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Paralympics-Star Gerd Schönfelder im Sporthilfe-Interview: "Die Sanktionen gegen Russland aufzuheben ist das falsche Signal"

Geschrieben am 07-03-2018

Frankfurt am Main (ots) - Paralympics-Legende Gerd Schönfelder
nimmt im Sporthilfe-Interview Stellung zur IOC-Entscheidung, die
Sanktionen gegen Russland wieder aufzuheben und nimmt das IOC in die
Pflicht, sich zu erneuern. Außerdem schätzt der 16-fache
Paralympics-Sieger die Medaillenchancen der alpinen Skisportler bei
den Paralympics in Pyeongchang ein, erklärt seine Motivation, als
ARD-Experte Menschen für den paralympischen Sport zu begeistern und
erzählt von seinem Karriere-Beginn, als er noch bis zu 20.000 DM pro
Saison selbst finanzieren musste.

Die Olympischen Spiele in Pyeongchang liegen hinter uns, welche
Bilder sind bei Dir haften geblieben?

Gerd Schönfelder: Ich habe die Spiele intensiv verfolgt, es waren
großartige deutsche Erfolge. Als deutscher Wintersportfan konnte man
ja richtig viel Spaß haben. Besonders gefreut hat mich, dass mein
Kumpel Eric Frenzel, mit dem ich mich auch immer wieder zum
Rad-Training verabrede, nicht nur die deutsche Fahne tragen durfte,
sondern sich mit zwei goldenen und einer bronzenen Medaille seine
Träume verwirklichen konnte. Das war fantastisch!

Ab Freitag stehen die Paralympischen Spiele an. Nach so intensiven
olympischen Wochen - wie groß ist Deine Vorfreude auf das nächste
Groß-Ereignis?

Gerd Schönfelder: Riesig! Endlich geht es wieder weiter. Als
ehemaliger paralympischer Sportler ist es natürlich nochmal etwas
ganz besonderes. Aber ich glaube, viele Wintersport-Fans freuen sich
jetzt nach zwei Wochen Pause auf die Paralympics.

Würdest Du selbst gern nochmal an den Start gehen?

Gerd Schönfelder: Ich habe 2011 nach der WM aufgehört und das auch
nie bereut. Es ist gut so, wie es ist. Aber natürlich juckt es. Denn
das Renn-Gen geht nicht verloren. Und es hätte auch noch viel mehr
gejuckt, wenn es ein "München 2018" gegeben hätte. Da wären
vielleicht ein paar Hirngespinste aufgekommen und ich hätte mich von
irgendjemandem irgendwie überzeugen lassen, nochmal Gas zu geben.
Aber nein, jetzt mit 47 Jahren ist man im paralympischen Sport zwar
noch nicht ganz außen vor, aber im alpinen Skisport ist in dem Alter
nichts mehr zu holen. Ich habe es zudem lange genug gemacht und genug
Medaillen gewonnen.

Das ist ein gutes Stichwort: Wie siehst Du die deutschen
Medaillenchancen in Pyeongchang?

Gerd Schönfelder: Bei den Monoskifahrerinnen ist alles möglich, da
haben wir mit Anna Schaffelhuber und Anna-Lena Forster zwei, die
ständig im Weltcup vorne mit dabei sind. Bei den stehenden Damen
haben Andrea Rothfuss, aber auch Anna-Maria Rieder Medaillenchancen,
ebenso Noemi Ristau, in der Konkurrenz der Sehbehinderten. Also bei
den Damen schaut es sehr gut aus. Bei den Herren: leider nicht. Was
mir besonders weh tut, ist, dass wir in meiner, in der stehenden
Klasse, in der richtig die Post abgeht, keinen Starter haben. Das ist
sehr traurig. Bei den Monoskifahrern mit Thomas Nolte und Georg
Kreiter ist es wiederum schwer vorherzusagen. Da ist nochmal eine
ganz andere Leistungsdichte vorhanden als bei den Frauen. Da muss
schon alles passen. Wer gewinnen will, muss volles Risiko gehen. Und
dann muss er auch damit rechnen, auszuscheiden. Aber Risiko gehört
auch im Behindertensport bei alpinen Skirennen einfach mit dazu. Auch
wir lieben Geschwindigkeit und Action, warum auch nicht?! Es muss
halt noch kalkulierbar sein. Nicht so wie in Sotschi...

... als Rennen mit schweren Stürzen dabei waren...

