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Eins zu null für hildenMedia: Ein Stadtwerk macht Glasfaser / Gemeinsam mit der Micus Strategieberatung haben die Stadtwerke der nordrhein-westfälischen Stadt Hilden einen Glasfaser-Coup gelandet. (FO

Geschrieben am 11-04-2018

Düsseldorf (ots) -

Hilden goes Highspeed - 'extreme Highspeed', wenn man genau sein
will. Denn die Stadt Hilden hat beschlossen, ihre Gewerbetreibenden
und Bürger mit exzellentem, zukunftsfähigem und zuverlässigen
Gigabitnetzen zu versorgen. Und das geht nur mit Glasfaser.
Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden
berichtet, wie aus dem Entschluss, ein Plan, und aus dem Plan
hildenMedia wurde. Und wie die Stadtwerke Hilden ihren Glasfaser-Coup
durchdacht und gelandet haben. Eine Rückschau.

Gas, Wasser, Strom. Das verbinden noch heute viele mit ihrem
Stadtwerk. Doch für Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der
Stadtwerke Hilden, gehört das schnelle Internet genauso zur
Daseinsvorsorge dazu, wie diese drei. Zudem, dessen ist sich der
zweiundfünfzigjährige Manager sicher, werde das Angebot von
Gigabit-Netzen im hart umkämpften Kernsegment der Stadtwerke zu deren
zukunftsweisendem Geschäftsfeld. Schon im Jahr 2002 hatte der
Aufsichtsrat wohlweislich einen Beschluss gefasst, einen so genannten
"Backbone" durch die Stadt zu bauen. Dieses Rückgrat einer
flächendeckenden Glasfaserabdeckung war die vorausschauende
Investition in eine zukünftige Lebens- und Arbeitswelt, durch deren
digitalen Adern Gigabit fließen werden. "Das sind wir den
Unternehmen, Immobilienbesitzern und Bürgern schuldig", so Schneider.
Darüber hinaus wusste Schneider schon früh, dass die Glasfaser die
Basis ist, um die Stadtwerke eigene Infrastruktur auf eine
intelligentere Ebene zu hieven: Trafo-Stationen, Verteilerkästen,
Smart-Meter - auch die Zukunft des Energievertriebs ist digital und
erfordert smarte Systeme und schnelle Datenleitungen.

Mit System zu hildenMedia

Erst im Jahr 2016 war die Zeit reif. Das Vorhaben erhielt mit dem
'Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende' neuen Antrieb. Stadt
und Stadtwerke waren entschlossen, ihre Zukunft auf nichts anderem zu
bauen als auf Glasfaser: "Wenn wir eins können, dann können wir
Netze. Wir sind also prädestiniert dazu, die Stadt mit Glasfaser zu
versorgen", so argumentierte Schneider. Um sich in dem dennoch
unbekannten Terrain sicher zu bewegen, holte sich der Geschäftsführer
Hilfe ins Haus. Er traf auf die Micus Strategieberatung aus
Düsseldorf, deren Kernkompetenz darin besteht, Glasfaserprojekte ans
Laufen zu bringen. Die Stadtwerke können Netze, Micus Glasfaser:
Preise und Player, Hürden und Herangehensweise, die tiefe
Marktkenntnis ergänzte das Know-how des Stadtwerks perfekt. Gemeinsam
mit Micus Geschäftsleiter Dr. Martin Fornefeld entwickelte Schneider
einen Projektplan, der schon im Januar 2018 erste Gewerbetreibende zu
Pilotkunden werden ließ. Stand heute: hildenMedia ist da! Ein
durchgerechnetes und tragfähiges Produktpaket für digitale Telefonie
und Internet. Noch vor Ostern konnten die Stadtwerke Hilden im ersten
Bauabschnitt zuverlässiges, ultraschnelles, stabiles
Breitbandinternet anbieten - nach nur 19 Monaten Vorbereitung.

Kein bisschen Zufall

Der Weg dorthin war von den Verantwortlichen aus Stadtwerken und
Beratungsfirma präzise geplant. Der Launch der hildenMedia-Produkte
alles andere als Zufall. Heute versetzt die durchdachte
Herangehensweise die Stadtwerke in eine komfortable Situation: Sie
sind die ersten Anbieter von Highspeed-InternetProdukten in der
nordrhein-westfälischen Gemeinde mit rund 55.000 Einwohnern.
Schneider erklärt das Vorgehen: "Schritt eins war für uns dabei die
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Auch wir als Stadtwerke müssen
natürlich Gewinne machen, aber wir denken langfristig und wir denken
bürgernah - wir sehen unsere Kunden Tag für Tag und wollen ihnen ins
Gesicht schauen können", so Schneider. Die Analyse bestätigte die
Wirtschaftlichkeit des Ausbaus in vier Gewerbegebieten, worauf der
Aufsichtsrat im November2016 den Beschluss fasste, dem Projekt
hildenMedia das letzte 'Go' zu geben.

