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AUTO BILD deckt auf: Verdacht auf Subventionsbetrug bei Tesla

Geschrieben am 30-11-2017

Hamburg (ots) - Vorwurf der Verbrauchertäuschung und des
unlauteren Wettbewerbs / Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) prüft den Fall

Der US-Autobauer Tesla steht im Verdacht, sich in Deutschland
widerrechtlich staatliche Subventionen erschlichen zu haben. Das
berichtet AUTO BILD in der aktuellen Ausgabe 48/2017 (EVT:
1.12.2017). Hintergrund: Bei Neuzulassung eines rein elektrisch
betriebenen Fahrzeugs können Autofahrer einen Umweltbonus von 4.000
Euro beantragen. Den Betrag zahlen je zur Hälfte die Autohersteller
und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Damit
Kunden den Umweltbonus erhalten, muss der Preis des
Basis-Fahrzeugmodells unter 60.000 Euro netto liegen - dann bekommen
sie auch bei höherpreisigen Versionen des gleichen Automodells den
staatlichen Zuschuss. Das ist bei dem Model S 75D von Tesla der Fall
- allerdings fehlen dann wichtige Extras wie Rückfahrkamera,
Spurhalteassistent und Parksensoren. Diese lassen sich als
Komfortpaket für 13.101 Euro brutto dazukaufen - angeblich optional.
Doch AUTO BILD-Recherchen ergeben: Das Model S 75D gibt es ohne diese
Extras nicht zu kaufen.

Um das zu überprüfen, bestellt ein AUTO BILD-Testkäufer anonym das
Basismodell ohne Komfortpaket online. Daraufhin meldet sich ein
Tesla-Kundenberater telefonisch bei ihm, der ihm erklärt, dass das
Model S 75D nicht ohne Extras erhältlich sei. Beim Basismodell gehe
es einzig darum, "den Umweltbonus mitzunehmen". Die Redaktion
berichtet außerdem von Kunden, die Ähnliches erlebt haben. Entweder
stornierte Tesla die Bestellungen des Model S 75D ohne Extras oder
das Auto wurde zum Basispreis - allerdings mit Komfort-Ausstattung -
geliefert.

AUTO BILD vermutet: Tesla baut das Basismodell nicht ohne Extras.
Damit stehen die Vorwürfe des unlauteren Wettbewerbs und der
Verbrauchertäuschung im Raum - und der Druck auf Tesla nimmt zu.
Durch die AUTO BILD-Recherchen ist das BAFA auf den Fall aufmerksam
geworden und kündigt an, diesen umfassend zu prüfen. Am Ende könnte
das Model S wieder von der Liste der förderfähigen Autos gestrichen
werden.

Den vollständigen Artikel "Falsches Spiel von Elon Musk" lesen Sie
in der aktuellen Ausgabe 48/2017 von AUTO BILD, die am 1. Dezember
2017 erscheint. AUTO BILD im Internet: www.autobild.de

Abdruck mit Quellenangabe "AUTO BILD" honorarfrei

Über AUTO BILD:

AUTO BILD, Europas größte Autozeitschrift, präsentiert jeden
Freitag die ganze Welt des Autos: Modelle von Morgen, umfangreiche
Tests und Technik-Analysen, spannende Reportagen und viele
Servicethemen. Dazu gehören große Neu- und Gebrauchtwagenvergleiche,
Werkstatt- und Reifentests, das Aufdecken von Fehlern und
Schwachstellen und natürlich die Faszination des Fahrens. Mit
präzisen Testmethoden und aufwendigen Hintergrund-Recherchen ist AUTO
BILD Woche für Woche die Auto-Instanz für Millionen von Autofahrern.



Pressekontakt:
Katharina Krimmer
John Warning Corporate Communications GmbH
Telefon: (040) 533 088 78
E-Mail: k.krimmer@johnwarning.de

Original-Content von: AUTO BILD, übermittelt durch news aktuell


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