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Modisch anstelle fair? Fairtrade noch kein Kaufkriterium für Deutsche (FOTO)

Geschrieben am 30-01-2018

Neckarsulm (ots) -

Kaufland führt bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Thema
Kleidung und Fairtrade durch:

- Fast zwei Drittel der Deutschen sind der Meinung, dass soziale,
ökologische und ökonomische Kriterien bei der Textilproduktion
zukünftig wichtiger werden
- Nur ein Drittel achtet beim Kauf privater Kleidungsstücke
verstärkt darauf, ob die Ware aus fairem Handel stammt
- Lediglich jeder fünfte Bundesbürger verbindet mit fair
hergestellter zugleich auch hochwertige Kleidung
- Jeder zehnte Deutsche wirft alte Kleidung in den Restmüll

Sich gesünder zu ernähren und bewusster zu kleiden hat sich von
einem Trend zu einer Lebenseinstellung entwickelt. Doch ist das
Konsumverhalten in Deutschland in den letzten Jahren tatsächlich
nachhaltiger geworden? Um dieser Frage in Bezug auf nachhaltige
Kleidung nachzugehen, hat der Einzelhändler Kaufland in
Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG im
November 2017 eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter mehr als
1.000 Personen in Deutschland durchgeführt.

Fairtrade ist anerkanntes Gütesiegel

Das Label Fairtrade genießt in Deutschland einen
vertrauenswürdigen Ruf: Fast zwei Drittel (63 Prozent) verbinden mit
dem Siegel für fairen Handel gute Arbeitsbedingungen für die
Mitarbeiter der Hersteller. "Durch Glaubwürdigkeit und Transparenz
hat Fairtrade den Welthandel gerechter gemacht", kommentiert Thomas
Graf, Leiter Unternehmenskommunikation bei Kaufland. "Das Siegel
hilft den Konsumenten, fair gehandelte Ware zu erkennen und
ermöglicht ihnen, zur Verbesserung weltweiter Arbeitsbedingungen
beizutragen." Für 44 Prozent der Deutschen steht Fairtrade zudem für
eine nachhaltige Lebenseinstellung der Verbraucher. Ganz anders sieht
es jedoch beim Qualitätsverständnis aus. Die Ansicht, dass fair
gehandelte Kleidung gleichzeitig auch qualitativ hochwertig sein
kann, vertritt nur jeder fünfte Befragte (19 Prozent).

Bequem und modisch ist bei der Kleiderwahl wichtiger als fairer
Handel

Zwar glauben 63 Prozent der Deutschen, dass soziale, ökologische
und ökonomische Kriterien beim Herstellungsprozess zukünftig immer
wichtiger werden, doch nur eine Minderheit handelt auch entsprechend.
So achtet nur ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) beim Kauf
privater Kleidung darauf, ob diese fair gehandelt wurde. Noch
geringer fällt das Kriterium Fairtrade bei der Arbeitskleidung ins
Gewicht. Fragt man nach den wichtigsten Faktoren, belegt die
Bequemlichkeit der Kleidung Rang eins (79 Prozent). Platz zwei (37
Prozent) nimmt die ökologische Herstellung (z.B. giftstofffreie
Textilien) ein, gefolgt von einem modischen und stylischen Schnitt
(26 Prozent). Den Anspruch, dass Arbeitskleidung fair gehandelt sein
soll, haben lediglich 14 Prozent der Deutschen.

Alte Kleidung landet noch häufig im Restmüll

Fragt man die Bundesbürger nach der Entsorgung alter oder nicht
genutzter Kleidung, landen der Altkleider-Container und/oder die
Spende an eine gemeinnützige Organisation auf Rang eins (82 Prozent).
Eine Alternative für knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) ist
das Verkaufen und/oder Verschenken von Textilien. Auffallend: Trotz
der zahlreichen Möglichkeiten wirft noch immer jeder Zehnte (10
Prozent) seine Kleidung in den Restmüll.

Kaufland als Vorreiter: 2,4 Millionen nachhaltige Kleidungsstücke
für Mitarbeiter

Seit Herbst 2017 stattet Kaufland seine rund 130.000
Filialmitarbeiter in Deutschland und sechs weiteren europäischen
Ländern mit neuer Mitarbeiterkleidung aus, von der ein Teil aus
Fairtrade-zertifizierter Bio-Baumwolle besteht. Im ersten Schritt
werden 2,4 Millionen nachhaltige Kleidungsstücke ausgegeben, die
nicht nur vom Design überzeugen, sondern auch qualitativ hochwertig
und angenehm zu tragen sind. Um mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit
für das Thema Textilverwertung zu generieren, hat Kaufland zudem in
Zusammenarbeit mit seinem Entsorgungsdienstleister GreenCycle ein
Verwertungskonzept ins Leben gerufen. Bei diesem Projekt wird die
alte Kaufland-Arbeitskleidung recycelt und zu warmen Decken
verarbeitet, die einer Hilfsorganisation zugutekommen. So übernimmt
Kaufland auch am Ende des Produktlebenszyklus Verantwortung für die
Umwelt und unterstützt damit wichtige Projekte für Menschen in Not.

Über die Studie:

Für die vorliegende Studie hat Kaufland gemeinsam mit dem
Marktforschungsinstitut INNOFACT AG über 1.000 Personen zwischen 18
und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und
Geschlecht der repräsentativen Verteilung der deutschen Bevölkerung.
Die unabhängige Erhebung fand im November 2017 statt. Die genauen
Studienergebnisse finden Sie im Anhang.

Über die Infografik:

Für die vorliegende Infografik wurde Bildmaterial von folgenden
Urhebern verwendet: iStock.com/andynowack, iStock.com/kirza;
iStock.com/bonetta, iStock.com/MoustacheGirl,
iStock.com/AlexandrBognat, iStock.com/egal. Die Infografik darf nur
in direktem Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet
werden.

Über Kaufland

Kaufland betreibt bundesweit über 650 Filialen und beschäftigt
rund 78.000 Mitarbeiter. Außerhalb von Deutschland sind weitere
70.000 Mitarbeiter in umfangreichen Filialnetzen in Tschechien,
Polen, Kroatien, Bulgarien, der Slowakei und Rumänien für das
Unternehmen tätig. Kaufland ist Teil der Schwarz-Gruppe, die zu den
führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland und
Europa gehört.

Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitik ist die
Verantwortung für Mensch und Umwelt. Das Unternehmen achtet besonders
auf die nachhaltige Sortimentsgestaltung. Dazu gehören beispielsweise
verantwortungsvolle Produktionsbedingungen, artgerechtere
Haltungsbedingungen und der Erhalt des Lebensraums Meer. Maßnahmen
zum Umwelt- und Klimaschutz reichen vom Einsatz energieeffizienter
Technik und der umweltbewussten Planung von Neubauten über
klimafreundliche Logistikprozesse bis hin zur Abfallvermeidung.

Kaufland nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung ernst und
engagiert sich in sozialen und ökologischen Projekten, wie
beispielsweise durch die Kooperation mit den deutschen Naturparken.
Bis Anfang 2019 plant das Unternehmen rund 100 Schnellladestationen
für Elektroautos. Kaufland treibt so den Ausbau der Ladeinfrastruktur
in Deutschland voran und unterstützt moderne, umweltfreundliche
Technologien im Bereich der E-Mobilität.

Mehr Informationen zu Kaufland Deutschland auf
https://unternehmen.kaufland.de/



Pressekontakt:
Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG, Rötelstraße 35, 74172
Neckarsulm
Tel. 07132 94-600118 und -348114, presse@kaufland.de

Original-Content von: Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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