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97 Prozent der deutschen Olympiateilnehmer Sporthilfe-gefördert / Zahlen und Fakten zu den von der Deutschen Sporthilfe unterstützen Athleten bei den Winterspielen 2018 (FOTO)

Geschrieben am 08-02-2018

Frankfurt am Main (ots) -

97 Prozent der deutschen Olympiateilnehmer in Pyeongchang sind im
Verlauf ihrer Karriere von der Deutschen Sporthilfe gefördert worden.
Unter den 154 Startern des Team Deutschland befinden sich 128 aktuell
geförderte Sportler und 21 ehemals Geförderte (darunter 20 Mitglieder
der Eishockey-Nationalmannschaft der Männer sowie ein weiterer
Athlet, der freiwillig auf eine Sporthilfe-Unterstützung verzichtet).
Lediglich fünf Athleten (allesamt Mitglieder der
Eishockey-Nationalmannschaft) wurden bisher nicht durch die Deutsche
Sporthilfe gefördert. Die durchschnittliche Förderdauer eines
Athleten des deutschen Teams in Pyeongchang beträgt rund zehn Jahre -
in Salt Lake City 2002 lag dieser Wert noch bei 7 Jahren und 3
Monaten.

"Die Zahlen zeigen die hohe Bedeutung der Sporthilfe als
Unterstützer deutscher Athleten, die Förderung der Sporthilfe ist für
viele ein wichtiger Baustein", sagt Michael Ilgner, Vorsitzender des
Vorstands der Deutschen Sporthilfe, vor Eröffnung der Olympischen
Spiele. "Die Förderdauer von durchschnittlich zehn Jahren zeigt, dass
die Sporthilfe für die Athleten ein verlässlicher Karrierepartner
ist. Gleichzeitig fördern wir intensiv den aufstrebenden Nachwuchs",
so Ilgner weiter.

Dass eine nachhaltige Verbindung gelingt, dafür stehen
insbesondere jene 18 Olympiateilnehmer, die zu Beginn ihrer Karriere
unter den Top 10 der von der Sporthilfe ausgezeichneten
Juniorsportler des Jahres waren und in Pyeongchang nun zu den
Medaillenkandidaten zählen - unter ihnen etwa die Juniorsportlerinnen
des Jahres 2013 und 2009, Laura Dahlmeier (Biathlon) und Viktoria
Rebensburg (Ski alpin), Bobfahrer Johannes Lochner als Juniorsportler
des Jahres 2016 in der Mannschaftswertung oder die beiden nordischen
Kombinierer Johannes Rydzek (2011) und Björn Kircheisen (2002/2003).

Insgesamt flossen von der Deutschen Sporthilfe 4,68 Millionen Euro
Fördergelder an die Wintersport-Athleten des Team Deutschland. Im
Durchschnitt erhielt ein Mitglied des aktuellen deutschen
Olympia-Teams in der vergangenen Olympiade rund 630 Euro/Monat.

"630 Euro pro Monat ist für viele Athleten eine gute Basis, in
unseren Augen allerdings längst nicht genug", gibt sich Michael
Ilgner mit den individuellen Förderbeträgen noch nicht zufrieden.
"Unser Ziel ist es, die Erlöse weiter deutlich zu steigern, so dass
wir die Top-Athleten künftig mit rund 1000 Euro monatlich
unterstützen können."

Auch für Athleten, die durch Preisgelder oder Sponsorengelder
inzwischen finanziell abgesichert sind, ist die Sporthilfe-Förderung
von großer Bedeutung: "Für die finanziell besser gestellten Athleten
haben unsere ideellen Förderbausteine insbesondere für die
Vorbereitung der beruflichen Karriere, die wir in den vergangenen
Jahren deutlich ausgebaut haben, einen hohen Stellenwert." Zusammen
mit der deutschen Wirtschaft ermöglicht die Sporthilfe den Athleten
die Zusammenarbeit mit Mentoren, den Zugang zu Praktika oder
vereinfachten Bewerbungsprozessen sowie die Teilnahme am Sporthilfe
Elite-Forum mit herausragenden Persönlichkeiten. Rund 150 Unternehmen
beteiligen sich bereits an dem Modell.

Michael Ilgner macht deutlich: "Unser Förderkonzept beruht auf der
festen Überzeugung, dass wir die Leistungs- und
Persönlichkeitsentwicklung eines Talents über viele Jahre fördern und
auch nach dem sportlichen Karriereende bis zum potentialgerechten
Einstieg in einen Beruf konstruktiv begleiten müssen. Das ist aus
unserer Sicht langfristig ein entscheidender Beitrag für den echten
Sport und gegen Verfehlungen. Leistung ist die Essenz und das Ziel im
Leistungssport, aber das weitere Leben eines Athleten darf nicht
alleine von einem Medaillengewinn abhängen."

