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Mieten schlucken hohe Einkommen in den reichsten Stadt- und Landkreisen Deutschlands

Geschrieben am 28-03-2018

Nürnberg (ots) - Höchste Kaufkraft, aber auch sehr hohe Mieten
rund um München und Frankfurt sowie in Erlangen / Reichster Landkreis
ist Starnberg: Die Kaufkraft liegt 44 Prozent über dem deutschen
Durchschnitt, die Mieten allerdings auch um 77 Prozent / Am anderen
Ende der Skala: Landkreis Görlitz mit 21 Prozent weniger Kaufkraft
als im Bundesschnitt. Für einen gewissen Ausgleich sorgen Mietpreise
37 Prozent unter dem deutschen Mittel

In Deutschlands reichsten Landkreisen haben die Mietpreise selbst
die hohen Kaufkraftniveaus abgehängt. Das zeigt eine Analyse von
immowelt.de, bei der die Nettokaltmieten mit der durchschnittlichen
Kaufkraft pro Kopf in den 10 reichsten Stadt- und Landkreisen
Deutschlands (2017) verglichen wurden. Besonders drastisch ist das
Verhältnis in und um München: Die Bewohner des Stadtkreises gehören
mit einer jährlichen Kaufkraft von 30.998 Euro pro Kopf zur
Spitzengruppe in Deutschland. Sie haben im Durchschnitt 35 Prozent
mehr für Konsum und Wohnkosten zur Verfügung als der
Durchschnittsdeutsche, dem hierfür 22.992 Euro bleiben. Mit 17,10
Euro pro Quadratmeter im Median liegen die Münchner Mieten allerdings
auch 134 Prozent über dem Bundesmittel von 7,30 Euro.

München und Umgebung: Hier ballen sich die reichsten Landkreise

Die Strahlkraft Münchens macht nicht an den Stadtgrenzen halt: Im
Landkreis München sind die Mietpreise mit 13,70 Euro pro Quadratmeter
fast doppelt so hoch wie im Deutschlandmittel. Das Gebiet liegt mit
einer Kaufkraft von 31.687 Euro 38 Prozent über dem bundesweiten
Schnitt. Auch in diesen einkommensstarken Landkreisen ist der
Mietpreis pro Quadratmeter teurer als in vielen Großstädten:

- Fürstenfeldbruck (11,90 Euro)
- Dachau (11,90 Euro)
- Ebersberg (11,80 Euro)
- Miesbach (11,60 Euro)

Die Bewohner in Deutschlands reichstem Landkreis Starnberg haben
zwar pro Kopf 44 Prozent mehr Kaufkraft als im Rest der Republik -
aber sie müssen für das Leben mit Blick auf die Berge und der
Landeshauptstadt vor der Haustür eine um 77 Prozent höhere Miete
bezahlen (12,90 Euro).

Frankfurts Umland ist reich und teuer

Nicht erst seitdem Frankfurt darauf hofft, vom Brexit und der
Verlagerung von Arbeitsplätzen aufs europäische Festland zu
profitieren, sind die Mietpreise exorbitant gestiegen. In direkter
Nachbarschaft haben es dadurch zwei Landkreise ebenfalls in die Top
10 in Sachen Einkommen geschafft: Der Hochtaunuskreis hat fast die
gleiche Kaufkraft wie Starnberg. Im Mittel haben die Einwohner am
Südhang des Taunusgebirges mit 32.137 Euro jährlich 40 Prozent mehr
Geld zum Ausgeben als der Durchschnittsdeutsche. Die Mieten liegen
mit 10,40 Euro pro Quadratmeter allerdings 42 Prozent über dem
bundesdeutschen Medianwert. Der westlich angrenzende
Main-Taunus-Kreis findet sich auf Platz 5 im Einkommens-Ranking:
Während die Kaufkraft der Bevölkerung hier 33 Prozent über dem
Bundesschnitt liegt, kosten die Nettokaltmieten mit 10,30 Euro 41
Prozent mehr als im deutschen Mittel.

Neben den beiden Ballungsgegenden in Bayern und Hessen findet sich
nur noch ein weiteres Gebiet unter den kaufkraftstärksten Kreisen:
Auf Platz 9 liegt die Siemens-Stadt Erlangen mit einer
Pro-Kopf-Kaufkraft von 27.875 Euro, das sind 21 Prozent mehr als der
Durchschnitt. Die Mieten kosten im Median 10 Euro pro Quadratmeter
und damit 37 Prozent mehr als im Deutschlandmittel. Und am anderen
Ende der Kaufkraft-Skala? Der Landkreis Görlitz ist Deutschlands
Landkreis mit der geringsten Kaufkraft pro Person: Mit 18.157 Euro
pro Kopf und Jahr haben Görlitzer 21 Prozent weniger für den privaten
Konsum als der Durchschnittsdeutsche. Die Randlage und
vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit sorgen hier zwar für weniger
Geld in der Tasche der Einwohner. Bei Mietpreisen von 4,60 Euro
sparen sich die Menschen aber auch 37 Prozent an Mietkosten gegenüber
dem durchschnittlichen Bundesbürger.

Eine Grafik zu den untersuchten Stadt- und Landkreisen finden Sie
hier: http://ots.de/qS9Qkp

Tabellen zu den untersuchten Kreisen können Sie hier
herunterladen: http://ots.de/U9HgZ5

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise der untersuchten
Stadt- und Landkreise mit der höchsten Kaufkraft waren 27.100
Mietwohnungen und -häuser, die 2017 auf immowelt.de inseriert wurden.
Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt
nachgefragt wurden. Die Mietpreise spiegeln den Median der
Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der mittlere
Wert der Angebotspreise. Die Vergleichsdaten zur Kaufkraft 2018 pro
Einwohner stammen aus einer am 12. Dezember 2017 veröffentlichten
Pressemitteilung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).

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unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.

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Hauptgeschäftsfeld ist die Entwicklung von Softwarelösungen für die
Immobilienbranche. * Google Analytics; Stand: Januar 2018



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90411 Nürnberg

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+49 (0)911/520 25-808
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