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Deutscher Heimtiermarkt 2017 mit Umsatzplus / Wachstumstrend des Vorjahres fortgesetzt

Geschrieben am 12-04-2018

Wiesbaden/Düsseldorf (ots) - Ein Gesamtumsatz von 4,16 Milliarden
Euro im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel und somit ein Umsatzplus
von 0,3 Prozent, das ist die Bilanz der deutschen Heimtierbranche im
Jahr 2017. Hinzu kamen 580 Millionen Euro über den Online-Markt sowie
98 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Mit den so erzielten insgesamt
gut 4,8 Milliarden Euro hält die Branche das hohe Umsatzniveau der
Vorjahre und entwickelt sich weiterhin positiv.

Der Umsatz mit "Heimtier-Fertignahrung" im Fach- und
Lebensmitteleinzelhandel übertraf das Ergebnis aus dem Jahr 2016 mit
3.173 Millionen Euro um 0,1 Prozent und blieb somit auf konstantem
Niveau. Das Segment "Bedarfsartikel und Zubehör" legte wie schon im
Vorjahreszeitraum merklich zu und verzeichnete mit einem Umsatz von
987 Millionen Euro ein Plus von 1,0 Prozent.

Mit einem Wachstum von 2,2 Prozent setzte der Markt für
Hundefutter den Wachstumstrend der Vorjahre 2017 fort und behauptete
sich mit einem Umsatz von 1.384 Millionen Euro im stationären Handel.
Wachstumstreiber waren die Segmente "Snacks" (513 Mio. Euro, plus 3,6
%) und "Feuchtfutter" (445 Mio. Euro, plus 3,0 %). Der Bereich
"Trockenfutter" blieb mit einem Umsatz von 426 Millionen Euro
weitgehend stabil (minus 0,2 %).

"Snacks bieten heute mehr als guten Geschmack, sie bieten einen
Zusatznutzen. Insgesamt wird bei Futtermitteln auf noch mehr Qualität
geachtet, sowohl bei Trocken- als auch bei Nassfutter", erklärt
Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer
Fachbetriebe e.V. (ZZF). "Das anhaltende Wachstum erklärt sich auch
mit dem Trend zu kleineren Packungsgrößen, welche unterstützen, dass
das Futter regelmäßig frisch in den Napf kommt."

Der Katzenfuttermarkt blieb auch 2017 das größte Futtersegment,
musste mit einem Umsatz von 1.583 Millionen Euro im Fach- und
Lebensmitteleinzelhandel jedoch ein leichtes Minus von 1,2 Prozent
hinnehmen. Dabei gingen sowohl die Umsätze im Segment "Feuchtfutter"
(1.055 Mio. Euro, minus 1,5 %) als auch im Segment "Snacks" (230 Mio.
Euro, minus 2,1 %) im Gegensatz zum Vorjahr zurück. Erfreulich
gestaltete sich hingegen die Entwicklung im Segment "Trockenfutter",
das nach konstantem Niveau im Vorjahreszeitraum 2017 im stationären
Handel ein Umsatzplus verzeichnen konnte: 298 Millionen Euro, plus
0,7 Prozent.

"Im Bereich Trockenfutter beobachten wir aktuell eine große
Innovationsfreude seitens der Hersteller", sagt Georg Müller,
Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. "Zudem
ist Trockennahrung ein wichtiger Bestandteil von Mischfütterung,
einer Fütterungsart, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Dies
schlägt sich auch in den Umsatzzahlen nieder."

Das Segment Kleintierfutter blieb hinter Katzen- und Hundefutter
drittstärkste Kraft bei den Futtermitteln, verzeichnete jedoch im
Jahr 2017 in den klassischen Vertriebswegen Umsatzeinbußen von minus
4,3 Prozent und sank auf 110 Millionen Euro.

Auch die Umsätze am Markt für Zierfischfutter (54 Mio. Euro, minus
3,6 %) sowie im Bereich Ziervogelfutter (42 Mio. Euro, minus 2,3 %)
blieben rückläufig.

Erstmals wurden zudem Daten für den Bereich Wildvogelfutter
erhoben. Dieser bewegt sich mit Umsätzen von 98 Millionen Euro auf
hohem Niveau.

Nach der positiven Entwicklung 2016 verzeichnete der Bereich
"Bedarfsartikel und Zubehör" mit einem Umsatz von 987 Millionen Euro
auch im Jahr 2017 wieder ein Umsatzplus (plus 1,0 %).

Den größten Umsatzanteil bei "Bedarfsartikeln und Zubehör" im
stationären Handel hat nach wie vor die Katzenstreu: 2017 wuchs das
Segment um 0,7 Prozent auf 286 Millionen Euro.

Wachstums-Gewinner innerhalb der Kategorie waren wie schon im
Vorjahr die Bereiche Hundezubehör (192 Mio. Euro, plus 5,5 %) sowie
Katzenzubehör (198 Mio. Euro, plus 3,1 %). Rückläufig waren hingegen
die Zahlen bei Bedarfsartikeln und Zubehör für Zierfische (178 Mio.
Euro, minus 2,2 %), Kleintiere (99 Mio. Euro, minus 2,9 %) und
Ziervögel (34 Mio. Euro, minus 2,9 %).

Mit einem Umsatz von 790 Millionen Euro und einem Umsatzanteil von
80 Prozent blieb der Fachhandel auch im Jahr 2017 der wichtigste
Absatzweg für Bedarfsartikel und Zubehör, während sich der
Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich Drogeriemärkten und
Discountern) als der Hauptabsatzweg für Heimtier-Fertignahrung
behauptete (Umsatz: 2.031 Mio. Euro, Umsatzanteil: 64 %).

Schätzungen von Experten aus Industrie und Handel bestätigen wie
schon in den Vorjahren: Das Internet gewinnt auch für
Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung. 2017 betrug das geschätzte
Umsatzvolumen circa 580 Millionen Euro - ein deutliches Plus im
Vergleich zum Vorjahr. Differenzierte, tierartenspezifische Daten zum
Online-Markt sind derzeit noch nicht verfügbar.

Das Umsatzplus des Heimtiermarktes zeigt einmal mehr, dass die
Liebe zu den tierischen Begleitern hierzulande nach wie vor
ungebrochen ist.

Pressefoto und Word-Dokument:
https://www.zzf.de/presse/meldungen.html



Kontakt für Rückfragen:

ZZF, Antje Schreiber
Tel. 0611 447553-14
presse@zzf.de

IVH, Detlev Nolte
c/o nolte-PR GmbH
Tel. 0421 8305020
detlev.nolte@nolte-pr.de

Original-Content von: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF), übermittelt durch news aktuell


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