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Aktuelle Mercer-Studie in Zusammenarbeit mit forsa / Betriebliche Altersversorgung: Unternehmen setzen auf Digitalisierung

Geschrieben am 21-03-2018

Frankfurt am Main (ots) -

- bAV-Verwaltungsaufwand für 63 Prozent der Befragten gestiegen
- Knapp jedes zweite Unternehmen hat Verwaltung ganz oder teilweise
ausgelagert
- Zwei Drittel der Befragten wünschen sich eine digitale
Informations-Plattform für ihre Mitarbeiter

An der Digitalisierung führt auch in der betrieblichen
Altersversorgung kein Weg vorbei: Knapp zwei Drittel der Unternehmen
erwarten dadurch eine Reduzierung des Verwaltungsaufwands. Etwa die
Hälfte plant, zukünftig verstärkt in die Digitalisierung und
Automatisierung der bAV-Verwaltung zu investieren. Für 65 Prozent der
Befragten wäre dabei eine Plattform attraktiv, die den
Versorgungsstand der Mitarbeiter sowie alle Nebenleistungen
übersichtlich darstellt. Vor allem für Betriebe, die die
Altersversorgung selbst organisieren, ist solch eine Plattform
interessant (74 Prozent). 60 Prozent der Befragten halten ein
Online-Portal, das nicht nur stichtagsbezogene, sondern stets
aktuelle Leistungsnachweise zur Verfügung stellt, für sinnvoll. Dies
sind die Ergebnisse einer aktuellen Mercer-Studie, die vom
Marktforschungsinstitut forsa unter 100 Verantwortlichen für die
betriebliche Altersversorgung in Deutschland durchgeführt wurde.

"Digitale Lösungen reduzieren nicht nur den Verwaltungsaufwand und
entlasten dadurch die Personalabteilung, sondern tragen auch dem
gestiegenen Informationsbedarf in der betrieblichen Altersversorgung
Rechnung", erklärt Mercer-Experte Ralf Laumann.

Verwaltungsaufwand nimmt zu

Mittlerweile ist die betriebliche Altersversorgung in fast allen
deutschen Unternehmen mit 500 bis 5.000 Mitarbeitern etabliert. Knapp
drei Viertel der Befragten nutzen dafür Versicherungslösungen eines
externen Anbieters. Vier von zehn Betrieben geben an, dass der
Verwaltungsaufwand für die betriebliche Altersversorgung in den
letzten fünf Jahren zugenommen hat. Hauptgrund dafür ist für knapp
zwei Drittel der befragten Unternehmen der gestiegene
Informationsbedarf der Mitarbeiter. Komplexere Prozesse oder
strengere gesetzliche Auflagen sind für etwa jedes zweite befragte
Unternehmen ursächlich für den erhöhten Aufwand.

Externe Anbieter sollten über Zertifizierung und digitale Lösung
verfügen

Knapp jedes zweite Unternehmen hat die Verwaltung der
betrieblichen Altersversorgung bereits ganz oder zumindest teilweise
ausgelagert. 83 Prozent der Betriebe sind der Meinung, dass die
Zusammenarbeit mit einem Full-Service-Anbieter einfacher ist als mit
mehreren Partnern. "Der externe Dienstleister sollte neben der
Versicherungsadministration sowohl die Anwartschafts- als auch die
Rentenverwaltung beherrschen. Wer hier durch eine entsprechende
Zertifizierung der Prozesse seine Kompetenzen und eine hohe Qualität
nachweisen kann, erhöht das Vertrauen", so Ralf Laumann.

Außerdem sollte ein lückenloser Datenaustausch zwischen dem
Arbeitgeber, dem bAV-Dienstleister und weiteren involvierten Parteien
wie beispielsweise Versicherern sichergestellt sein. Darauf legen
fast alle Befragten Wert (98 Prozent). "Durch einen reibungslosen
Ablauf digitaler Prozesse werden die Personalabteilungen massiv
entlastet", stellt Ralf Laumann fest. 83 Prozent der Unternehmen
messen der Kompetenz externer Dienstleister im rechtlichen Bereich
eine hohe Bedeutung bei. Für drei Viertel der Befragten ist das
Anbieten einer digitalen Lösung ein wichtiger Aspekt bei der
Zusammenarbeit.

Über die Studie

Im Rahmen der Studie "Digitalisierung der bAV-Verwaltung" wurden
deutsche Großunternehmen mit 500 bis 5.000 Mitarbeitern aus den
Sparten Industrie, Handel und Dienstleistung befragt. Zur
Datenerhebung interviewte das Meinungsforschungsinstitut forsa. im
Auftrag der Mercer Deutschland GmbH 100 bAV-Verantwortliche in
Unternehmen dieser drei Branchen. Die Befragung wurde von Juli bis
August 2017 im CATI-Verfahren (Computer Assisted Telephone Interview)
durchgeführt. Zusätzliche Informationen zur Studie sowie
weiterführendes Material präsentieren wir Ihnen auf unserer Website.

Über Mercer (www.mercer.com)

Mercer bietet Beratung und digitale Lösungen, die Unternehmen
dabei helfen, die Anforderungen in den Bereichen Gesundheit,
Wohlstand und Karriere in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu
erfüllen. Mit mehr als 22.000 Mitarbeitern in 44 Ländern ist Mercer
in über 130 Ländern tätig. Mercer ist ein Tochterunternehmen der
Marsh & McLennan Companies (NYSE: MMC), dem führenden globalen
Anbieter von professionellen Dienstleistungen zu den Themen Risiko,
Strategie und HR. Mit einem Jahresumsatz von 14 Mrd. USD und fast
65.000 Mitarbeitern weltweit hilft Marsh & McLennan Companies seinen
Kunden dabei, in einem immer dynamischeren und komplexeren Umfeld
erfolgreich zu agieren. Zu Marsh & McLennan Companies gehören auch
Marsh, Guy Carpenter und Oliver Wyman. Für weitere Informationen
besuchen Sie uns auf www.mercer.de oder folgen Sie uns auf Twitter
@Mercer_de.

Mercer Deutschland (www.mercer.de)

In Deutschland ist Mercer mit über 600 Mitarbeitern unter anderem
an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig,
München und Stuttgart vertreten. Die Schwerpunkte der
Geschäftstätigkeit liegen in der Beratung von Unternehmen rund um
betriebliche Altersversorgung, Investments und Pensions
Administration sowie Vergütung, Human-Capital-Strategie und M&A.



Pressekontakt:
Christoph Ebert
E-Mail: christoph.ebert@mercer.com
Tel.: +49 (0) 69 689778 668

Corinna Rygalski
E-Mail: corinna.rygalski@mercer.com
Tel.: +49 (0) 69 689778 663

Mercer Deutschland GmbH
Platz der Einheit 1
60327 Frankfurt am Main

www.mercer.de

Original-Content von: Mercer Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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