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Wie werden Städte "smart"? Experten diskutieren auf Industrie 4.0-Konferenz neue Technologien und Ansätze

Geschrieben am 15-02-2018

Potsdam (ots) - Wie können deutsche Städte ihre Infrastrukturen
intelligenter vernetzen und mit neuen Technologien effizienter und
nachhaltiger werden? Wie werden sie zu Smart Cities? Bei der vierten
Industrie 4.0-Konferenz des Hasso-Plattner-Instituts (HPI)
diskutieren heute führende Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik, wie die digitale Transformation im öffentlichen Sektor
gelingen kann und wie öffentliche Einrichtungen und Unternehmen von
Kooperationen im Smart-City-Markt profitieren können.

Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie: "Das Konzept der Smart City gibt uns die
Chance, vernetzte Mitmachstädte zu entwickeln und urbane Räume noch
lebenswerter und menschengerechter zu gestalten. Auch wirtschaftlich
steckt im Smart City Markt viel Potenzial. Er ist in den kommenden
Jahren einer der am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit und auch
in Deutschland. Um dieses Potenzial zu nutzen und vor allem um ein
besseres Leben für unsere Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen,
haben wir im Koalitionsvertrag konkrete Vereinbarungen zur
Unterstützung getroffen, etwa die Entwicklung eines Bundesprogramms
"Smarte Modellregionen". Vor allem Startups können im Umfeld von
Smart City Technologien wertvolle Innovationstreiber sein und
etablierte Unternehmen der Kommunalwirtschaft dabei unterstützen, die
digitale Transformation zu meistern."

Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg,
sieht in der Digitalisierung eine "gewaltige Modernisierungschance
für das Land". Das gelte insbesondere auch für den öffentlichen
Sektor mit seinen vielfältigen Dienstleistungen. In den Städten
stünden dabei andere Themen im Mittelpunkt als auf dem Land. "Deshalb
brauchen wir Lösungen, die die spezifischen Bedingungen ländlicher
Räume berücksichtigen."

Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand
Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG): "Der ÖPNV nimmt auch in
einer Smart City eine Schlüsselposition ein. Umweltfreundliche Busse
und Bahnen machen alle Menschen mobil und die Stadt lebenswert. Durch
neue Mobilitätsangebote und deren intelligenter Vernetzung entwickeln
sich Verkehrsunternehmen zum Zentrum der smarten Mobilität"

Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler
Unternehmen e. V.: "Stadtwerke und Infrastrukturunternehmen befinden
sich genauso wie alle anderen Branchen und Bereiche im Umbruch durch
digitale Technologien. Das bedeutet: Wir müssen Prozesse und
Wertschöpfungsketten optimieren und automatisieren. Wir müssen
Menschen und Organisationen in der digitalen Welt heimisch machen.
Und selbstverständlich müssen wir neue Geschäftsmodelle und
digitalbasierte Produkte für den Kunden entwickeln. Viele Bereiche in
der "Smart City" betreffen den öffentlichen Sektor. Technische
Innovationen werden hier unmittelbar erleb- und erfahrbar. Das haben
die kommunalen Unternehmen nicht nur verstanden, sondern teilweise
auch schon umgesetzt."

Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts
(HPI): "Der wachsende Smart-City-Markt bietet Städten, Unternehmen
und Kommunen eine Vielzahl interessanter Perspektiven und
Möglichkeiten. In vielen Bereichen können wir voneinander lernen und
profitieren, daher freue ich mich, dass wir bei der Industrie
4.0-Konferenz viele relevante Akteure am HPI zusammenbringen können."



Pressekontakt:
presse@hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und Felicia Flemming, Tel. 0331 5509-274, felicia.flemming@hpi.de

Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell


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