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NOZ: RKI: Dreifachimpfstoff wirkt kaum gegen dominierenden Grippevirus

Geschrieben am 16-01-2018

Osnabrück (ots) - RKI: Dreifachimpfstoff wirkt kaum gegen
dominierenden Grippevirus

Schützenden Vierfachimpfstoff müssen Patienten in der Regel aus
eigener Tasche bezahlen

Osnabrück. Der aktuelle Dreifachimpfstoff gegen Grippe hat
Schwächen. Die Sprecherin des Robert-Koch-Instituts Susanne
Glasmacher sagte in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag): "Mehr als die Hälfte der bisher nachgewiesenen
Influenza-Fälle wurde durch Influenza-B-Viren der Yamagata-Linie
verursacht, die nicht in dem Dreier-Impfstoff enthalten sind." Im
Vierfachimpfstoff dagegen gebe es eine solche Komponente.

Während der Dreifachimpfstoff von den gesetzlichen Krankenkassen
erstattet wird, müssen Patienten den teureren Vierfachimpfstoff in
der Regel aus eigener Tasche bezahlen. Nach einer Empfehlung der
Ständigen Impfkommission (Stiko) soll sich das zur Grippesaison 2018
/2019 aber ändern.

Glasmacher betonte, dass eine Grippeimpfung für die bekannten
Risikogruppen auch jetzt noch Sinn mache. Wegen der aktuellen
Dominanz des B-Typs der Yamagata-Linie wäre es möglicherweise ratsam,
Hochrisikopatienten bevorzugt mit dem Vierfachimpfstoff zu versorgen.
In Einzelfällen würden die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Dies
sollten Patienten aber vorab klären.

Personen, die in der laufenden Influenza-Saison bereits mit dem
Dreifachimpfstoff geimpft wurden, empfiehlt das RKI nicht generell
eine Nachimpfung mit dem Vierfachimpfstoff. "Wenn jemand aber
besondere Risiken für einen schweren Verlauf hat, kann das in Frage
kommen", betonte die Sprecherin.

Für die andere Hälfte der derzeit zirkulierenden Grippeerreger
passe aber auch der Dreifachimpfstoff ganz gut, meinte Glasmacher.
Das Verhältnis der verschiedenen Grippeerreger und damit auch die
Passgenauigkeit des Impfstoffes könnten sich außerdem im Verlauf der
Saison noch ändern.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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