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Experten: Eröffnung der ICE-Strecke birgt zusätzliche Chancen für Erfurter Immobilienmarkt / Erfurt rückt zeitlich deutlich näher an Leipzig, Berlin, Coburg, Nürnberg und auch München

Geschrieben am 08-12-2017

Erfurt (ots) - Die Erfurter Projektentwicklerin Carola Busse
rechnet durch die Eröffnung der ICE-Neubaustrecke Berlin - München
mit weiteren Impulsen für den ohnehin gefragten Erfurter
Immobilienmarkt. "Mit der Inbetriebnahme der Strecke gewinnt Erfurt
nicht nur als Drehkreuz in Sachen Verkehr an Bedeutung, sondern als
Standort generell. Sowohl im Bereich des Wohnungs- als auch des
Hotelbaus erkundigen sich vermehrt institutionelle Investoren,
Pensionskassen und Anleger aus anderen Großstädten nach
innerstädtischen Flächen, Projekten und Einheiten", erklärt Carola
Busse, Geschäftsführerin der Wachsenburg Baugruppe, die bis 2022 das
Hochhausprojekt "Wir Quartier" mit zwei Wohntürmen und rund 180
Wohneinheiten umsetzt. Insgesamt hat die Baugruppe in Erfurt in den
vergangenen fünf Jahren gut 15.000 Quadratmeter Nutzfläche
realisiert.

"Dass der Erfurter Wohnimmobilienmarkt besonders für
Kapitalanleger mit Mietrenditen von bis zu sechs Prozent und mehr im
Vergleich zu Metropolen wie München oder Frankfurt noch Potenzial
verspricht, hat sich schon seit längerem herumgesprochen. Die
Kaufpreisfaktoren liegen bei Neubauprojekten beim 15- bis 20-fachen
der Jahresnettomiete und damit deutlich unter dem Niveau vieler
anderer Landeshauptstädte, wo sie teilweise über 50 geklettert sind",
erklärt Busse.

Durch die Neubaustrecke wird Erfurt als Wohn- und Investitionsort
für viele Pendler und Anleger zusätzlich lukrativ. Einer Studie des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB, 2016) zufolge nimmt besonders die
Zahl der Fernpendler zu, die mehr als 150 Kilometer von ihrem Wohnort
entfernt arbeiten. Etwa die Hälfte aller sozialversichert
Beschäftigten arbeitet nicht an ihrem Wohnort und gut ein Zehntel
pendelt täglich oder am Wochenende zwischen zwei Bundesländern. Mit
der Bahnstrecke ist es möglich, in Erfurt zu leben und in Leipzig,
Coburg oder Nürnberg zu arbeiten. Selbst München rückt in greifbare
Nähe. "Eigennutzer, denen andere Städte zu teuer geworden sind,
können in Erfurt im wahrsten Sinn des Wortes noch zum Zuge kommen",
erklärt Busse. Selbst im "Wir Quartier", ein architektonisch und
deutschlandweit beachtetes Bauvorhaben in der Handschrift des
renommierten Büros worschech architetcs wird der Erwerb einer
100-Quadratmeterwohnung bei Quadratmeterpreisen von rund 4.000 Euro
mit einem Gesamtbudget von rund 400.000 Euro möglich sein.
Größenordnungen, von denen Familien in München oder Nürnberg nur
träumen können.

"Der Standortfaktor Verkehrsanbindung erfährt mit dem ICE-Knoten
einen deutlichen und dauerhaften Impuls", sagt Busse. Ohnehin
profitiert der Immobilienmarkt der Landeshauptstadt neben einer
wachsenden Wirtschaft rund um das Gewerbegebiet Erfurter Kreuz mit
rund 100 Unternehmen und über 11.000 Mitarbeitern vom erfolgreichen
Wandel zum Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum. Schon jetzt zählt
die Stadt zu den führenden ostdeutschen Standorten im Bereich Handel.
Neben dem konjunkturellen Aufschwung erweisen sich die Ausstrahlung
und Lebensqualität der Stadt als verlässlicher, weicher
Standortfaktor, wie nicht nur zur Weihnachtszeit in helle Verzückung
verfallende Touristen beweisen. Der Tourismus boomt. Die
Übernachtungszahlen in Erfurt haben in den vergangenen zehn Jahren
laut Erfurt Tourismus um gut 40 Prozent auf 874.000 in 2016 zugelegt.
Pro Jahr halten sich insgesamt mittlerweile 12 Millionen Gäste in
Erfurt auf.

Die Beliebtheit und die konjunkturelle Entwicklung zeichnen sich
längst auf dem Mietmarkt ab. Im Mietsegment liegen Preise für
Neubauten in guten Lagen in 2017 bereits bei 11 Euro pro
Quadratmeter. Seit 2005 haben die Wohnungsmieten im Bestand um 38
Prozent angezogen. Anleger profitieren von der geringen
Neubautätigkeit von durchschnittlich nur 300 Einheiten pro Jahr in
den vergangenen Jahren, die zu einer Angebotsverknappung geführt hat.
Die Preise für Neubauwohnungen haben zuletzt um rund zehn Prozent
jährlich zugelegt. Da auch der aktuelle Wohnungsneubau der
Einwohnerentwicklung hinterher hinkt, wird der Preisanstieg der
vergangenen Jahre nach unten abgesichert. Zusätzlich ergibt sich
durch die zunehmende Nachfrage weiteres Aufwärtspotenzial auf dem
Immobilienmarkt der Landeshauptstadt. "Da im Ergebnis der
Sanierungswelle der letzten Jahre inzwischen auch die
Gründerzeitviertel fast komplett saniert und bewohnt sind, muss der
zusätzliche Wohnungsbedarf weitgehend durch Neubau gedeckt werden",
erklärt Paul Börsch, Amtsleiter der Erfurter Stadtplanung und
Vizepräsident der Deutschen Akademie für Stadt- und Landesplanung.
Denn: Erfurt rechnet mit einem Anstieg der Bevölkerung von derzeit
211 000 auf 227 000 Einwohner im Jahr 2030.

Über die Wachsenburg Baugruppe

Die Geschichte der Wachsenburg Baugruppe reicht bis ins Jahr 1990
zurück. Damals nahm die gebürtige Erfurterin Carola Busse am Fuße der
Wachsenburg die Selbstständigkeit als Architektin auf. In Sachen
Stadtplanung, Neubau und Sanierung ist die Baugruppe in ganz
Thüringen erfolgreich tätig.



Pressekontakt:
Baugesellschaft an der Wachsenburg mbH
ein Unternehmen der Wachsenburg Baugruppe
Gotthardtstraße 26
99084 Erfurt
Ansprechpartner: Kai Oppel
tel: 0178 6150154
email: presse@wachsenburghaus.de

Original-Content von: Wachsenburg Baugruppe, übermittelt durch news aktuell


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