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Wabi Kusa-Aquarien: Biotope fürs Wohnzimmer

Geschrieben am 12-01-2018

Wiesbaden (ots) - Wasserpflanzen gehören ins Wasser? Nicht
unbedingt! Jedenfalls, wenn es nach den Anhängern von Wabi Kusa geht.
Dieser grüne Trend aus Japan begeistert auch in Deutschland immer
mehr Aquarianer und Pflanzen-Freunde. Sie machen Wasserpflanzen zu
Zimmerpflanzen und verschönern ihr Zuhause mit den ästhetisch
anspruchsvoll begrünten Glasschalen. Da ein Wabi Kusa äußerst
pflegeleicht ist, bietet sich das neue Hobby auch für Einsteiger an.
Darauf weist der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe
Deutschlands (ZZF) hin.

Das Name Wabi Kusa stammt aus dem Japanischen und bezieht sich auf
das Konzept des Wabi Sabi. Dabei geht es darum, in etwas Einfachem
und Unscheinbarem Schönheit wahrzunehmen. Hintergedanke ist es, sich
kreativ und durchaus auch meditativ mit einem kleinen Stück Natur zu
beschäftigen. Ein "Wabi Kusa"-Aquarium kann daher schon als ein
Kunstwerk oder Design-Objekt betrachtet werden.

Bepflanzt wird ein solcher Hingucker mit unterschiedlichen Sumpf-
und Wasserpflanzen, die - das ist der Clou - im Wasser wurzeln, aber
außerhalb des Wassers wachsen. Auf einer Art Ball aus Erde werden sie
in einer Schale mit ein wenig Wasser gruppiert, die man
beispielsweise auf das Fensterbrett stellen kann. So ist auch das
notwendige Sonnenlicht garantiert. Zudem besteht die Möglichkeit,
vorkultivierte Wabi Kusas doch in einem Aquarium zu platzieren, also
einen "Unterwassergarten" aus fertigen Elementen zu gestalten. Den
besonderen Reiz eines Wabi Kusa macht aus, dass Sumpf- und
Wasserpflanzen sich außerhalb des Wassers teilweise außergewöhnlich
entwickeln, was etwa in farbenfrohen Blättern zum Ausdruck kommt.
Manche Pflanzen bilden "an der Luft" auch prächtige Blüten. Seit dem
vergangenen Jahr gibt es sogar einen internationalen Wettbewerb, bei
dem die schönsten Wabi Kusas gekürt werden.

Im Zoofachhandel gibt es verschiedene Glasschalen und Vasen, die
speziell für ein Wabi Kusa geeignet sind. Dazu wird ein Substrat oder
Soil benötigt, wie es auch bei der Gestaltung von
Aquarienlandschaften zum Einsatz kommt. Es ist ebenfalls in jedem
Fachgeschäft erhältlich.

"Soil zieht die Härte aus dem Wasser und säuert es an", erklärt
der Aquascaper Frederic Fuss. In dieses Substrat werden die Pflanzen
mithilfe einer Pinzette eingepflanzt, ganz nach eigenem Gefallen. Im
Fachhandel gibt es auch besonders vorgeformte Substratbälle.
Empfehlenswert ist zudem ein Dünger sowie - falls es am gewünschten
Standort an Sonnenlicht mangelt - eine spezielle Lampe. Faustformel
für die Lichtmenge: 0,3 bis 0,5 Watt pro Liter, 20 bis 35 Lumen.

Zwei Mal täglich sollte das Wabi Kusa besprüht werden, von Zeit zu
Zeit können Aquarianer die Pflanzen ein klein wenig stutzen.
"Beckengröße, Beleuchtung, Pflanzenbestand und Nährstoffangebot
müssen stets zueinander passen. So wachsen die Pflanzen und Algen
sind kein Thema", rät Frederic Fuss. Sämtliche Aquarienpflanzen, die
sowohl unter Wasser ("submers") als auch über Wasser ("emers")
gedeihen können, sind für die Verwendung im Wabi Kusa geeignet.

Weitere Tipps zur Gestaltung von Wabi Kusas:
https://my-fish.org/episode141/

Pressefoto und Word-Dokument:
https://www.zzf.de/presse/meldungen.html



Pressekontakt:

Antje Schreiber
Telefon 0611/447553-14

Marie-Christin Gronau
Telefon 0611/447553-15

presse@zzf.de

Original-Content von: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF), übermittelt durch news aktuell


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