(Registrieren)

Google: Von der Suchmaschine zum Überwachungsimperium (FOTO)

Geschrieben am 05-12-2017

--------------------------------------------------------------
www.eBlocker.com
http://ots.de/jcU1o
--------------------------------------------------------------


Hamburg (ots) -

Der 29. Oktober gilt als Geburtstag des Internets, denn es war
dieses Datum im Jahr 1969, als zwei Großrechner an amerikanischen
Universitäten die erste Internetbotschaft miteinander austauschten.
29 Jahre später setzte Google einen Meilenstein mit der Erfindung
einer Suchmaschine. Für Nutzer, die zu dieser Zeit ihre ersten
Schritte ins Internet wagten, war Google der Wegweiser. Alles wirkte
ganz harmlos: Bunte Buchstaben, simple Bedienung, sympathisches
Unternehmen, gegründet von zwei Geeks. Jetzt, rund 19 Jahre später,
ist aus dem Garagenprojekt ein extrem profitabler Weltkonzern
entstanden. Im Visier hat er die Daten seiner Nutzer. Aus jeder
einzelnen Suchanfrage generiert das Unternehmen Daten, das es für
eigene Zwecke nutzt. Obwohl Google sich den Slogan "Don't be evil" -
also: Sei nicht böse - auf die Fahnen schreibt, ist inzwischen das
Gegenteil der Fall. Das Unternehmen hat durch sein Wissen inzwischen
nahezu grenzenlose Macht und teilt diese mit Rüstungskonzernen und
US-Behörden. Wie konnte es dazu kommen?

Strategie mit Weitblick in die Lebensbereiche der Nutzer

Google macht seit jeher Geld durch Werbung, nicht durch Geräte-
oder andere Verkäufe. Alle wichtigen Dienste waren schon immer
kostenlos. Das hat allerdings wenig damit zu tun hat, dass Google der
Menschheit einen Gefallen tun möchte. Vielmehr dringt Google so
zunehmend in alle Lebensbereiche seiner Nutzer vor. Der Preis ist die
totale Überwachung und der Verlust der eigenen Privatsphäre. Die
Google-Strategie setzt dafür auf verschiedene Bausteine. Die Google
Suchmaschine (1998) war nur der erste Schritt. Ihre Funktionsweise
stellte alleine eine Blaupause für allen anderen folgenden Dienste
dar: Sie funktioniert hervorragend, sammelt aber kontinuierlich
Daten. Erst einmal halbwegs anonym. Mit weiteren Angeboten wie Google
Mail (2004), Google Kalender und Text & Tabellen (beides 2006)
animierte Google die Nutzer dann aber, sich persönlich vorzustellen.
Denn Pflicht ist ein Google-Konto. Und wer das eröffnet, willigt ein,
dass Google ab sofort personenbezogene Persönlichkeitsprofile
erfassen darf. Das Handy-Betriebssystem Android (2007) war dann der
nächste logische Schritt auf dem Weg zur digitalen Totalüberwachung.
Es kostet die Hersteller nichts und funktioniert gut - zumindest
dann, wenn man sich fest an Google bindet. Anders ausgedrückt: Am
Eingang zur Google-Welt soll am besten jeder seine Visitenkarte
abgeben. Mit der Anonymität ist es dann vorbei. Selbst wer
widersteht, kann Google kaum entkommen. Denn in diesem Fall gerät man
auf rund 80 Prozent aller Internetseiten ins Visier von Google
Analytics (2005), einem Dienst, der das Nutzerverhalten protokolliert
und genauste Persönlichkeitsprofile erstellt.

Knackpunkt 2012: Verknüpfung von Diensten ermöglichen Megaprofile

Der größte Coup gelingt Google dann aber 2012: Das Unternehmen
führt einheitliche Bestimmungen für den Datenschutz bei allen
Google-Diensten ein. Zuvor gab es für jedes Angebot eigene Regeln.
Offiziell sollte die Neuregelung die Dienste für den Nutzer
übersichtlicher und einfacher verständlich machen. Der wahre Grund:
Der Konzern konnte ab sofort die Daten aller Nutzer aus allen
Angeboten und über sämtliche Endgeräte zusammenführen und miteinander
verknüpfen. Aus den einzelnen Teilchen entstanden so Megaprofile,
umfassende Persönlichkeitsbilder eines jeden einzelnen Nutzers. Diese
enthalten intime Details wie politische Gesinnung, Krankheiten,
sexuelle Vorlieben und vieles mehr.