Punktsieg für Marktkenntnis

Nun hieß es, das Geschäftsmodell final festzuzurren. Voraussetzung
für Schneider und das Stadtwerk: ohne Förderungen auskommen. Alles
sollte aus eigenen Mitteln finanziert werden, um bei der Vermarktung
frei agieren zu können. Im ersten Schritt wurden Ausschreibungen für
den Betrieb und die Vermarktung des Glasfasernetzes aufgesetzt. "Wir
haben uns mit Hilfe von Micus durch die Ausschreibungen gearbeitet
und heute sehr gute, zum Teil lokal ansässige Anbieter für den
Vertrieb unserer Produkte gefunden", so Schneider. Parallel mussten
Anträge bei der Bundesnetzagentur gestellt werden, die die Stadtwerke
als TK-Anbieter legitimieren musste. Die Feinplanung für den Tiefbau
lief und der Rollout der Marketingkampagne nahm Gestalt an. Mitte
Juni 2017 begannen die Vermarkter mit dem Vorvertrieb der
ausgearbeiteten hildenMedia-Produkte in den Segmenten Internet und
Telefonie in den Gewerbegebieten für Gewerbe- und Privatkunden. Dabei
bewahrheitete sich die von Micus zugrunde gelegte Annahme, dass rund
40 Prozent der Kunden zu hildenMedia wechseln würden. Die nächste
Hürde zum Gigabit-Netz Hilden war genommen und die
Ausschreibungsphase für den Bau begann.

Gut aufgestellt

Die Vorvermarktung im Sommer 2017 wurde gezielt mit lokalen
Marketingmaßnahmen durchgeführt um den Wettbewerb nicht
aufzuschrecken. Als im Januar 2018 sich mit den ersten Pilotkunden
der Vorhang für hildenMedia mit einem großen Paukenschlag öffnete,
wurde auch der Wettbewerb auf das Projekt aufmerksam. "Aber keine
Sekunde früher. Wir hatten alles ausgearbeitet, die Produkte standen,
die Preise waren kalkuliert, der Vorvertrieb gelaufen, die
Ausschreibungen entschieden, die Bagger bestellt", sagte Schneider
mit einem Schmunzeln im Gesicht. Als dann der Wettbewerb auf den Plan
trat, war Schneider vorbereitet. "Wir nehmen die Konkurrenz ernst,
aber wir brauchen uns nicht vor ihr zu verstecken - denn wir haben
die Nase vorn." Hilden wird schon bald in einem Highspeed-Internet
surfen. Nachdem die vier Gewerbegebiete mit Fiber-to-the-home
angeschlossen sein werden, wird das Stadtgebiet sukzessive ausgebaut.
Das Interesse bei Unternehmen und Bürgern ist immens - gut, dass sie
Stadt und Stadtwerk an ihrer Seite haben.

Kurze Historie - In nur 19 Monaten zum ersten Pilotkunden

Projektbeginn: Juni 2016
Grobplanung und Kostenschätzung: September 2016
Erste Feinplanung: November 2016
Ausschreibung Netzbetrieb: Dezember 2016
Ausschreibung Bau der Infrastruktur: September2017
Erster Kunde: Januar 2018
Fertigstellung erstes Gewerbegebiet: Sommer 2019

Weitere Informationen:
https://stadtwerke-hilden.de/privatkunden/hildenmedia.html
https://micus-duesseldorf.de/de/



Pressekontakt:
Dr. Martin Fornefeld
Geschäftsführer MICUS Strategieberatung GmbH
Taubenstr. 22
40479 Düsseldorf
Tel.: 0211/49769111
Email: fornefeld@micus-duesseldorf.de

Pressestelle Stadtwerke Hilden
Sabine Müller
Telefon 02103 795-444
Telefax 02103 798-130
presse@stadtwerke-hilden.de

Original-Content von: MICUS Strategieberatung GmbH, übermittelt durch news aktuell


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