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STADA Gesundheitsreport 2017: Junge Erwachsene unterschätzen Ansteckungsgefahr von Geschlechtskrankheiten (FOTO)

Geschrieben am 07-12-2017

Bad Vilbel (ots) -

Welche Krankheiten können durch ungeschützten Sex übertragen
werden? Was bedeutet Antibiotikaresistenz und gegen was helfen
eigentlich Antibiotika? Welche Folgen kann Schlafmangel auf den
Körper haben? Der STADA Gesundheitsreport 2017 "Nachhilfe nötig: Muss
Gesundheit Schule machen?" testet, wie gut das Gesundheitswissen der
18- bis 24-jährigen Deutschen wirklich ist. Das Ergebnis: Zwei
Drittel der jungen Erwachsenen haben eine unzureichende
Gesundheitskompetenz. Fast die Hälfte der Befragten schätzt das
eigene Wissen allerdings als gut bis sehr gut ein.

Besonders Frauen halten sich für gut informiert beim Thema
Gesundheit. Während 50 Prozent ihren Wissensstand als gut bis sehr
gut einschätzen, trifft das bei den Männern nur auf 45 Prozent zu.
Kein Wunder, denn die männlichen Befragten machen sich auch seltener
über Gesundheitsthemen schlau: Nur 44 Prozent der Herren informieren
sich mindestens einmal pro Woche; bei den Frauen sind es dagegen 55
Prozent. Große Wissenslücken in puncto Gesundheit weisen aber beide
Geschlechter auf. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte STADA
Gesundheitsreport 2017, basierend auf einer repräsentativen Studie
der Beratungs- und Marktforschungsagentur Kantar Health im Auftrag
der STADA Arzneimittel AG unter 2.000 18- bis 24-jährigen Deutschen.

Mehr Aufklärung über Geschlechtskrankheiten gefordert

Diese Wissenslücken ziehen sich dabei durch jegliche Bereiche.
Egal, ob Schlafmangel, Antibiotika oder Geschlechtskrankheiten - bei
vielen Themen herrscht Ratlosigkeit unter den Befragten. So wissen
beispielsweise nur 26 Prozent, dass HPV durch ungeschützten Sex
übertragen werden kann. Die Ansteckungsgefahr von Syphilis auf diesem
Weg kennen immerhin 64 Prozent. "Fast jeder junge Erwachsene weiß,
dass HIV durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden
kann. Daran sieht man, dass die intensive Aufklärung der
Öffentlichkeit erfolgreich war. Aber dabei darf man es nicht
belassen. Die Studie zeigt, dass auch die Aufklärung zu anderen
Geschlechtskrankheiten, wie Syphilis und HPV, besser werden muss",
betont Dr. Johannes Wimmer, Mediziner und Mitentwickler der Studie.

Aufklärung ist auch deshalb von großer Bedeutung, da ungeschützter
Sex bei den 18- bis 24-Jährigen keine Seltenheit ist. Nur 49 Prozent
der Männer und 59 Prozent der Frauen geben an, immer ein Kondom zu
benutzen, wenn sie mit einem neuen Partner Geschlechtsverkehr haben.
Denn 25 Prozent der Befragten vertrauen darauf, dass der Partner
gesund ist. Weitere Gründe für jeweils 13 Prozent der jungen
Erwachsenen sind, dass es sich ohne Kondom besser anfühlt oder dass
eine - angebliche - Latexallergie vorliegt.

Sorglosigkeit bei Antibiotika und Schlafmangel

Über Krankheitserreger und deren Bekämpfung sind viele der 18- bis
24-Jährigen ebenfalls nicht richtig informiert. 36 Prozent denken
fälschlicherweise, dass Antibiotika gegen Viren helfen. 13 Prozent
beenden zudem eine Antibiotika-Behandlung zu früh in dem Glauben, so
eine Antibiotikaresistenz zu vermeiden. Dabei wird diese dadurch eher
begünstigt. Nur 64 Prozent der Frauen und 59 Prozent der Männer
wissen überhaupt, was sich hinter dem Ausdruck "Antibiotikaresistenz"
verbirgt. "Die Menschen müssen unbedingt mehr über Antibiotika
wissen. Schließlich sind multire-sistente Erreger schon heute eine
echte Bedrohung. Wir benötigen hier andere Formate, um über die
Gefahren von sorgloser oder falscher Einnahme von Antibiotika zu
informieren", sagt Dr. Johannes Wimmer.

Häufig unterschätzt werden außerdem die Folgen von Schlafmangel.
So sind sich 32 Prozent der Befragten nicht darüber im Klaren, dass
die Reaktionsfähigkeit eines übermüdeten Menschen der einer stark
alkoholisierten Person ähnelt. Dass dauerhafte Schlafstörungen das
Risiko für Übergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
erhöht, wissen nur vier von zehn Befragten. Außerdem kann
Schlafmangel auch das Immunsystem schwächen und die Erkältungsgefahr
vergrößern: Dessen sind sich 60 Prozent der jungen Erwachsenen nicht
bewusst.

Das eigene Gesundheitswissen - auch im Vergleich zu den Befragten
- lässt sich nun auf der Website www.health-checker.de testen. Dort
finden sich zudem nach jeder Frage weiterführende
Gesundheits-Informationen.

Über die STADA Arzneimittel AG

Die STADA Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit
Sitz im hessischen Bad Vilbel. STADA setzt konsequent auf eine
Mehrsäulenstrategie aus Generika und Markenprodukten (OTC) bei
zunehmend internationaler Marktausrichtung. Weltweit ist STADA mit
rund 50 Vertriebsgesellschaften in mehr als 30 Ländern vertreten.
Markenprodukte wie Grippostad und Ladival zählen in Deutschland zu
den meistverkauften ihrer Produktkategorie. Im Geschäftsjahr 2016
erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von 2.167,2 Millionen
Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) von 398 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn
von 177,3 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte STADA
weltweit rund 10.900 Mitarbeiter.



Pressekontakt:
STADA Arzneimittel AG
Angela Horbach
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Fax: +49(0) 6101 603-215
E-Mail: press@stada.de

komm.passion GmbH
Sina Acker
Himmelgeister-Straße 103-105
40225 Düsseldorf
Tel.: +49(0) 211 600 46-121
Fax: +49(0) 211 600 46-200
E-Mail: stada@komm-passion.de

Original-Content von: Stada Arzneimittel, übermittelt durch news aktuell


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