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Zensur bei Breuninger - Kaufhaus reagiert auf Protest von Tierrechtlern

Geschrieben am 18-01-2018

Berlin/Stuttgart (ots) - Vor wenigen Wochen hat das Deutsche
Tierschutzbüro seine Anti-Pelz-Kampagne gegen Breuninger gestartet.
"Breuninger ist eines der letzten deutschen Warenhäuser, die
überhaupt noch Echtpelz im Sortiment führen", so Jan Peifer,
Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros. Seit dem
17.11.2017 demonstrieren die Tierrechtler regelmäßig vor den Filialen
des Traditionshauses. Dabei machen sie vor allem mit kreativen und
provokanten Aktionen auf sich aufmerksam. Neben einem Plakat-Wagen,
der das Kampagnen-Motiv auf 2,5 mal 4 Meter zeigt, werden symbolisch
die Eingänge des Warenhauses als Tatort abgesperrt. Auch
Trillerpfeifen, Kostüme, tote Tiere, Flyer und Lautsprecher kommen
zum Einsatz, um über das Leid der Pelztiere zu informieren. "Viele
Kunden zeigten sich empört darüber, dass Breuninger noch immer
Echtpelz im Sortiment führt", so Peifer.

Aber nicht nur auf der Straße sind die Tierrechtler aktiv, auch
auf Facebook wird protestiert. "Seit dem Start unserer Kampagne rufen
wir auch immer wieder unsere Unterstützer auf, ihre Meinung auf die
Breuninger Facebook-Seite zu schreiben", so Peifer. Bisher werden
kritische Kommentare einfach gelöscht, eine Stellungnahme dazu gibt
es von dem Kaufhaus jedoch nicht. Letzte Woche nahmen die kritischen
Kommentare offenbar überhand und Breuninger löschte daraufhin einen
Gewinnspiel-Post auf deren Facebook-Seite. "Das ist kein
professioneller Umgang, sondern einfach nur Zensur", kritisiert
Peifer. Breuninger wird ganz offensichtlich schlecht bei der
Öffentlichkeitsarbeit beraten und stellt sich nicht der Wahrheit über
Pelz.

Wie Recherchen der Tierrechtler ergeben, stammen die meisten
verwendeten Pelze im Breuninger-Sortiment aus dem Ausland, wo es kaum
oder überhaupt keine Tierschutzgesetze gibt, wie z.B. China. "In
engen Käfigen auf Gitterböden leiden Marderhunde und Füchse, bis sie
brutal mit Stromschlägen oder Gas getötet werden und ihnen das Fell
abgezogen wird", so Peifer. Das Fell der geschundenen Tiere wird dann
für Kragen an der Jacke oder Bommel an der Mütze verwendet. "Die
armen Tiere müssen ihr Leben für ein unnützes Accessoire lassen, zum
Wärmen wird Pelz schon lange nicht mehr in Deutschland verwendet und
braucht es bei den unzähligen Alternativen auch nicht", zeigt Peifer
auf.

Die Tierrechtler werden nicht aufgeben und solange auf
verschiedenen Ebenen protestieren, bis Breuninger endlich Stellung
bezieht. Auch eine Zensur dieser Art kann sie nicht davon abhalten,
weiter gegen Pelz bei Breuninger zu kämpfen.

Weitere Informationen zur Kampagne unter:
https://www.breuninger-pelz.de/



Pressekontakt:
Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Mobil: 0171-4841004
Mail: presse@tierschutzbuero.de

Original-Content von: Deutsches Tierschutzbüro e.V., übermittelt durch news aktuell


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