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Westfalen-Blatt: Vorabbericht: Alle Polizisten in NRW sollen noch in diesem Jahr sogenannte Körperkameras (Bodycams) bekommen. Das kündigte NRW-Innminister Herbert Reul (CDU) bei einem Besuch in Pader

Geschrieben am 13-01-2018

Bielefeld (ots) - Alle Polizisten in NRW sollen noch in diesem
Jahr sogenannte Körperkameras (Bodycams) bekommen. Wie das in
Bielefeld erscheinende WESTFALEN-BLATT berichtet, kündigte
NRW-Innminister Herbert Reul (CDU) das bei einem Besuch in Paderborn
an. Ihm gehe es darum, die Arbeit für die Polizisten sicherer zu
machen, sagte Reul. Die Ausschreibung für die Kameras werde demnächst
erfolgen. Noch unter Herbert Reuls Vorgänger Ralf Jäger (SPD) waren
im Mai 2017 insgesamt 400 Polizisten in fünf NRW-Behörden testweise
mit Körperkameras ausgestattet worden. Das noch laufende Projekt
werde wissenschaftlich begleitet, eine Auswertung stehe noch aus. Die
Kameras sollen im Einsatzfall dazu dienen, Angriffe und Pöbeleien zu
verhindern oder zumindest bei der Aufklärung helfen. Von Montag an
würden darüber hinaus neue Streifenwagen-Modelle in
Nordrhein-Westfalen getestet, die die aktuellen 3er-BMW als
Streifenwagen ablösen sollen. Mit der Einführung der BMW-Kombis hatte
esviel Kritik von Polizeibeamten an den Autos gegeben. Der aktuelle
BMW-Streifenwagen komme bei den Polizisten schlecht an, weil er zu
eng sei, sagte der Minister. Die Kombis seien bei der stetig
wachsenden Ausrüstung, die mitgeführt werden müsse, für den
Streifendienst nicht geeignet. Die Tests der fünf möglichen
Nachfolgermodelle sollen in verschiedenen Behörden laufen. Zu den
Testfahrzeugen gehören unter anderem Fahrzeuge der Hersteller VW,
Opel und Ford, sagte Reul. Wann eine Umstellung erfolgen könne, stehe
nicht fest. Er übte in dem Zusammenhang auch Kritik an den aktuellen
Sicherheitswesten. Sie seien zu schwer und den Beamten nicht
zuzumuten. »Die Polizisten brauchen schusssichere Westen, die die
Arbeit ermöglichen«, sagte Reul. Massive Kritik übte der Minister am
maroden Zustand vieler Polizeigebäude im Land. Der Investitionsbedarf
in diesem Bereich belaufe sich auf 700 Millionen Euro. Vertreter der
Gewerkschaften hatten jüngst darauf aufmerksam gemacht, dass in
manchen Gebäuden Gesundheitsgefahren lauerten oder Ungeziefer
vorkomme - zum Beispiel auch in Bielefeld.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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