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MCB18: Post-Werbung-Krise | Neue Herausforderungen für Medienunternehmen in Zeiten von Netflix, Amazon und YouTube | Wie transparent ist Influencer-Werbung?

Geschrieben am 12-04-2018

Potsdam/Berlin (ots) - Werbefinanzierte Angebote im Netz stecken
in der Krise: Es wächst eine Generation heran, die werbefreie
Bewegtbildangebote wie Netflix & Co. nutzt und mit Hilfe von
Adblockern Werbung aus dem Browser verbannt. Wie passen sich
Medienunternehmen an diese Welt ohne Werbung an? Was sind die
Finanzierungsformen der Zukunft? Wie gehen Marken mit den neuen
Umfeldern um?

Gleichzeitig konkurrieren Medienunternehmen mit den nahezu
unlimitierten Ressourcen von Amazon und der technischen Expertise von
Plattformen wie YouTube, Netflix und Facebook. Wie können
erfolgreiche eigene Angebote und Produkte entwickelt werden? Welche
Nischen sind noch zu besetzen? Und sind hybride Werbeformen
tatsächlich die Zukunft?

Und schließlich werden Produkte, die möglichst authentisch
beworben werden, von den Zielgruppen meist besonders gut angenommen.
Marken setzen aus diesem Grund zunehmend auf InfluencerInnen als
WerbebotschafterInnen. Leider wird die Werbung nicht immer deutlich
vom Content getrennt und die Grenzen verschwimmen zunehmend. Wie kann
es gelingen, für NutzerInnen und InfluencerInnen gleichermaßen
Transparenz zu schaffen? Wie weit müssen Hinweise und Offenlegungen
gehen?

Diesen und anderen Fragen gehen namhafte Speaker auf der MEDIA
CONVENTION Berlin 2018 nach. In der Session "Post Werbung: Was
passiert wenn Werbung als Geschäftsmodell nicht mehr trägt?" erörtern
Sylvie Reinhard (republick.ch), Marcus Dimpfel (RTL), Jochen Wegner
(Zeit Online) und Christoph Nagel (Kickstarter) alternative
Finanzierungsmöglichkeiten und neue Marketingstrategien für
Medienunternehmen wie Events mit Influencern, Direktfinanzierung
eigener Plattformen durch die NutzerInnen (digitale Abos) sowie
Product Placements und Endorsements. Moderiert wird die Session von
der Medienwissenschaftlerin und Journalistin Andrea Hansen.

Geschlossene Plattformen und Apps gewinnen gegenüber Webseiten und
kleineren Angeboten kontinuierlich an Bedeutung, Haben in diesem
Umfeld eigene Angebote und Produkte noch eine Chance? Wie konkurriert
man erfolgreich mit den großen Plattformen? Welche Nischen können
noch besetzt werden? Mit dieser neuen Architektur der Netzes, mit
neuen Strukturen und direktem Zugang zu Nutzerinnen und Nutzern
setzen sich Robert Richter (Google), Wolfgang Elsässer (Entertain
TV), Marcus Dimpfel (RTL) und Katharina Köth (Jung von Matt)
auseinander. In der Session "Konkurrieren mit Amazon und Netflix. Wo
stehen die eigenen Angebote?" zeigen sie mögliche Lösungsansätze und
Strategien auf, wie Bewegtbildanbieter sich auf dem sich
kontinuierlich verändernden Markt behaupten können.

Influencer erreichen mit der erfolgreichen Platzierung von
Produkten Millionen Follower, und sobald die Nische klar ist und die
Zielgruppen attraktiv, finden sich Marken, die in diesem Umfeld
werben wollen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Platzierung von
Botschaften und Produkten ist, eine möglichst authentische
Präsentation und Integration in die eigenen Inhalte. Immer schwerer
ist für die Nutzerinnen und Nutzer zu erkennen, was Inhalt, Content
Marketing, Werbung, Produktplatzierung oder Sponsoring ist. Trotz
existierender Leitfäden und Kennzeichnungspflicht ist die
Verunsicherung groß. Wie kann es gelingen, für Influencer und Nutzer
gleichermaßen Transparenz zu schaffen? Wie weit müssen Hinweise und
Offenlegungen gehen? Darüber diskutiert die Moderatorin Geraldine de
Bastion mit Cornelia Holsten (Brema) und Franziska von Lewinski
(fischerAppelt) in dem Panel "Content Marketing und Native
Advertising. Wo bleibt die Transparenz?"

www.mediaconventionberlin.com
www.facebook.com/MediaConventionBerlin
www.twitter.com/MCB_Berlin #mcb18
www.instagram.com/mediaconventionberlin

Wir danken unseren Partnern:

Mediengruppe RTL, Tagesspiegel, brand eins, FluxFM, buzzrank,
Blickpunkt Film, Gründerszene, Creative City Berlin, Digital Media
Women, Berlin Valley, news aktuell, media:net berlinbrandenburg, Save
the Children, Pressmatrix, Studio Babelsberg, Berlin Partner für
Wirtschaft und Technologie

Über die MEDIA CONVENTION (MCB)

Die MEDIA CONVENTION Berlin ist einer der wegweisenden
Medienkongresse in Europa. Sie wird vom Medienboard
Berlin-Brandenburg (MBB) und der Medienanstalt
Berlin-Brandenburg (mabb) im Auftrag der Länder Berlin und
Brandenburg veranstaltet und findet in diesem Jahr zum fünften Mal in
Kooperation mit der re:publica in der STATION Berlin statt. Vom 2.
bis 4. Mai 2018 geht es auf den #MCB18-Bühnen um aktuelle Fragen der
Medien- und Netzpolitik, Markttrends und Entwicklungen der digitalen
Mediengesellschaft. MCB und re:publica erwarten wieder rund 9.000
Besucher aus mehr als 70 Ländern.



Pressekontakt:
Gesa Noormann / Julia Naumann
Tel.: +49 (0) 171 69 44 868 / +49 (0) 152 5575 4051
presse@mediaconventionberlin.de

Original-Content von: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, übermittelt durch news aktuell


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