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Horváth-Studie: 60 Prozent der Unternehmen erwarten mehr Umsatz durch weitere Digitalisierung / Bisher profitieren sie vor allem durch Effizienzsteigerungen - neue Geschäftsmodelle sind selten

Geschrieben am 08-03-2018

Stuttgart (ots) - Die Mehrheit der Entscheider erhofft sich für
die nächsten Jahre relevante Umsatzsteigerungen durch die
fortschreitende Digitalisierung, wie eine aktuelle Umfrage von
Horváth & Partners unter mehr als 200 Managern deutschsprachigen
Unternehmen zeigt. Bisher spürt nur die Hälfte der Unternehmen erste
Umsatzsteigerungen durch die Digitalisierung, es überwiegen
Effizienzvorteile in einzelnen Bereichen. Den Unternehmen fällt es
noch schwer, komplett neue Geschäftsmodelle auf Basis der digitalen
Möglichkeiten zu erfinden und sich somit neue Kunden und Märkte zu
erschließen. Damit sich die hohen Umsatzerwartungen erfüllen, müssen
die Firmen einen Kulturwandel vollziehen und agiler werden.

+++ Eine Infografik zum Download finden Sie auf:
http://ots.de/3cFDTo +++

Die Digitalisierung zahlt sich für die Unternehmen auf der
Umsatzseite nur langsam aus: Erst 52 Prozent der Firmen im
deutschsprachigen Raum können erste Umsatzsteigerungen auf die
Digitalisierung zurückführen, unabhängig von der Höhe. Jedoch konnten
nahezu alle Unternehmen durch digitale Maßnahmen ihre Produktivität
steigern beziehungsweise Kosten senken. Am häufigsten gelang dieses
typisch betriebswirtschaftliche Ziel branchenübergreifend im Bereich
IT, gefolgt von Logistik/Supply Chain, Produktion sowie Vertrieb.
Jedes zweite Unternehmen konnte durch digitale Maßnahmen außerdem
seine Produkt- und Servicequalität verbessern. Der größte Vorteil
wird darin gesehen, Kundenbedürfnisse besser kennen und erfüllen zu
können. Dahinter rangieren Zeitvorteile: Schnellere Lieferzeiten und
schnellere Fertigungszeiten. Die Digitalisierung leistet damit
bereits einen großen Beitrag zur Unternehmenswertschöpfung. Dessen
sind sich neun von zehn Entscheidern auch bewusst.

Neue Geschäftsmodelle häufig noch Fehlanzeige

Erstaunlich wenig Einfluss hatte die Digitalisierung bisher auf
das Produktportfolio der Unternehmen. Lediglich 37 Prozent geben an,
dass sie heute andere Produkte vertreiben als noch vor dem digitalen
Wandel. Neue Zielmärkte, ein neues Erlösmodell oder weitere
Kundensegmente haben sich ebenfalls für weniger als die Hälfte der
Unternehmen durch den digitalen Wandel aufgetan. Diese Ergebnisse
legen den Schluss nahe, dass bisherige Umsatzsteigerungen durch die
Digitalisierung noch in bescheidenem Ausmaß ausfallen.

Kultureller Wandel ist die größte Herausforderung

"Wenn die Unternehmen ihre Hoffnungen auf relevante
Umsatzsteigerungen wahrmachen wollen, müssen sie sich von den Regeln
bestehender Geschäftsmodelle gedanklich lösen und völlig neu denken",
sagt Rainer Zierhofer, Partner bei Horváth & Partners und Leiter des
Beratungsbereichs IT Management & Transformation. Dafür sind dem
Experten zufolge viele Unternehmen in ihren Strukturen noch nicht
flexibel genug, wie auch die Studie zeigt. In jedem dritten Betrieb
gibt es zudem Verantwortlichkeitsprobleme. "Wenn die Führungsriege
den weiteren Weg in die Digitalisierung klar vorgibt und Veränderung
als Chance vermittelt, werden die Unternehmen einen großen Schritt
vorankommen", so Zierhofer.

Über die Studie:

Für die Studie "Digital Value 2018 - der Beitrag der
Digitalisierung zur Wertschöpfung" wurden im Auftrag von Horváth &
Partners rund 210 Entscheider auf C-Level, C-1 sowie
Digitalisierungsentscheider befragt. Das Marktforschungsinstitut
Krämer führte im August 2017 Telefoninterviews (Computer Assisted
Telephone Interview (CATI) mit den Entscheidern durch. Die Teilnehmer
der Studie stammen aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern und mit einem
Jahresumsatz ab 250 Millionen Euro. Es handelt sich um Unternehmen
der Branchen Automotive, Chemicals, Consumer Goods, Financial
Industries, Industrial Goods & High Tech, Oil, Pharmaceuticals,
Retail, Telecom, Transportation, Travel, Logistics.

Über Horváth & Partners

Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige
Managementberatung mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt
mehr als 800 hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in
Deutschland, Österreich, Rumänien, Saudi-Arabien, der Schweiz, Ungarn
und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Mitgliedschaft in der
internationalen Beratungsallianz "Cordence Worldwide" unterstützt die
Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen Wirtschaftsregionen mit
höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der lokalen
Gegebenheiten durchzuführen.

Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind
Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung - für das
Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und Funktionsbereiche
Strategie, Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations,
Controlling, Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für
Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb
begleitet Horváth & Partners seine Kunden von der
betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in Prozessen
und Systemen.



Pressekontakt:
Oliver Weber
Leiter Marketing und Kommunikation
Horváth AG, Phoenixbau, Königstr. 5,
70173 Stuttgart, Tel. +49 711 66919-3305,
presse@horvath-partners.com

Original-Content von: Horváth & Partners, übermittelt durch news aktuell


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