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Kölner Stadt-Anzeiger: Verdacht gegen "Schlüsseldienst-Mafia" weitet sich aus Ermittler werten mehr als 1000 Fälle aus - Selbst Polizei in Wesel von betrügerischem Netzwerk abgezockt

Geschrieben am 07-01-2018

Köln (ots) - Die Betrugsermittlungen gegen eine Bande, die mit
einem Netzwerk von Schlüsseldienstfirmen bundesweit Kunden betrogen
haben soll, weiten sich aus. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe) unter Berufung auf Justizkreise berichtet, lässt die
zuständige Staatsanwaltschaft in Kleve inzwischen mehr als 1000
Fälle auswerten, in denen überteuert abgerechnet worden sein soll.
Von Landshut über München und Augsburg bis in den Bremer Raum, von
Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet bis nach Görlitz, Chemnitz und
Dresden soll die Betrugsmasche gereicht haben. Selbst die
Kreispolizeibehörde in Wesel soll bei Türöffnungen von der
"Schlüsseldienst-Mafia" abgezockt worden sein, berichtet die Zeitung.
Die Strafverfolger werfen zwei Geschäftsleuten aus dem
niederrheinischen Geldern bandenmäßigen Betrug und Wucher von
mindestens einer halben Million Euro vor. Ein 57 Jahre alter
Kaufmann und sein 37 Jahre alter mutmaßlicher Komplize sollen den
bundesweiten Schwindel über die "Deutsche Schlüsseldienst Zentrale"
(DSZ), ein Firmengeflecht mit knapp 300 Monteuren, in Geldern und
Düsseldorf gesteuert haben. Den Ermittlungen zufolge sollen
betrügerische Monteure bis zu 1500 Euro für Noteinsätze kassiert, die
Margen im Schnitt 200 bis 600 Euro über den ortsüblichen Preisen
gelegen haben. Hinzu kommen mutmaßlicher Sozialversicherungs- und
Steuerbetrug in zweistelliger Millionenhöhe. Etliche beschuldigte
Monteure belasten die inzwischen inhaftierten mutmaßlichen
Bandenchefs. Deren Anwälte bestreiten die Vorwürfe, sind aber mit
Haftbeschwerden bereits mehrfach gescheitert.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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