vereine bei Fußball-Krawallen in die Pflicht Essen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung fordert von den Bundesliga-Clubs mehr Engagement gegen Fußball-Krawalle. "Ich werde in der Innenministerkonferenz dafür werben, die Vereine für die Sicherheit in den Stadien stärker in die Pflicht zu nehmen", sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagsausgabe). Die Fragen von personalisierten Tickets, reduzierten Kartenkontingenten für Auswärtsmannschaften bei Hochrisikospielen und einer konsequenten Durchsetzung mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Berateraffäre - Steuerzahlerbund kritisiert Millionen für Institut in Halle Halle (ots) - Nachdem bekannt geworden ist, dass das hallesche Institut ISW noch mehr Geld von der Landesregierung bekommen hat, äußert der Steuerzahlerbund Kritik an der Vergabepraxis. Ralf Seibicke vom Bund der Steuerzahler Sachsen-Anhalt sieht eine "immer dichtere Kette von Belegen", dass das ISW eine zentrale Rolle beim Agieren von Ex-Finanzminister Jens Bullerjahn spielte. "Der Verdacht liegt nahe, dass es diesen Zusammenhang zwischen der Vergabe öffentlicher Gelder und den Spenden sehr wohl gab", sagte Seibicke der in Halle mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: EU-Mittel für Sachsen-Anhalt weiter gesperrt - Brüssel weist "Aktionsplan" aus Magdeburg zurück Halle (ots) - Sachsen-Anhalt ist mit dem Versuch gescheitert, die Sperrung wichtiger Fördermittel der EU aufzuheben. Seit zwei Monaten bereits dürfen das Wissenschafts- und das Umweltministerium für wichtige Projekte kein Geld mehr aus dem Fonds für Regionalentwicklung (Efre) abrufen. Brüssel verdächtigt die Ressorts, EU-Geld möglicherweise nach politischen Kriterien zu verteilen, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Am vergangenen Donnerstag reisten Abgesandte des Finanzministeriums nach mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht