(Registrieren)

Steuerquote im Verhältnis zum BIP sowohl in der EU als auch im Euroraum leicht gestiegen (FOTO)

Geschrieben am 07-12-2017

Luxemburg (ots) -

Die Steuerquote im Verhältnis zum BIP, d. h. die Summe aller
Steuern, Abgaben und Nettosozialbeiträge in Prozent des BIP, belief
sich in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2016 auf 40,0%, ein
Anstieg gegenüber 2015 (39,7%). Im Euroraum lag die Steuerquote im
Verhältnis zum BIP im Jahr 2016 bei 41,3%, ein leichter Anstieg
gegenüber 41,2% im Jahr 2015. Demnach ist die Steuerquote im
Verhältnis zum BIP nach einem leichten Rückgang im Vorjahr in beiden
Gebieten wieder steigend.

Diese Informationen sind einem Artikel von Eurostat, dem
statistischen Amtes der Europäischen Union, zu entnehmen. Die auf der
Grundlage des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG 2010) erhobenen harmonisierten
Steuerindikatoren ermöglichen einen genauen Vergleich der
Steuersysteme und Steuerpolitik der EU-Mitgliedstaaten.

Die höchsten Steuerquoten im Verhältnis zum BIP wurden in
Frankreich (47,6%), Dänemark (47,3%) sowie in Belgien (46,8%)
verzeichnet. Die niedrigsten Quoten wurden hingegen in Irland (23,8%)
und Rumänien (26,0%) registriert. In Deutschland lag die Quote bei
40,4%.

Bei der Betrachtung der Hauptabgabenkategorien zeigen sich große
Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Im Jahr 2016 war der
Anteil der Produktions- und Importabgaben am höchsten in Schweden
(mit 22,6% des BIP), Kroatien (19,6%) und Ungarn (18,3%). Am
geringsten war dieser Anteil dagegen in Irland (8,7%), der Slowakei
(10,8%) und in Deutschland (10,9%).

Einkommen- und Vermögensteuern waren in Dänemark mit einem Anteil
von 30,0% des BIP die größte Quelle des Steuer- und
Abgabenaufkommens, dahinter folgten Schweden (18,8%), Finnland
(16,5%) und Belgien (16,3%). Am niedrigsten lag die Quote der
Einkommen- und Vermögensteuern im Verhältnis zum BIP in Bulgarien
(5,4%), Litauen (5,7%), Rumänien (6,5%) und Kroatien (6,6%). In
Deutschland lag die Quote bei 12,6%.

Während die Nettosozialabgaben in Frankreich (18,8%), Deutschland
(16,7%) und Belgien (16,1%) einen beträchtlichen Anteil des BIP
ausmachten, war dieser Anteil in Dänemark (1,0% des BIP) und Schweden
(3,3%) am geringsten.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

* * * * * * * * *

Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.

Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)

Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf
Facebook: EurostatStatistics



Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu

Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

617670

weitere Artikel:
  • Besteller-Studie unter Deutschlands Händlern / 70 Prozent der Marketing-Entscheider fürchten Amazon (FOTO) Köln (ots) - Der anhaltende Siegeszug des US-Riesen Amazon bereitet dem deutschen Handel zunehmend Kopfzerbrechen: Schon 70 Prozent der Marketing-Entscheider aus dem Retail-Bereich sehen in dem globalen Versandhändler einen ernstzunehmenden Konkurrenten bzw. den (zukünftigen) Hauptkonkurrenten. Dies ist zentrales Ergebnis einer aktuellen Studie von TERRITORY Besteller in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Research Now. Die Experten für Retailkommunikation befragten im Zeitraum vom 11. bis 16. August 100 Marketing-Entscheider mehr...

  • Studie: DSGVO birgt große Nachteile für kleine Unternehmen Hamburg (ots) - Laut aktueller Umfrage der TeamDrive Systems GmbH "Datensicherheit in der Cloud" bremsen horrende Strafsummen und strikte Richtlinien die Entwicklung deutscher Unternehmen aus Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen werden durch die strikten Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gegenüber größerer Firmen benachteiligt. Das ist zumindest die Meinung von 94 Prozent der Besucher der IT-Security Messe it-sa in Nürnberg. Sie wurden im Rahmen der Umfrage "Datensicherheit in der Cloud" im Auftrag der mehr...

  • Das sind Bayerns Ärztevertreter München (ots) - Mehr Frauen, mehr Hausärzte, weniger "Newcomer", höheres Durchschnittsalter - wer sind die 182 Delegierten zur Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), die ab 18. Januar 2018 den Bayerischen Ärztetag bilden? Die 37.000 Ärztinnen und 44.000 Ärzte in Bayern wählten in der Zeit vom 20. November bis 1. Dezember 2017 die Delegierten zur BLÄK. Sie bestimmten damit ihre ärztliche Berufsvertretung in Bayern für die kommenden fünf Jahre. Insgesamt 182 Persönlichkeiten - 176 Delegierte plus je ein Repräsentant der sechs Landesuniversitäten mehr...

  • LaPresse: Der König von Marokko drückt dem US-Präsidenten gegenüber seine Bedenken aus Mailand (ots/PRNewswire) - Der König von Marokko Mohammed VI. sendete als Vorsitzender des Al-Qods-Komitees eine Nachricht an den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, und drückte darin seine "tiefe Besorgnis sowie die Beunruhigung der Bürger der arabischen und muslimischen Staaten in Folge der Informationen über die Entscheidung von Präsident Trump aus, "Al-Qods als Hauptstadt von Israel anzuerkennen und die Botschaft der USA dorthin zu verlegen". Al-Qods ist der arabische Name der Stadt Jerusalem und das mehr...

  • Baukonjunktur erneut schwächer - Arbeitsvolumen und Beschäftigung sinken im Oktober Wiesbaden (ots) - Die Auswertung der von den Unternehmen der Bauwirtschaft an SOKA-BAU übermittelten Beitragsmeldungen hat ergeben, dass das effektive Arbeitsvolumen im Oktober 2017 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1,3 % gesunken ist. Im Vormonat war bereits ein Rückgang in gleicher Höhe zu verzeichnen gewesen. Auch die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer (- 0,5 %) ging zurück, während die Bruttolohnsumme im Vormonatsvergleich anstieg (+ 1,2 %). Die schwächere Baukonjunktur der vergangenen Monate steht im Einklang mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht