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SKODA präsentiert auf der Techno Classica 2018 die historischen Vorläufer heutiger SUV-Modelle (FOTO)

Geschrieben am 19-03-2018

Weiterstadt (ots) -

- Offroad-Prototypen und -Raritäten der 1940er- und 1950er-Jahre
gelten als Urahnen der heutigen SUV-Modelle KAROQ und KODIAQ
- Geländegängiger TREKKA auf SKODA OCTAVIA-Basis mobilisierte
einen Subkontinent
- SKODA BUGGY von 1972 und 2005er-Studie YETI CABRIO verkörpern
Freizeitfahrspaß
- SKODA 450 ROADSTER feiert auf der Techno Classica 60stes
Jubiläum des Produktionsstarts
- Historischer Motorsport mit SKODA 120S Rallye von 1971 und
seltener 1992er-Tourenwagenversion des SKODA FAVORIT vertreten
- Der 1929 erschienene SKODA 645 und das Markenflaggschiff SKODA
640 SUPERB von 1934 illustrieren die Oberklasse-Tradition der
Marke

Mit aufregenden Einblicken in seine kaum bekannte
Offoader-Historie zeigt SKODA auf der 30. Techno Classica: So mancher
automobile Megatrend von heute weist historische Parallelen auf. Die
tschechische Traditionsmarke präsentiert auf der Klassik-Weltmesse
vom 21. bis 25. März bis zu 70 Jahre alte Offroad-Prototypen und
Raritäten, die als Urahnen heutiger SUV gelten können und zum großen
Teil noch nie außerhalb ihres Heimatlandes zu sehen waren. Außerdem
erleben die Besucher am SKODA Stand 210 in Halle 7.0 historische
Renn- und Rallye-Fahrzeuge der Marke, Meilensteine wie den vor rund
60 Jahren erschienenen SKODA 450 ROADSTER sowie zwei
Vorkriegs-Oberklassemodelle und ein stimmungsvolles
Restaurierungsdiorama.

Erst seit den 1990er-Jahren etablierte sich der Begriff Sports
Utility Vehicle (SUV) in der Automobilwelt - doch die Tradition
vielseitiger, geräumiger Fahrzeuge mit Geländequalitäten geht bei
SKODA weit mehr als 70 Jahre zurück. Gleich drei Urahnen der heutigen
SUV-Modelle KODIAQ und KAROQ illustrieren Erfindergeist und
Ingenieurskunst der tschechischen Marke.

Bekanntester Vertreter der SKODA SUV-Tradition ist der TREKKA. Als
erstes in Neuseeland gefertigtes Automobil überhaupt entstand er auf
Basis des OCTAVIA COMBI-Fahrgestells. Zwischen 1966 und 1972 wurden
fast 3.000 Exemplare gebaut, die wegen ihrer Flexibilität,
Genügsamkeit und Robustheit großen Anklang fanden. Den TREKKA gab es
als Pick-up mit Leinendach, als Kombi mit verschiedenen Dachoptionen
oder auch als achtsitzigen Station Wagon mit längs eingebauten Bänken
und dritter Tür im Heck. Geringe Karosserieüberhänge ermöglichten
große Böschungswinkel und verliehen dem TREKKA trotz Heckantrieb eine
gute Geländegängigkeit.

Schon in den späten 1930er-Jahren entwickelte SKODA Fahrzeuge mit
mehr als einer Antriebsachse. Direkt beim Neustart nach dem Krieg
nahmen die Ingenieure am Stammsitz Mladá Boleslav die Entwicklung von
geländetauglichen Fahrzeugen wieder auf: 1947 entstand auf Basis des
erfolgreichen SKODA 1101 TUDOR ein heckgetriebenes Militärfahrzeug
mit Kübelwagenkarosserie und herunterklappbarer Frontscheibe. Die
Versionen SKODA 1101 P ,Bojovy' (pohotovostní, Bereitschaft) des Typ
965 diente Armee und Sicherheitsdiensten als offener
Bereitschaftswagen. Der 1101 VO (vojenský otevrený, Militärausführung
offen) wurde von den Streitkräften mehrerer Länder eingesetzt.

1952 debütierte der Typ 973 'Babeta'. Der kompakte, gerade mal 3,5
Meter lange Geländewagen zeichnete sich durch zuschaltbaren
Vorderradantrieb aus und war extrem geländegängig. Er meisterte
58-prozentige Steigungen, überwand 25 Zentimeter hohe Hindernisse und
ließ sich auch von 60 Zentimeter tiefen Wasserdurchfahrten nicht
stoppen - scherzhafterweise kursierte sogar das Gerücht, er könne
Wände hochfahren. Der tschechische 973 gewann zwar einen
Vergleichstest des Warschauer Pakts, dennoch blieb es bei einer
Nullserie von 30 Fahrzeugen. Aus politischen Gründen hatte der
russische GAZ-69 den Vorzug erhalten.

Offenen Offroad-Spaß versprechen zwei faszinierende Studien, die
SKODA auf der Techno Classica präsentiert: Der SKODA BUGGY Typ 736
griff den Trend zu leichten Fun-Fahrzeugen auf, der von Kalifornien
aus auch Osteuropa erreichte. Auf der Bodengruppe des 53 PS starken
SKODA 100 / 110 L mit 1,1-Liter-Vierzylinder entstanden zwischen 1972
und 1975 fünf Entwürfe für ,türlose Cabriolets' - einer in der
Entwicklungsabteilung selbst, vier weitere im Berufschulzentrum der
tschechischen Traditionsmarke. Und: Als ersten Versuchsballon für den
Einstieg ins kommende SUV-Segment präsentierte SKODA auf dem Genfer
Automobilsalon im März 2005 die Studie YETI, auf der Internationalen
Automobil-Ausstellung IAA im September folgte das offene YETI CABRIO.
Das sonnenorange Concept Car zeichnete sich durch ein abnehmbares
Hardtop über den vorderen Sitzen sowie ein Rolldach für die
Passagiere in der zweiten Reihe aus.

Neben der SUV-Historie feiert SKODA auf der Klassikermesse das
60-jährige Jubiläum des Produktionsstarts des SKODA 450 ROADSTER. Im
Juni 1958 lief im Werk Kvasiny die Serienproduktion des offenen 450
an, der 1959 mit einigen technischen Änderungen zum FELICIA CABRIOLET
wurde. Der sportliche 2+2-Roadster basierte auf der SKODA
440-Limousine. Von ihr übernahm der Hingucker auch den
wassergekühlten Vierzylinder-Viertakter mit 1.089 ccm Hubraum, der
dank doppelter Vergaser jedoch 50 statt 40 PS leistete. Mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 128 km/h galt die FELICIA zu ihrer Zeit als
ziemlich flott motorisiert.

Traditionell kommen bei SKODA auch die Freunde des historischen
Motorsports auf ihre Kosten. In Essen unterstreicht die Marke ihre
sportlichen Gene zum einen mit dem SKODA 120S Rallye von 1971. Den
anfangs 1.174 ccm großen Vierzylinder vergrößerte SKODA später auf
1.285 ccm, um die Hubraumklasse von 1,3 Litern möglichst gut
auszunutzen. Damit bereitete der bis zu 135 PS starke 120S Rallye den
Boden für das Sportcoupé 130 RS. Die Rundstreckenfraktion wiederum
bekommt mit der 1992er-Tourenwagenversion des SKODA FAVORIT 136 L/H
einen seltenen Leckerbissen zu sehen. Der martialisch verkleidete und
tiefergelegte Kompakte startete mit seinem 135 PS starken
1,5-Liter-Triebwerk im damaligen Veedol-Langstreckenpokal auf dem
Nürburgring.

Die stolze Luxushistorie von SKODA illustrieren die beiden
ältesten Exponate. Der SKODA 645 trat auf dem Prager Automobilsalon
1929 erstmals vor die Weltöffentlichkeit. Die Typbezeichnung leitete
sich vom Motor ab: Unter der Haube arbeitete ein Sechszylinder mit
2,5 Liter Hubraum, der 45 PS bei 3.000 Umdrehungen leistete und eine
Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h ermöglichte. Das auf der
Techno Classica ausgestellte Fahrzeug von SKODA Spezialist Peter
Sudeck stammt aus dem Jahr 1931. Als neues Flaggschiff erschien 1934
der SKODA 640 SUPERB. Er besaß das damals hochmoderne Chassis mit
Zentralrohrrahmen - in dem die Kardanwelle verlief - und
Einzelradaufhängungen sowie Getriebe und Differenzial an der
Hinterachse. Auf die gleiche Bauart setzte die kleine Baureihe 420.
Attraktive Einstiegsvariante war 1937 der SKODA POPULAR ROADSTER.
Angetrieben wurde der offene Zweisitzer durch den seinerzeit höchst
fortschrittlichen Viertakt-Vierzylinder-Reihenmotor mit obenliegenden
Ventilen, 995 ccm Hubraum und einer Leistung von 27 PS. Durch das
geringe Gewicht von 650 Kilogramm kam der Roadster auf
Geschwindigkeiten oberhalb von 100 km/h.

Die Momentaufnahme der Totalrestaurierung einer ebenfalls von 1937
stammenden SKODA POPULAR-Limousine zeigt die SKODA IG auf der Techno
Classica in einem stimmungsvollen Diorama.



Pressekontakt:
Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell


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