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e2m Herbsttagung 2017 mit Schwerpunkt Flex-Zubau - Führender Biogas-Direktvermarkter diskutiert in Walsrode mit Fachleuten und Betreibern die Zukunft von Biogas (FOTO)

Geschrieben am 06-12-2017

Leipzig (ots) -

Auch fünf Jahre nach der Einführung der FlexPrämie stand die
diesjährige Herbsttagung der e2m am 29.11. in Walsrode noch einmal
ganz im Zeichen des Ob und Wie einer Flexibilisierung. "Zwar haben
sich bereits 2014 viele Betreiber die Flexibilitätsprämie 'auf dem
Papier' gesichert, aber das war viel mehr ein Agieren in der
Situation als eine fundierte Entscheidung aus Überzeugung. Und
längst nicht überall ist dieser spontanen Aktion eine geplante
Umsetzung gefolgt.", begründet Annette Keil, Leiterin des Bereichs
Landwirtschaft bei der e2m, die Entscheidung für dieses Thema. "Auch
heute, drei Jahre später, gibt es noch immer eine große Unsicherheit
bei den Betreibern."

Das spürt der Direktvermarkter aus Leipzig jeden Tag bei seiner
Arbeit. "Die Anfragen nach Flexibilisierung und einer individuellen
Beratung reißen nicht ab", reflektiert Peer Kunz, Mitarbeiter bei der
e2m und Spezialist für die Flexibilisierung von Biogasanlagen, die
letzten Monate. Als sich abzeichnete, dass die agriTechnika ab 2017
ganz ohne Biogas-Segment stattfinden würde, war die Entscheidung
seitens e2m schnell getroffen, diese Lücke zu füllen. Die
Veranstaltung in Walsrode mit Vorträgen wie "Genehmigungsplanung bei
Flexibilisierung - auf was ist zu achten" von Burkhard Lichtblau vom
inrum Institut und "Flexibilisierung und Zubaudeckel" von René Walter
vom Fachverband Biogas e.V. sollte es auch den Betreibern, für die
der Weg nach Nürnberg zu weit ist, ermöglichen, all ihre Fragen
loszuwerden und ihnen die Möglichkeit zu einem ganz praktischen
Austausch untereinander bieten.

Praxisbeiträge von Betreibern mit völlig unterschiedlichen
Anlagenkonzepten, die seit Jahren flexibel vermarkten, gaben
wertvolle Tipps, an die man denken sollte, wenn man flexibilisieren
will. Keinen Zweifel ließen die Referenten dabei allerdings an dem
"Ob" der Flexibilisierung. So wird die Anlage der Naturenergie
Osteraue bereits seit ihrer Inbetriebnahme in 2012 flexibel
betrieben. Die Anlage ist mittlerweile 2,5-fach überbaut und hat z.B.
2016 mit 0,6 ct/kWh mehr erlöst, als es mit der reinen EEG-Vergütung
möglich gewesen wäre. Carsten Bahlburg, gemeinsam mit 2
Gesellschaftern Betreiber der Anlage und gleichzeitig Vertriebsleiter
bei der Biogas Service Tarmstedt GmbH, glaubt: "Bei der richtigen
Herangehensweise ist Flexibilisierung einfach und trägt entscheidend
zum Betriebserfolg bei."

Bei aller verständlichen Eile raten die Tagungsreferenten in
Walsrode interessierten Betreibern einhellig zu einer gründlichen
Überlegung. "Schließlich ist jede Anlagenkonstellation anders und
bedarf einer intensiven Analyse durch den Anlagenbetreiber bzw. den
Projektierer", betont Peter Schünemann-Plag von der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Dieses Vorgehen hat die e2m den Betreibern schon von Beginn an
nahelegt. Daher geht bei Betreibern, die mit der e2m vermarkten, fast
jedem Zubau ein Anruf in Leipzig und - dem folgend - eine
bestmögliche Flexibilisierungsberatung durch die Spezialisten des
unabhängigen Handelshauses voraus. Bei dieser Beratung geht es dann
viel weniger um die klassischen Themen eines Direktvermarktens als
vielmehr um eine neutrale und bestmögliche Beratung aus Anlagensicht.
Ziel dieser Beratungsgespräche ist es, gemeinsam mit dem
Anlagenbetreiber eine möglichst sinnvolle Anlagenerweiterung zu
überlegen, bei der es nicht nur um das Ausreizen der maximalen
Flexibilitätsprämie oder der optimalen Vermarktung geht. Vielmehr
stehen Fragen wie Kostenkontrolle, Wärmelieferungen, Refinanzierung
und die Zeit nach dem EEG im Vordergrund. Schließlich liegt hier der
eigentliche finanzielle Hebel.

"Die e2m hält für alle Anlagenbetreiber passende Lösungen
bereit!", betont Annette Keil vor den 200 Betreibern,
Vertriebspartnern und Journalisten auf der Fachkonferenz in Walsrode.
Neben Betreibern, die dreifach, vierfach oder gar fünffach überbauen
wollen, unterstützt die e2m auch diejenigen, die nur eingeschränkt
überbauen können oder wollen und die daher weniger im Fokus anderer
Direktvermarkter stehen. "Aber auch für die lohnt sich die flexible
Fahrweise", ergänzt Peer Kunz und fügt hinzu: "Die Kombination der
Märkte macht es." Damit zitiert er Felix Buchholz, Leiter des
Bereiches Handel bei der e2m, der eben seinen Vortrag zum Thema
"Flexanlagen - eine der spannendsten Optionen im Strommarkt" gehalten
hat. Buchholz weiß, wovon er redet. Mehr als 250 Anlagen werden bei
der e2m unter seiner Verantwortung heute schon von Leipzig aus
optimiert und gesteuert.

Wenn Ende 2018 die nächste Herbsttagung der e2m in Süddeutschland
stattfindet, gehen die Branchenkenner aus Leipzig davon aus, dass der
Flex-Deckel weitgehend ausgeschöpft sein wird. Dann wird es vertieft
darum gehen, zusammen mit den Betreibern die Anwendung der
geschaffenen Flexibilität zu diskutieren und gemeinsam darüber
nachzudenken, ob und unter welchen Bedingungen die Teilnahme am
Ausschreibungsverfahren zur Fortführung des Anlagenbetriebes Sinn
macht.



Pressekontakt:
Energy2market GmbH I Weißenfelser Str. 84 I D-04229 Leipzig
Michael Richter I Marketing & Kommunikation
Tel.: +49 341 230 28 244
michael.richter@e2m.energy I www.e2m.energy

Original-Content von: Energy2market GmbH, übermittelt durch news aktuell


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