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MCGM und bedeutende Aktionäre der SKW Metallurgie erzwingen Hauptversammlung, um Ex-Bundesminister Peter Ramsauer und weitere Aufsichtsräte abzuwählen, damit Enteignung durch Hedgefonds gestoppt wird

Geschrieben am 10-04-2018

München (ots) - SKW-Vorstand Kay Michel lässt drei
Hauptversammlungen platzen und flüchtet unter dubiosen Umständen in
die Insolvenz, um den Investor seiner Wahl zur "finanziellen
Restrukturierung" der SKW durchzusetzen. Tatsächlich geht es nicht um
eine Restrukturierung, sondern um eine Übernahme. Die
Kapitalherabsetzung auf null mit anschließendem Debt-to-Equity-Swap
(Sachkapitalerhöhung) durch den US-Hedgefonds Speyside Equity soll
die Enteignung der Aktionäre und die Unternehmensübernahme durch
Speyside ohne Hauptversammlungsbeschluss ermöglichen. Das verstößt
gegen geltendes Europarecht. Die Hauptversammlung am 18. Mai 2018 ist
für die Aktionäre ein wichtiger Schritt, um die Enteignung und
Unternehmensübernahme durch Speyside Equity zu stoppen. Hierzu müssen
die Aufsichtsräte Ramsauer, Stegmann und Weinheimer abgewählt werden.
Die MCGM nimmt die Vertretung und die Stimmrechte persönlich
verhinderter Aktionäre durch Vollmacht wahr.

Im Einzelnen:

In einem in der Kapitalmarktgeschichte Deutschlands einmalig
dreisten Vorgehen ließ der Vorstand der SKW Stahl-Metallurgie Holding
AG, Kay Michel, drei Hauptversammlungen (31.08.2017, 10.10.2017 und
06.12.2017) platzen. Dies geschah offenbar, um die Willensbildung der
Aktionäre auf einer Hauptversammlung zu verhindern und den
US-Hedgefonds Speyside Equity bei der finanziellen Restrukturierung
der SKW durchzusetzen. Nach dem Willen des Vorstands Kay Michel und
der Aufsichtsratsmehrheit sollen die Aktionäre von der Beteiligung an
der finanziellen Restrukturierung der Gesellschaft ausgeschlossen und
enteignet werden.

Nach Einschätzung der MCGM handelt es sich um eine
Unternehmensübernahme und einen grob rechtswidrigen Eingriff in die
Gesellschafterstruktur durch den mit dem US-Hedgefonds Speyside in
enger Abstimmung handelnden Vorstand Kay Michel und der
Aufsichtsratsmehrheit.

Deren Konzept sieht vor, durch Kapitalschnitt auf null, einer
Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts und
anschließendem Debt-to-Equity-Swap (Sachkapitalerhöhung) dem Partner
Speyside 100% der Anteile an SKW zuzuschanzen.

Vorstand Kay Michel muss seit langem klar gewesen sein, dass er
die dafür erforderliche Mehrheit auf einer Hauptversammlung niemals
bekommen hätte. Vermutlich führte er die Insolvenz herbei, um seinen
Vorschlag unter vereinfachten Umständen mit aller Macht
durchzudrücken.

Es gibt begründete Anhaltspunkte dafür, dass die vorgebrachten
Insolvenzgründe der Überschuldung und der Zahlungsunfähigkeit gar
nicht vorlagen, sondern von Vorstand und Aufsichtsratsmehrheit
geschickt fingiert wurden. Der Vorstand hätte nämlich verschiedene
Möglichkeiten zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung und zur
Kapitalerhöhung bzw. Entschuldung gehabt. Der MCGM sind mindestens
drei Investoren bekannt, die einen solchen Weg mittragen wollten.

Das geplante Ausbooten der Aktionäre durch die konzertierte Aktion
von Vorstand Kay Michel, der willfährigen Aufsichtsratsmehrheit,
Speyside-Manager Oliver Maier und Insolvenzverwalter Gerloff verstößt
allerdings eindeutig gegen geltendes Europarecht, welches besagt,
dass jede Kapitalerhöhung und ein Bezugsrechtsausschluss bei der
vorgesehe-nen Barkapitalerhöhung von der Hauptversammlung beschlossen
werden müssen. Die Akteure Michel, Maier und Gerloff setzen darauf,
dass dies vom Gericht übersehen wird. Für Kapitalerhöhungen bleibt
die Hauptversammlung auch im Insolvenzfall zuständig. Das begründet
die Hoffnung, dass der von Vorstand Kay Michel vorgelegte
Insolvenzplan gekippt werden kann.

Es liegt auf der Hand, dass der Vorstand Kay Michel und der
Refinanzierungsausschuss des Aufsichtsrates (dem die Herren Ramsauer,
Stegmann, Weinheimer und Kirsch angehören) die Interessen der
Gesellschaft und ihrer Aktionäre nicht wahren. Den Aktionären
entsteht durch dieses Verhalten ein hoher Schaden. Die MCGM geht
davon aus, dass organschaftliche Pflichten im erheblichen Umfang
verletzt wurden und Schadensersatzansprüche der Aktionäre gegen
Vorstand und die genannten Aufsichtsratsmitglieder gegeben sind.
Deshalb umfasst die von der MCGM und weiteren bedeutenden Aktionären
einberufene Hauptversammlung die Abwahl der betroffenen Aufsichtsräte
des Refinanzierungsausschusses,

- Peter Ramsauer (Ex-Bundesminister),
- Volker Stegmann (Aufsichtsratsvorsitzender) und
- Titus Weinheimer (ehem. Aufsichtsratsvorsitzender).

Auch der gerichtlich bestellte Aufsichtsrat

- Alexander Kirsch (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender),

darf nicht wiedergewählt werden, damit die Aktionäre einen Teil
der Kontrolle über ihr Unternehmen wieder zurückgewinnen.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der MCGM
unter http://www.mcg-m.com/index.php/de/skw-stahl-metallurgie-hvs.

Gleichzeitig hat die MCGM gerichtliche Schritte eingeleitet und
wird alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen, um bis zum 18. Mai
2018 auch noch eine Kapitalerhöhung auf die Agenda der
Hauptversammlung zu setzen.

Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Aktionäre der SKW
durch eine hohe Präsenz eine starke und klare Willensbekundung auf
der Hauptversammlung am 18. Mai 2018 abgeben. Aktionäre, die an der
HV nicht persönlich teilnehmen werden, können der MCGM eine
Stimmrechts- und Vertretungsvollmacht ausstellen, um ihre Interessen
wahrnehmen zu lassen. Ein entsprechendes Vollmachtsformular finden
die Aktionäre ebenfalls auf der Website der MCGM
(http://www.mcg-m.com/index.php/de/skw-stahl-metallurgie-hvs).

Über die MCGM [Management & Capital Group] GmbH:

Die MCGM GmbH ist eine in München ansässige
Investmentmanagementgesellschaft mit einer fokussierten
aktivistischen Anlagestrategie. Die MCGM [Management & Capital Group]
investiert in signifikant unterbewertete Unternehmen und arbeitet
aktiv mit dem Management, dem Aufsichtsrat und den Anteilseignern
zusammen, um Möglichkeiten zur Steigerung des Unternehmenswertes im
Interesse aller Anteilseigner zu identifizieren und zu erschließen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mcg-m.com.



Pressekontakt:
MCGM GmbH
Dr. Olaf Marx
Telefon: +49-89-122 890 881
Mail: press@mcg-m.com
www.mcg-m.com

Original-Content von: MCGM [Management & Capital Group] GmbH, übermittelt durch news aktuell


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