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Pionier im liberalisierten Strommarkt: NATURSTROM AG feiert 20. Geburtstag

Geschrieben am 16-04-2018

Düsseldorf (ots) - Vor 20 Jahren brach in der Energiewirtschaft
ein Epochenwechsel an: Der Strommarkt wurde liberalisiert. Aus
Verbrauchern wurden Kunden, die erstmals ihren Anbieter frei wählen
und somit auch über die Qualität des gelieferten Stroms bestimmen
konnten. 16 Mitglieder aus Umwelt- und Ökoenergieverbänden nutzten
die Möglichkeiten, die der Gesetzgeber mit der Neufassung des
Energiewirtschaftsgesetzes bot und hoben wenige Tage vor dessen
Inkrafttreten am 16. April 1998 die NATURSTROM AG aus der Taufe -
Deutschlands ersten bundesweit agierenden Ökostromanbieter. Heute
schaut das Unternehmen nicht nur auf 20 ereignisreiche Jahre zurück,
sondern richtet den Blick auch nach vorn.

"Die Entscheidung der Politik zur Liberalisierung des Strommarktes
war die Basis, die Entscheidung engagierter Bürger zur Gründung des
Unternehmens aber war der entscheidende Startpunkt für eine mehr als
spannende - und wie man heute sieht erfolgreiche - Entwicklung eines
neuen Energieversorgers, der NATURSTROM AG ," so der
Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas E. Banning. Die Gründer gaben dem
Unternehmen einen klaren Auftrag: Die NATURSTROM AG sollte Prototyp
für eine Energiewirtschaft auf Basis Erneuerbarer Energien werden und
die Energiewende voranbringen. Da die klassischen Energieversorger
den notwendigen Umbau der Energieversorgung jenseits nuklearer und
fossiler Brennstoffe nicht in Angriff nahmen, sollten die Bürger das
selbst in die Hand nehmen - indem sie sich an dem Unternehmen
beteiligen und vor allem indem sie sich für einen Stromanbieter
entscheiden, der komplett auf regenerative Energien setzt und mit den
Erlösen aus der Stromlieferung nicht nur sauberen Strom beschafft,
sondern den Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützt.

"NATURSTROM ist längst mehr als ein Ökostromanbieter", betont Dr.
Banning. "Das Unternehmen ist auf dem Weg zum integrierten grünen
Energieversorger." Rasant wuchs in den letzten Jahren der eigene
Erzeugungspark. So betreibt NATURSTROM mittlerweile Windenergie-,
Photovoltaik- und Biomasseanlagen mit einer Leistung von mehr als 160
MW und investierte allein in den letzten drei Jahren mehr als 200
Mio. Euro. Auch in diesem Jahr sollen wieder mehrere Anlagen
dazukommen, vornehmlich Solarparks. "Mieterstromprojekte und neue
Formen der Wärmeversorgung, die Vermarktung von Wind- und Solarstrom,
der Betrieb von Messstellen und Anschlussnetzen, Infrastruktur für
E-Mobilität - all das gehört inzwischen zu NATURSTROM", so Banning
weiter.

Bei aller Vielfalt entwickelt NATURSTROM das Kerngeschäft, die
Belieferung von Endkunden, stetig weiter. "Rund 260.000 Haushalte,
Unternehmen und Institutionen beliefern wir mit Ökostrom und Biogas",
berichtet Vorstand Oliver Hummel. "Wir wollen für unsere Kunden zum
umfassenden Energiedienstleister werden. Daher erweitern wir unser
Angebot schrittweise." So beliefert NATURSTROM mehr als 400
Ladesäulen mit sauberem Strom für E-Fahrzeuge und verpachtet seit dem
letzten Herbst seinen Privatkunden Photovoltaikanlagen, optional mit
Stromspeicher. Dieses Angebot wird im Verlauf des Jahres ausgeweitet,
weitere Dienstleistungen rund um eine saubere Energieversorgung des
Eigenheims sollen folgen.

Dabei sah es lange Jahre nicht danach aus, als würde NATURSTROM
jemals in die aktuellen Größenordnungen vordringen. Nach der Gründung
stagnierte der Ökostrom-Pionier bei wenigen Tausend Kunden. Ab 2006,
mit der einsetzenden Debatte um den Klimawandel und der Diskussion um
den Atomausstieg, verzeichnete das Unternehmen jedoch enorme
Zuwächse: Bis einschließlich 2011 konnte NATURSTROM den Kundenstamm
jährlich nahezu verdoppeln. Mit ein Grund für diesen Aufschwung war
laut Hummel die visionäre Strombeschaffung: "Ab 2008 belieferte
NATURSTROM die Kunden mehrheitlich direkt aus dezentralen
Windenergie-, Wasserkraft- und später auch Solaranlagen, die somit
nicht mehr auf eine EEG-Förderung angewiesen waren. Und wurde somit
zum Vorreiter der Direktvermarktung von Ökostrom."

Den Grundgedanken, dezentral erzeugte saubere Energie möglichst
direkt zum Kunden zu bringen, setzt NATURSTROM heute auf vielfältige
Weise um. "In der Belieferung von Quartieren, ländlichen Kommunen
oder auch mittelständischen Betrieben mit Strom und Wärme aus
örtlicher, nachhaltiger Erzeugung liegt ein großes Potenzial",
unterstreicht Vorstand Dr. Tim Meyer. "NATURSTROM hat in diesen
Bereichen massiv Knowhow und Personal aufgebaut. Die Sektorkopplung
im Kleinformat wird in den nächsten Jahren unsere größte
Wachstumschance sein." So gehört NATURSTROM mit mehr als 40
Mieterstromprojekten in diesem noch jungen Marktsegment zu den sehr
wenigen Anbietern, die den Schritt vom individuellen Projekt zu
massentauglichen Prozessen vollzogen haben.

Bei aller Zuversicht sieht Vorstandschef Banning den Rahmen
gefährdet, der die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre
ermöglicht hat: "Wir beobachten eine Bevorzugung großer Anbieter
seitens der zuständigen Ministerien und Bundespolitiker. Dem liegt
ein Weltbild zugrunde, demzufolge Größe die Kosten senkt. Was aber
nicht gleichbedeutend damit ist, dass die Preise für die Kunden
sinken. So wird einseitig auf die reinen Produktionskosten von Strom
abgestellt, wenn es darum geht, wer wo welche neuen Anlagen errichten
darf. Die Kosten des Systems dagegen werden nicht berücksichtigt und
auf die Bürger und kleinen Unternehmen abgewälzt", mahnt der
NATURSTROM-Vorstandsvorsitzende. "Energiegenossenschaften,
Gemeindewerke und Mittelständler wie wir, die verbrauchsnah saubere
Energie erzeugen und liefern wollen, benötigen faire
Marktbedingungen. Dabei geht es nicht um Geldgeschenke, sondern um
die Ermöglichung von lokal oder regional ausgerichteten
Geschäftsmodellen. Hier bestehen enorme Potenziale. Stattdessen
werden Rahmenbedingungen gesetzt, die nur Großunternehmen erfüllen
können. Ausschreibungen beispielsweise sind für kleinere Projekte mit
lokalem Fokus ungeeignet und viel zu aufwändig, auch das
Mieterstromgesetz ist viel zu kompliziert geworden für eine breite
Anwendung. Wenn man das Gesamtsystem betrachtet gibt es aber große
Vorteile für eine dezentrale Versorgung mit regenerativen Energien:
günstige Kosten für den Endkunden, Versorgungssicherheit, Schonung
der Umwelt, Eindämmung des Klimawandels - um nur einige zu nennen.
Vor allem aber: Einbindung und Mitwirkung der Bürger."

Banning ist überzeugt: "Auch 20 Jahre nach der Liberalisierung des
Strommarktes und 20 Jahre nach der Gründung der NATURSTROM AG ist die
Story nicht zu Ende: Der Auftrag von NATURSTROM, am Entstehen einer
wirklich zukunftsfähigen Energieversorgung in Deutschland
mitzuwirken, ist nicht abgeschlossen. Sowohl bei der Strom- und
Gasversorgung als auch bei der Wärme- und Kälteversorgung sowie bei
der Mobilität der Zukunft warten vielfältige und weiterhin spannende
Aufgaben auf das Unternehmen."



Pressekontakt:
Dr. Tim Loppe
Pressesprecher / Leiter Presse & Medien
Tel +49 211 77900-363
E-Mail loppe@naturstrom.de
www.naturstrom.de

Original-Content von: NATURSTROM AG, übermittelt durch news aktuell


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