Prämienzahlungen der Deutschen Sporthilfe

Die Erfolgsprämien werden für Pyeongchang gemäß den vor den
Winterspielen 2014 beschlossenen Regelungen ausgeschüttet, die
einheitliche Sätze für Olympische Spiele und Paralympics vorsehen. Im
Einzelnen werden von der Sporthilfe geförderte Medaillengewinner in
Pyeongchang wie folgt prämiert: Gold 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro,
Bronze 10.000 Euro. Honoriert wird jeweils der größte Erfolg eines
geförderten Starters, um Athleten unabhängig vom Wettkampfformat
vergleichbare Unterstützung für ihre sportliche und berufliche
Karriere zu ermöglichen. Die weitere olympische Prämienstaffelung:
Platz vier 5000 Euro, Platz fünf 4000 Euro, Platz sechs 3000 Euro,
Platz sieben 2000 Euro, Platz acht 1500 Euro. Prämien für
Mannschafts- und Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung,
werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen
Sporthilfe festgelegt. Die Prämien werden über zwölf Monate
ausgezahlt.

Hintergrund: Die Förderprogramme der Deutschen Sporthilfe

Die Sporthilfe-Förderung gliedert sich in vier Stufen: Die erste
bildet die Basisförderung, gefolgt vom "Deutsche Post Top-Team
Future", in dem Athleten gefördert werden, denen in den nächsten acht
Jahren eine Medaillenperspektive bei Olympischen Spielen und
Weltmeisterschaften zugetraut wird. 33 Athleten des aktuellen Team
Deutschland werden in dieser Förderkategorie unterstützt. In der
dritten Stufe, dem Top-Team, werden Athleten gefördert, die sich bei
Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen unter den Top 8
platziert hatten. 38 Athleten des Olympia-Teams werden aktuell auf
dieser Stufe unterstützt. Die vierte Stufe bildet die sogenannte
Nachaktiven-Förderung, über die ehemalige Top-Team-Athleten eine
berufliche Karriere-Förderung über das Ende der Sportkarriere hinaus
erhalten, u.a. im Rahmen des sogenannten "BMI-Sprungbretts".
Studenten im Top-Team und "Deutsche Post Top-Team Future" werden
zusätzlich mit monatlich 400 Euro durch das "Deutsche Bank
Sport-Stipendium" unterstützt. Die Vereinbarkeit von Spitzensport und
beruflicher Entwicklung zu fördern, hat sich auch die Deutsche
Telekom im Rahmen ihrer Sporthilfe-Partnerschaft auf die Fahne
geschrieben, darüber hinaus liegt hier der Schwerpunkt bei der
Förderung der paralympischen Athleten.

In Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang
wurden in der jüngsten Vergangenheit finanziell am intensivsten 61
Athleten und damit 40 Prozent der deutschen Olympiamannschaft
unterstützt, die von einem der Sporthilfe-Eliteprogramme profitieren.

Das Top-Förderprogramm ist ElitePlus: Aussichtsreichen
Medaillenkandidaten außerhalb der Sportförderung staatlicher
Institutionen (Bundeswehr o.ä.) wird damit ermöglicht, den Trainings-
und Wettkampfmaßnahmen oberste Priorität einzuräumen, indem sie für
maximal 18 Monate vor den Olympischen Spielen mit einer regelmäßigen
Monatszahlung von 1.500 Euro zusätzlich unterstützt wurden. In dieser
höchsten Förderstufe der Deutschen Sporthilfe befinden sich fünf
Athleten des aktuellen Olympiateams. Finanziell wird das erfolgreiche
Programm bereits seit 2011 von PwC unterstützt.

Effektives Instrument ist auch die "Mercedes-Benz
Elite-Förderung". Hier werden weitere Spitzenathleten, die ihre
Medaillenperspektive bei vorangegangenen Weltmeisterschaften unter
Beweis gestellt haben, mit zusätzlich 400 Euro/Monat unterstützt. Die
Analysen nach Olympischen Spielen haben gezeigt, dass fast zwei
Drittel der Elite-Sportler an dem Gewinn von Olympischen Medaillen
beteiligt waren und 90 Prozent einen Finalplatz erreichten. 38
Sportler des aktuellen Olympiateams erhalten diese Förderung.

In der Nachwuchselite-Förderung sind 24 Sportler des Olympiateams.
Athleten, die eine Medaille bei einer Junioren-Weltmeisterschaft in
einer olympischen Einzeldisziplin gewonnen haben und eine besondere
Perspektive im Hinblick auf die Olympischen Spiele haben, können für
dieses Förderprogramm von ihren Verbänden vorgeschlagen werden. Der
zusätzliche Förderumfang beträgt bis zu 2.900 Euro im Jahr. Die
Nachwuchselite-Förderung wird von der DFL Stiftung finanziert.

"Nationale Förderer" der Deutschen Sporthilfe sind Deutsche
Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom und
Deutsche Post. Sie unterstützen die Deutsche Sporthilfe, die von ihr
betreuten Sportlerinnen und Sportler und die gesellschaftspolitischen
Ziele der Stiftung in herausragender Weise.



Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 - 500
Fax: 069/67803 - 599
E-Mail: florian.dubbel@Sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de

Original-Content von: Stiftung Deutsche Sporthilfe, übermittelt durch news aktuell


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