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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Strafzöllen

Geschrieben am 02-04-2018

Bielefeld (ots) - Pekings Reaktion auf die Strafzölle der USA hat
nicht lange auf sich warten lassen und kommt leider auch nicht
überraschend. Die Diktatur in China musste wohl ein Zeichen setzen,
um in dem sich anbahnenden globalen Handelskonflikt nicht ihr
Gesicht zu verlieren. Im Sport würde man von einem Revanchefoul
sprechen. Leider gibt es niemanden, der wie beim Fußball mit einer
Gelben oder Roten Karte den Akteuren Einhalt gebieten könnte. Der
Handelsstreit spitzt sich zu und nimmt Kurs auf einen Handelskrieg,
aus dem keiner als Gewinner hervorgehen dürfte. Die Spirale aus Zoll
und Gegenzoll beginnt sich zu drehen. Dabei verhindert allein schon
der Charakter des Hauptakteurs ein spätes Einlenken. Oder darf man
Kindskopf Donald Trump etwa diplomatisches Geschick attestieren?
Wohl kaum. Aber nicht nur die USA, auch China denkt zuerst an sich
selbst. Das Reich der Mitte hat jedenfalls keine Skrupel, wenn es
darum geht, missliebige Konkurrenten aus dem Westen in ihre
Schranken zu verweisen. Klagen über unfairen Wettbewerb gibt es
zuhauf. Trump will das nicht länger hinnehmen - es ist ein Spiel mit
dem Feuer.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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