Gerd Schönfelder: Ja, aufgrund der warmen Witterung war die Piste
teilweise schwer kalkulierbar geworden. Wäre ich damals technischer
Direktor gewesen, hätte ich das Abfahrtsrennen abgebrochen. Das war
grenzwertig und keine Werbung für den paralympischen Ski-alpin-Sport.
Man kann von Glück sagen, dass nichts Schlimmeres passiert ist, ja,
dass es keine Toten gegeben hat. Von daher hoffe ich, dass es in
Pyeongchang sicherer sein wird. Die Olympischen Spiele haben
allerdings schon gezeigt, dass es mit den eisigen Temperaturen und
den Stürmen nicht die einfachsten Bedingungen für die Athleten sind.
Ich bin gespannt.

Was erwartest Du generell von den Spielen in Südkorea?

Gerd Schönfelder: Ich glaube, dass sich die Südkoreaner sehr
bemühen werden, dass es eine gute Veranstaltung wird. Ob von Seiten
der Zuschauer eine große Euphorie vorhanden sein wird, das wage ich
zu bezweifeln. Schon bei den Olympischen Spielen gab es ja leere
Zuschauerränge. Wenn die Bevölkerung solche Wettkämpfe zum ersten Mal
sieht, kann man nicht erwarten, dass eine große Begeisterung
entsteht.

War die Vergabe der Winterspiele nach Südkorea somit keine gute
Entscheidung des IOC?

Gerd Schönfelder: Mein Wunsch ist, dass Olympische und
Paralympische Spiele nachhaltig sind, dass man nicht irgendwelche
Stadien, Skisprungschanzen oder Rodelbahnen in die Landschaft baut,
die danach wieder verrotten, weil kein Mensch sie braucht. Da bin ich
absolut dagegen und nehme das IOC auch in die Pflicht, das in der
Zukunft zu ändern; auch dass es sich selbst verändert, dass z.B. der
Korruption ein Riegel vorgeschoben wird. Momentan gibt es keine gute
Entwicklung.

Wie bewertest Du die jüngste Entscheidung des IOCs, die Sanktionen
gegen Russland wieder aufzuheben?

Gerd Schönfelder: Schon die Entscheidung, Russland von den
Olympischen Spielen nicht komplett auszuschließen, fand ich
inkonsequent. Dass dann, drei Tage nach dem Ende der Winterspiele,
das IOC die Suspendierung Russlands komplett aufhebt, ist sehr
voreilig. Das ist das falsche Signal, insbesondere im Sinne und zum
Schutz der sauberen Athleten. So werden wir den Anti-Doping-Kampf
nicht gewinnen! Auch bei den Paralympics geht es nun in die falsche
Richtung: Nachdem 2016 in Rio das Internationale Paralympische
Komitee, das IPC, resoluter als das IOC gewesen war und Russland von
den Paralympics komplett ausgeschlossen hatte, ist es für Pyeongchang
leider der Entscheidung des IOC gefolgt. Das ist schon sehr traurig,
da von russischer Seite nach wie vor keinerlei Signale kommen, den
Weg des Anti-Doping-Kampfes konsequent mitzugehen.

Während in diesem Fall die Annährung des paralympischen an den
olympischen Sport nicht nach Deinem Geschmack ist, haben sich die
Paralympics mit der Anbindung an die Olympischen Spiele in der
Vergangenheit in die richtige Richtung entwickelt?

Gerd Schönfelder: Auf jeden Fall. Dass seit 1992 die Paralympics
am selben Ort stattfinden wie die Olympischen Spiele, war ein ganz
wichtiger Schritt für die Entwicklung, weil uns das eine gewisse
Planungssicherheit gab und in der öffentlichen Wahrnehmung voran
gebracht hat. Es wurde mehr berichtet, natürlich auch, weil deutsche
Erfolge da waren. Und dies hat wiederum eine deutliche Verbesserung
hinsichtlich der Förderung gebracht, sowohl im Trainerbereich, als
auch für den einzelnen Athleten. Heute gibt es die Unterstützung
durch den Verband und die Deutsche Sporthilfe, und seit dieser Saison
auch erstmals Sportförderplätze beim Zoll. Zu meiner Anfangszeit habe
ich quasi alles selbst finanziert, in den 90ern 10000 bis 20000 DM
pro Saison ausgegeben und parallel Vollzeit als Elektrotechniker
gearbeitet. Sonst hätte ich den Sport ja gar nicht finanzieren
können.

Mit heute nicht mehr zu vergleichen...

