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Hoher Zuzug trifft auf Modernisierung: Mieten in Berlin in 5 Jahren um 51 Prozent gestiegen

Geschrieben am 17-04-2018

Nürnberg (ots) - Die Mieten für Wohnungen und Häuser sind in
Berlin seit 2012 um 51 Prozent in die Höhe geschnellt, das zeigt der
Marktbericht Berlin von immowelt.de / Grund für die gestiegenen
Mieten ist der immense Zuzug nach Berlin / Die größten Zuwächse gab
es in Kreuzberg (+74 Prozent), Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63
Prozent) / Der Quadratmeterpreis beträgt 2017 in Berlin 10,40 Euro,
teuerster Stadtteil ist Mitte mit 14,50 Euro / Marzahn und
Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind am günstigsten

Die Mieten in Berlin klettern unaufhaltsam in die Höhe. Mehr als
10.000 Menschen demonstrierten nun gegen diese Entwicklung. Der
Marktbericht Berlin von immowelt.de verdeutlicht die Problematik: 51
Prozent müssen Mieter in der Hauptstadt mehr bezahlen als 2012. Der
Quadratmeterpreis ist inzwischen über die 10-Euro-Marke gesprungen.
2017 zahlen Berliner im Median 10,40 Euro pro Quadratmeter. 5 Jahre
zuvor waren es noch 6,90 Euro. Für die Immowelt-Analyse wurden die
Mieten 2012 und 2017 in Berlin und den Stadtteilen untersucht. Der
große Preissprung ist die Folge des Booms in der Hauptstadt. Seit
Jahren steigen die Bevölkerungszahlen - inzwischen hat Berlin rund
3,7 Millionen Einwohner. Immer mehr Menschen wollen in der Hauptstadt
leben - und das, obwohl die Arbeitslosenquote hoch ist und die
Kaufkraft dort aufgrund vieler unterdurchschnittlich vergüteter Jobs
in der Dienstleistungsbranche unter dem Bundesmittel liegt. Der
Bevölkerungsanstieg hat große Auswirkungen auf den Immobilienmarkt,
da das Angebot an preiswerten Wohnungen die gestiegene Nachfrage
nicht befriedigen kann.

Höchster Anstieg in Kreuzberg

Hinzu kommt, dass in vielen Teilen der Hauptstadt Wohnungen
großflächig modernisiert werden und zusätzlich viele Neubauten
entstehen. Diese werden wiederum teuer am Markt angeboten. Am
deutlichsten zeigt sich das in Kreuzberg. Um 74 Prozent schossen die
Mieten in den vergangenen 5 Jahren in die Höhe - so stark wie in
keinem anderen Stadtteil. Aktuell werden Mieten von im Median 12,50
Euro pro Quadratmeter verlangt - damit ist Kreuzberg das
viertteuerste aller untersuchten Viertel. In den vergangenen Jahren
hat der Bezirk einen Wandel durchlebt und dadurch viele deutsche aber
auch internationale Investoren angelockt, die ihre Wohnungen mit
einer möglichst hohen Rendite vermieten wollen.

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in anderen
Wohngegenden ab: Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent)
verzeichnen nach Kreuzberg die höchsten Steigerungen. Vor 5 Jahren
galten beide Stadtteile noch als preiswerte Alternativen, inzwischen
bewegen sie sich preislich in etwa auf dem Niveau der gesamten Stadt
von 10,40 Euro pro Quadratmeter.

Mitte und Friedrichshain am teuersten

Deutlich teurer sind die Mieten in den zentrumsnahen Bezirken: Die
höchsten Preise werden in Berlin-Mitte verlangt. Hier werden
Wohnungen zu Quadratmeterpreisen von 14,50 Euro angeboten - das sind
61 Prozent mehr als noch 2012. Genauso stark haben sich die Preise in
Friedrichshain verteuert. Mit 12,90 Euro ist der Stadtteil im Osten
inzwischen am zweitteuersten. Dahinter folgt Prenzlauer Berg (12,60
Euro; +58 Prozent). Die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten sowie das
vielfältige Kultur- und Freizeitangebot sind Gründe für die große
Attraktivität und die hohen Mieten.

Niedrigste Mieten in Marzahn und Hellersdorf

Doch nicht überall in Berlin müssen Mieter Preise jenseits der
10-Euro-Marke zahlen. Marzahn und Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind die
günstigsten aller untersuchten Stadtteile. Während in Hellersdorf
(+49 Prozent) die Mieten nahezu gleich stark gestiegen sind wie im
gesamten Stadtgebiet, weist Marzahn (+32 Prozent) die geringste
Veränderung auf. Beide Viertel im Osten von Berlin sind geprägt durch
zahlreiche Plattenbauten und werden im Vergleich zu zentral gelegenen
Vierteln aktuell noch weniger nachgefragt.

Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen hier zum
Download bereit: http://ots.de/UOoV7b

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in Berlin und den
einzelnen Stadtteilen waren auf immowelt.de inserierte Angebote.
Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt
nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils 2012 und
2017 angebotenen Mietwohnungen und -häuser wieder. Die Mietpreise
spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der
Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google
Analytics; Stand: Januar 2018



Pressekontakt:

Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt

Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell


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