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E-Government: Angst vor Datenklau ist das größte Hindernis

Geschrieben am 06-02-2018

Hamburg (ots) - 85 Prozent der Deutschen sind prinzipiell bereit,
alle Behördengänge über digitale Kanäle zu erledigen. Abstriche bei
der Sicherheit darf sich die öffentliche Verwaltung allerdings nicht
erlauben. Für jeden zweiten Bundesbürger (48 Prozent) wäre das Risiko
von Datenphishing-Attacken eine wesentliche Hürde, Behördengänge
online zu erledigen. 38 Prozent äußern generelle Bedenken,
persönliche Informationen über das Internet zu übermitteln. Das
ergibt die Studie "European Digital Government Barometer 2017" von
IPSOS im Auftrag von Sopra Steria.

Politik und öffentliche Verwaltung sind somit gefordert, das
Vertrauen in die Onlinekommunikation mit Behörden zu stärken, damit
wie mit der digitalen Agenda gewünscht, mehr Bürger die digitalen
Verwaltungsdienste wie Einwohnmeldeangelegenheiten, Kfz-Zulassungen
und Steuererklärung nutzen. "Die Ergebnisse zeigen: Es ist wichtig,
nicht nur die eigenen IT-Systeme und Netze genügend gegen
Cyberattacken zu schützen. Nur wenn die gesamte digitale Strecke
zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Behörden sicher ist, wird die
Masse der Bürger ihre Behördenangelegenheiten ohne ungutes Gefühl
online erledigen", sagt Dr. Andreas Simon, Experte für Digital
Government.

Denn am Vertrauen in die Informationssicherheit der öffentlichen
Verwaltung mangelt es in der Bevölkerung nicht. 70 Prozent der
Deutschen sehen ihre personenbezogenen Daten bei den Behörden
generell in guten Händen, so die Studie. Viele Bundesbürger fürchten
vielmehr, dass ihre Daten auf der Strecke zwischen Computer,
Smartphone und Tablet und dem Behördenserver in die Hände Dritter
gelangen könnten "Die öffentliche Verwaltung genießt generell ein
hohes Ansehen in der Bevölkerung, was den Datenschutz und die
Informationssicherheit angeht", sagt Dr. Andreas Simon von Sopra
Steria Consulting.

14 Prozent bevorzugen den persönlichen Besuch in der Behörde

Abseits der Sicherheitsbedenken äußern die Bundesbürger weitere
Hürden, die sie von der Nutzung digitaler Angebote der öffentlichen
Verwaltung abhalten würden. 29 Prozent nennen die Sorge, dass sie
online niemand mit Informationen und Hinweisen, beim Ausfüllen von
Anträgen unterstützt. 14 Prozent der Bürger in Deutschland bevorzugen
generell das persönliche Gespräch mit einem Verwaltungsmitarbeiter
gegenüber der Internetkommunikation, elf Prozent würden E-Government
meiden, wenn sie das Gefühl hätten, dass Onlinedienste
Behördenangelegenheiten verkomplizieren anstatt sie zu vereinfachen.

Für die öffentliche Verwaltung sind die Bedenken der Bürger
wertvolle Hinweise, wie sie digitale Angebote künftig gestalten
müssen. Abstriche beim Service sind ebenso wenig erlaubt wie in
punkto Sicherheit. Wichtig ist eine Onlineberatung für weniger geübte
Menschen, die sie durch die virtuellen Behörden lotst und hilft,
Anträge zu stellen. Die gute Nachricht: Immerhin jeder vierte
Deutsche sieht keinerlei Hürden, digitale Verwaltungsdienste zu
nutzen.

Über die Studie:

Sopra Steria veröffentlicht zum dritten Mal in Folge in
Zusammenarbeit mit IPSOS eine Umfrage zur digitalen Transformation
des öffentlichen Sektors. Die Umfrage wurde von IPSOS im Auftrag von
Sopra Steria im Zeitraum 25. September und 4. Oktober 2017
durchgeführt. 4.001 Personen aus Deutschland, Frankreich,
Großbritannien und Norwegen wurden nach Geschlecht, Alter, Beruf,
Stadt und Region ausgewählt und online befragt.

Links:

Digital Government Barometer 2017 zum Download (englisch):
https://goo.gl/BXVo4n

Management Summary (deutsch): https://goo.gl/bmkQCa

Infografik: https://goo.gl/ULQF9k

Presseinformation zum E-Government-Fortschritt:
https://goo.gl/qa7Hvg

Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen
und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe
Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen
adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität,
Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden,
Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 40.000
Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2016 einen
Umsatz in Höhe von 3,7 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter
www.soprasteria.de/newsroom



Pressekontakt:
Sopra Steria Consulting
Nils Ritter
Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com

Faktor 3
Eva Klein
Tel.: +49 (0) 40 679446-6174
E-Mail: e.klein@faktor3.de

Original-Content von: Sopra Steria AG, übermittelt durch news aktuell


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