Gerd Schönfelder: Heute würde man mit dem damals betriebenen
Aufwand keinen Blumentopf mehr gewinnen. Auch ich habe mir nach und
nach andere Möglichkeiten, sprich Sponsoren gesucht, um mehr Zeit in
den Sport investieren zu können. Grundsätzlich ist die
Leistungsdichte nicht so hoch wie im olympischen Bereich - das weiß
eigentlich jeder, der sich damit ein wenig beschäftigt -, aber es
gibt einige, ich sag mal, positiv Verrückte, die richtig Vollgas
geben. Und die geben das Level vor. Wer etwas gewinnen will, muss
einen enormen Aufwand betreiben. Gleichzeitig darf man die Duale
Karriere nicht vernachlässigen, um später nicht mit leeren Händen
dazustehen. Deshalb ist es super, dass unsere Athleten, die parallel
studieren, über die Sporthilfe z.B. auch das Deutsche Bank
Sport-Stipendium bekommen. Da hat sich in den letzten Jahren sehr
viel zum Positiven entwickelt.

In Pyeongchang wirst Du nicht als Trainer sondern als Experte für
die ARD vor Ort sein.

Gerd Schönfelder: Ja, und ich freue mich sehr auf die Aufgabe! Ich
sehe es für unseren Sport als sehr wichtig an, dass es eine
fachkundige Berichterstattung gibt. Ich will versuchen, meinen Teil
dazu beizutragen, denn es ist ja für den Fernsehzuschauer nicht immer
leicht, die Einteilung der Schadensklassen zu verstehen. Mir ist es
aber auch wichtig, die Leute wieder für unseren Sport zu begeistern.
Es fehlt uns an Nachwuchs. Denn zum einen nehmen uns die Fortschritte
in der Medizin - Gott sein Dank! - den Nachwuchs weg, da es z.B.
weniger Amputationen gibt. Zum anderen ist der Sport aber auch für
den Anfänger, wenn die Förderung noch nicht greifen kann,
kostenintensiv, zudem ortsabhängig - man braucht Berge - und
zeitaufwendig. Durch das steigende Niveau ist der Abstand vom
Anfänger zum Leistungssportler größer geworden, d.h. für
Quereinsteiger gibt es hohe Hürden. Dabei ist Ski alpin ein super
toller Sport, gerade für Menschen mit Behinderung. Wenn man es gut
gelernt hat, kann man auch mit seinen Kumpels ohne große
Einschränkungen gemeinsam Sport machen - in welchem
Behindertensport-Bereich kann man das schon?! Deshalb ist mein
Wunsch, durch gute Paralympics und durch gute Berichterstattung den
ein oder anderen wieder für meinen Sport zu begeistern.

Zur Person
Gerd Schönfelder (*2. September 1970 in Kulmain)
Ski alpin, Behindertensport

Gerd Schönfelder, der 1989 im Alter von 19 Jahren bei einem
Zug-Unfall den rechten Arm und alle Langfinger der linken Hand
verloren hatte, ist bis zum heutigen Tag der erfolgreichste Athlet in
der Geschichte der Winter-Paralympics. Er gewann bei sechs
Paralympischen Spielen 16x Gold, 4x Silber und 2x Bronze. Der
14-fache Weltmeister und achtmalige Weltcupgesamtsieger wurde 2010
als erster Deutscher mit dem "IOC Disabled Athlete Award"
ausgezeichnet, im Folgejahr zum "Weltbehindertensportler des IPC"
geehrt. 2012 wählten ihn die Sporthilfe-Athleten zum "Champion des
Jahres". Seit 2006 ist er Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Kulmain.
Von der Sporthilfe wurde er über 18 Jahre lang gefördert, seit 2013
ist er Mitglied bei emadeus - dem Club der Sporthilfe-Athleten.
Beruflich ist der heute 47-Jährige als Trainer im paralympischen
Ski-Team engagiert, arbeitet in verschiedenen Bereichen im Marketing
und hält Motivations-Vorträge. Bei den Paralympics in Pyeongchang ist
er als TV-Experte für die ARD im Einsatz.

Abdruck honorarfrei. Quelle: Deutsche Sporthilfe.

"Nationale Förderer" der Deutschen Sporthilfe sind Deutsche
Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom und
Deutsche Post. Sie unterstützen die Deutsche Sporthilfe, die von ihr
betreuten Sportlerinnen und Sportler und die gesellschaftspolitischen
Ziele der Stiftung in herausragender Weise.



Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Heike Schönharting
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 - 511
Fax: 069/67803 - 599
E-Mail: heike.schoenharting@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de

Original-Content von: Stiftung Deutsche Sporthilfe, übermittelt durch news aktuell


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