Vorstoß in alle Lebensbereiche

Wie gut das "funktioniert", beweist beispielsweise der 2012 auf
mobilen Geräten eingeführte Dienst Google Now. Die App liefert
automatisch Informationen, wenn Google meint, dass sie der Nutzer
braucht. Beispielsweise Staus auf dem Weg zur Arbeit, die Ergebnisse
des Lieblingsvereins oder Erinnerungen an einen Flug. Andersherum:
Die App überwacht, wo sich der Nutzer aufhält, nach was er sucht und
welche Nachrichten er schreibt - und noch viel mehr. Google speichert
diese Daten natürlich fein säuberlich für immer und ewig. Der nächste
Schritt zur Rundum-überwachung ist der kürzlich vorgestellte Google
Assistant. Er funktioniert ähnlich wie Now, reagiert aber noch besser
auf Fragen und Sprachbefehle. Und er soll in Form eines harmlosen
Lautsprechers (Google Home) direkt im Wohnzimmer stehen. Dabei
überwacht das Gerät per Mikrofon permanent seine Umgebung. Neuester
Coup: Seit diesem Sommer erlaubt sich Google durch Änderungen der
Nutzungsbedingungen, personenbezogene Daten aus seinen Services über
das Banner Werbesystem Doubleclick zu verwenden. So kann Google
bereits bei Einblendung von Bannern identifizierbare Nutzerporträts
erstellen, auch ohne dass der Nutzer überhaupt klickt. Das ermöglicht
Google, wie auf der Internetseite versprochen, "das volle Potenzial
digitalen Marketings auszuschöpfen" - auf Kosten der Nutzer.

Das Ziel: lückenlose, personenbezogene Totalüberwachung

Allein in Deutschland hat die Google-Suchmaschine einen
Marktanteil von fast 95 Prozent, vier von fünf Smartphones laufen mit
Android und Google Chrome (2008) ist weltweit mit Abstand der Browser
Nummer Eins. Dazu kommen Milliarden Nutzer von Diensten wie Google
Maps (2005), der Internet-Festplatte "Drive" (2012) und dem
Videodienst YouTube (2006) - um nur einige zu nennen. Google weiß
dadurch alles. Je mehr Menschen die Dienste des Internetgiganten
nutzen, desto mehr Informationen sammelt das Unternehmen. Was es mit
den Daten anstellt, weiß nur Google selbst - oder die
Regierungsstellen, die bei dem Dienst regelmäßig Anträge zur
Herausgabe von Nutzerdaten stellen. Demgegenüber verweigert der
Konzern seit Jahren unabhängigen Datenschützern Einblick in seine
Datenbanken.

Kleiner Kasten hilft

Wer sich ungern von Google ausschnüffeln lassen möchte, kann sich
effektiv und umfassend schützen. Punkt 1: Keine Google-Dienste mehr
nutzen, die eine Anmeldung verlangen. Punkt 2: eBlocker einsetzen. An
den Router angeschlossen ist die kleine Box in wenigen Minuten
einsatzbereit und kontrolliert den gesamten Internet-Datenverkehr. So
kann sie bei allen angeforderten aufgerufenen Seiten sämtliche
Datenerfassungsdienste, Tracker und datensammelnde Werbung effektiv
herausfiltern. Und das Beste: Der Schutz wirkt auf allen
internettauglichen Geräten, egal ob PC, Smartphone, Tablet oder
Spielekonsole - ohne jegliche Software-installation.

Über die eBlocker GmbH

Nach zweijähriger Vorbereitung im Verborgenen ging 2015 die
eBlocker GmbH mit Sitz in Hamburg an den Start. Deren Produkte
eBlocker Pro und eBlocker Family geben Privatpersonen die Kontrolle
über ihre ungewollt während des Surfens im Internet preisgegebenen
Informationen zurück. So erhalten die Nutzer wieder die Hoheit und
volle Kontrolle über Ihre Daten. Der eBlocker Family verfügt
zusätzlich über Jugendschutzfunktionen, über die sich unter anderem
Web-Inhalte und Surfdauer beschränken lassen. Unmittelbar nach
Anschluss des eBlockers blockiert er effektiv sämtliche Tracker und
datensammelnde Werbung, anonymisiert die IP-Adresse und lässt alle
Nutzer vollkommen anonym surfen. Der eBlocker schützt dabei sämtliche
Geräte im Heimnetz per Plug&Play, ohne zusätzliche
Softwareinstallation. Dank einfachem Anschluss, automatischer
Konfigurierung und täglichen Software-Updates ist der eBlocker auch
für technisch unerfahrene Nutzer schnell und unkompliziert
einsetzbar. www.eBlocker.com



