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Energieausweis im grünen Bereich? Moderne Heizung steigert Immobilienwert

Geschrieben am 05-01-2018

Berlin (ots) - Guter Vorsatz für 2018: Hausbesitzer mit einer
älteren Heizung sollten jetzt über eine Sanierung nachdenken. Denn
eine moderne Anlage spart nicht nur Energie und Kosten, sondern
steigert auch den Wert der Immobilie. Sichtbar wird das auch auf dem
Energieausweis: Mit guten Kennwerten lassen sich bei Vermietung oder
Verkauf oft bessere Preise erzielen. Hilfreiche Tipps für die
Heizungssanierung bietet das Serviceportal
www.intelligent-heizen.info.

Wie es um den energetischen Zustand eines Hauses bestellt ist,
lässt sich meist nicht von außen erkennen. Viele Faktoren spielen
dabei eine Rolle, etwa wie viel Energie über Dach, Wände oder Fenster
verloren geht. Aber auch die Heizungsanlage - vom Wärmeerzeuger bis
zu den Heizkörpern - trägt entscheidend zur energetischen Qualität
eines Gebäudes bei: Bis zu 85 Prozent der Energie werden im Haushalt
für Heizung und Warmwasser verbraucht. Damit potenzielle Käufer oder
Mieter die Heiz- und Warmwasserkosten einer Immobilie besser
abschätzen können, sind Verkäufer bzw. Vermieter seit 2014
verpflichtet, bei der Besichtigung einen Energieausweis vorzulegen.
Außerdem müssen bereits in der Anzeige die wesentlichen energetischen
Kennwerte angegeben werden.

Verbrauch oder Bedarf: Ausweis ist nicht gleich Ausweis Der
Energieausweis soll Kauf- oder Mietinteressenten den Vergleich
verschiedener Angebote erleichtern. In der Praxis ist das jedoch
nicht immer möglich, da es zwei verschiedene Ausweise gibt - die
verbrauchs- und die bedarfsorientierte Variante. Der kostengünstigere
Verbrauchsausweis wird auf Grundlage des Energieverbrauchs der
vergangenen Jahre erstellt, der allerdings stark vom Verhalten der
bisherigen Bewohner abhängt. Der Bedarfsausweis berechnet dagegen den
Energiebedarf eines Gebäudes. Diese verbrauchsunabhängige Variante
kostet mehr, ist aber deutlich aussagekräftiger: Ein Fachmann
überprüft bei der Ausstellung den Zustand von Haus und Heizung vor
Ort.

Auch wenn die beiden Ausweisarten nur bedingt vergleichbar sind,
so zeigen sie doch den Energieverbrauch bzw. -bedarf eines Hauses auf
einen Blick - und zwar mithilfe der vertrauten Skala von Grün nach
Rot bzw. den Effizienzklassen A+ bis H. Bei Werten im roten Bereich
ist mit sehr hohen Heizkosten zu rechnen. Bewegen sich die Werte im
grünen Bereich, sollten die Heizkosten überschaubar bleiben.
Förderung für mehr Energieeffizienz

Ein Energieausweis im grünen Bereich ist daher ein gutes
Verkaufsargument. "Ein effizientes Heizsystem, etwa ein moderner
Brennwertkessel kombiniert mit erneuerbaren Energien wie
Solarthermie, trägt deutlich zur Attraktivität einer Immobilie bei",
weiß Michael Herma, Geschäftsführer des Spitzenverbandes der
Gebäudetechnik VdZ. Der Experte ergänzt: "Von dem Plus an Komfort und
den geringeren Heizkosten nach einer Sanierung profitieren aber auch
Eigentümer, die ihr Haus selbst nutzen wollen."

Erste Anhaltspunkte, wie sich der energetische Zustand eines
Gebäudes verbessern lässt, liefert der Energieausweis übrigens auch.
Wer eine Sanierung plant, sollte sich aber zusätzlich eine
professionelle Beratung einholen. Einen Teil der Beratungskosten -
bis zu 800 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern - können sich
Sanierer vom Staat erstatten lassen. Über weitere finanzielle Hilfen
bei der Heizungsmodernisierung informiert auch die
Fördermitteldatenbank des neutralen Verbraucherportals
www.intelligent-heizen.info.

Über "Intelligent heizen"

Die verbraucherorientierte Plattform "Intelligent heizen" ist ein
Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Seit 2007
informiert das Serviceportal technologieoffen und
energieträgerneutral über Maßnahmen für eine wirtschaftliche
Heizungsmodernisierung. Bildmaterial in Druckqualität erhalten Sie
unter www.intelligent-heizen.info. Tipps für energiesparendes Heizen
und aktuelle Informationen gibt es auch auf Facebook.



Pressekontakt:
Christine Rutke | KOMPAKTMEDIEN Agentur für Kommunikation GmbH
Telefon: 030 308811-35 | E-Mail: presse@kompaktmedien.de

Original-Content von: VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V., übermittelt durch news aktuell


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