Pressekontakt:
Griffel & Co. Kommunikation GmbH
Forsmannstraße 8b
22303 Hamburg, Germany
Email: de-press@eblocker.com
Telefon: +49 40 6094586 00

Original-Content von: eBlocker GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

617265

weitere Artikel:
  • Startschuss für die Karriere in der Sportbranche / Neuer Studiengang B.A. International Sports Management Dortmund (ots) - Sportliche Großereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft oder die Olympischen Spiele begeistern regelmäßig ein Millionenpublikum. Auch in der Wirtschaft - in der Interaktion mit Sportvereinen, -verbänden und Sportartikelherstellern - gewinnt der Sport zunehmend an Bedeutung. Mit dem B.A. International Sports Management macht die International School of Management (ISM) Absolventen fit für eine globale Karriere in der Sportbranche. Der neue Bachelor-Studiengang startet zum Wintersemester 2018/19 an den Standorten mehr...

  • "Frontal 21"-Dokumentation: Bisher unbekannte IS-Kontakte des Anis Amri / Sicherheitsbehörden versäumten es, Terrorverbindungen zu identifizieren (FOTO) Mainz (ots) - Deutsche Sicherheitsbehörden haben das terroristische Umfeld des Attentäters Anis Amri nicht ausreichend untersucht. Das belegen Recherchen das ZDF-Magazins "Frontal 21" für die "Frontal 21"-Dokumentation "Die Akte Anis Amri - Der Terrorist und die Fehler der Fahnder" am Dienstag, 5. Dezember 2017, 21.00 Uhr. Laut Ermittlungsakten bot sich Amri schon im Februar 2016 mit dem Codewort "Dougma" der IS-Terrormiliz als Selbstmordattentäter an. Das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt (LKA) kam damals zu dem Schluss, mehr...

  • 100% Bundesliga bei NITRO: Stefan Effenberg geht mit FC-Köln-Führung hart ins Gericht bei Köln (ots) - Stefan Effenberg, redete am Montagabend in der Fußball-Sendung "100% Bundesliga" beim Männersender NITRO Klartext. Dabei nahm er sich nach der Entlassung von Trainer Peter Stöger besonders die Führungsspitze des 1. FC Köln zur Brust: "Im Endeffekt sind jetzt Leute an der vordersten Front, die dort - bei allem Respekt - mit der Arbeit, die sie leisten, nichts zu suchen haben." Die folgenden Zitate sind zur freien Verwendung bei Quellenangabe: "100% Bundesliga/NITRO". Stefan Effenberg zur Entlassung von Peter Stöger: mehr...

  • WeAreDevelopers bringt Steve Wozniak nach Wien zu Europa's größter Developer-Konferenz - BILD Im Mai 2018 wird das Austria Center Vienna zum Zentrum des Europäischen Entwickler-Daseins. Steve Wozniak hat sein Kommen bestätigt. Wien (ots) - Zwtl.: Im Mai 2018 wird das Austria Center Vienna zum Zentrum des Europäischen Entwickler-Daseins. Steve Wozniak, Co-Founder von Apple und Computer-Pionier der ersten Stunde, hat sein Kommen bestätigt. Schon 2017 war die WeAreDevelopers Conference mit 4.000 Besuchern in der Wiener Marx Halle das Zentrum der europäischen Entwickler-Szene. Die Speaker von 2017 lesen sich wie das Who Is mehr...

  • "Bachelor" Leonard Freier (32) exklusiv in Closer: zurück zur Ex! Hamburg (ots) - Der "Bachelor" Leonard Freier (32) hat das Herz seiner Ex-Freundin Caona (27) zurückerobert. Exklusiv in Closer (EVT 06.12.) spricht das Paar über sein Glück, als junge Familie wieder vereint zu sein. Eine der schönsten Liebesgeschichten 2017 kommt zum Jahresende: Denn sie ist nicht nur ein Liebes-Comeback für Leonard und Caona, sondern vereint die junge Familie um Töchterchen Aurora (2). "Leonard hat als Erstes meine Mutter eingeweiht, als er sich seiner Gefühle zu mir sicher war", erzählt Caona über die ersten mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht