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(Mein) Leben im Augenblick: Moderne Glaukombehandlung mit Mini-Stents aus Titan (FOTO)

Geschrieben am 30-11-2017

Wiesbaden (ots) -

Diagnose "Grüner Star" (Glaukom) - für viele ein Schock. Nicht
jedoch für Gisela Boczek aus Molfsee. Vom ersten Moment an hat sie
volles Vertrauen in ihren Augenarzt und dessen innovativen
Behandlungsvorschlag. Das zahlt sich aus: Dank winziger Titan-Stents
im Auge freut sie sich seitdem über einen niedrigeren Augeninnendruck
und muss keine Augentropfen mehr verwenden. Wir haben mit der
78-Jährigen und ihrem behandelnden Arzt PD Dr. Florian Rüfer über
diese Methode der Glaukombehandlung gesprochen.

Schätzungen zufolge leiden gegenwärtig etwa 800.000 Deutsche an
einer Glaukomerkrankung.(1) Dass jeder von ihnen eine ganz
persönliche (Behandlungs-)Geschichte hat, zeigt beispielhaft Gisela
Boczek aus der Nähe von Kiel. Mit einem Lächeln auf den Lippen
erzählt sie über die Glaukombehandlung, die vor einem halben Jahr
alles veränderte. Zur Vorsorge geht die 78-Jährige zuvor seit Jahren
regelmäßig und das, obwohl ihre Sehkraft immer sehr gut ist. Aber ihr
Augeninnendruck ist damals bereits erhöht und sie erhält die Diagnose
Glaukom. Als ihre damalige Augenärztin daraufhin empfiehlt, die Augen
zu lasern, winkt Frau Boczek vehement ab: "Lasern ist für mich ein
Schrecken."

Die Rentnerin wünscht sich eine zweite Meinung, wechselt den Arzt
und beginnt eine Tropfentherapie. Doch nur vier Wochen später jucken
und brennen ihre Augen zunehmend. Es folgen zahlreiche Tropfenwechsel
und viel Frustration. "Ich habe es versucht, war aber eigentlich nie
glücklich", sagt sie. Als wenig später dann auch noch die Tropfdosis
erhöht werden soll, fasst sie auf einem Spaziergang mit ihrem
geliebten Hund den Entschluss: "Ab sofort keine Tropfen mehr." Als
ihr Arzt danach eine Behandlung mit den Mini-Stents "iStent inject®"
vorschlägt, stimmt sie begeistert zu.

Dr. Rüfer über iStent inject®: "eine langfristige Lösung"

Der behandelnde Arzt PD Dr. Florian Rüfer von der nordBLICK
Augenklinik Bellevue in Kiel operiert seit zweieinhalb Jahren mit den
Titan-Stents - bisher mehr als 300 Augen. Im Vergleich zur
Laserbehandlung lobt er die Langfristigkeit der Stents. "Die meisten
Laserverfahren sorgen nur ein paar Monate für eine Drucksenkung, dann
regeneriert der Körper das Gewebe wieder und der Augeninnendruck
steigt erneut an", erklärt er. Die im März und Juni 2017
durchgeführten Operationen (beide Augen wurden nacheinander operiert)
beschreibt Frau Boczek als "harmonisch" und "sehr schöne Erfahrung".
Was sich seitdem verändert hat? "Alles zum Positiven", resümiert
Gisela Boczek erleichtert. "Insgesamt bin ich jetzt total happy.
Jetzt habe ich es geschafft. Und das Schöne ist, dass man sein
Lebensgefühl behält." Zweifel daran, ob der iStent inject®, der nur
einen Durchmesser von 0,3 mm hat und 0,4 mm lang ist, effektiv genug
den Augeninnendruck senken würde, hatte Gisela Boczek niemals. Sie
vertraut ihrem Arzt und recherchiert zudem im Internet. Ein dort
abrufbares Video einer Stent-OP empfindet sie als unblutig,
ordentlich und glasklar - für die Rentnerin die optimale Alternative
zum Tropfen. Wie anspruchsvoll die Operation für den behandelnden
Arzt ist, deutet Dr. Rüfer an, wenn er darüber redet, dass er bei
jedem Einsetzen der Stents Fingerspitzengefühl beweist - schließlich
ist der Einsetzbereich im Auge weniger als einen Millimeter breit.
Präzisionsarbeit, die sich lohnt, wie Frau Boczeks Zufriedenheit
zeigt.

Glaukompatientin: "Mein Fazit insgesamt? Großartig!"

Den Entschluss, die Titan-Stents bei Frau Boczek einzusetzen, traf
Dr. Rüfer auf Basis mehrerer Faktoren. Ein Mitgrund: Die Patientin
besaß neben dem Glaukom eine Katarakt-bedingte Linsentrübung ("Grauer
Star"). Die anschließend durchgeführte
Glaukom-Katarakt-Kombinationsoperation ersparte so einmal das
Eröffnen des Auges. Hierdurch konnten zwei Fliegen mit einer Klappe
geschlagen werden. Der Kieler Augenarzt betont zudem, dass er
generell immer das Verhältnis zwischen Risiko und Nutzen abwägt. Die
Risiken beim Einsetzen des Stents schätzt er hierbei wesentlich
geringer als ein bei einer klassischen augendrucksenkenden Operation.
"Die Sicherheit ist exzellent. Schwere Komplikationen sind extrem
selten", erklärt er. Bei der abschließenden Frage nach einem Fazit
der Behandlung antwortet Frau Boczek prompt: "Großartig" und lacht
herzhaft. Doch nicht nur sie, auch ihr behandelnder Arzt ist mit dem
Ergebnis der Behandlung mit iStent inject® zufrieden. "Mehr als bei
Frau Boczek kann man nicht erreichen", resümiert er.

Kleiner Eingriff mit großer Wirkung

Ähnlich wie ein Stent in den Herzkranzgefäßen dazu dient, den
Blutfluss an verengten Stellen zu verbessern, bewirkt auch der iStent
inject® einen schnellen Durchstrom von Flüssigkeit. Das kleine
Titanimplantat stellt eine Verbindung zwischen der vorderen
Augenkammer (zwischen Hornhaut und Pupille) und dem natürlichen
Abflussweg des Kammerwassers, dem sogenannten "Schlemmschen Kanal"
her. Das System besteht aus zwei in einem Einmalinjektor vorgeladenen
Stents, die sowohl während einer Kataraktoperation, als auch in einer
"stand-alone procedure", in einem mikroinvasiven Eingriff in die
Vorderkammer des Auges eingebracht werden und dort so positioniert
werden, dass die Flüssigkeit aus der Vorderkammer direkt in den
"Schlemmschen Kanal" geleitet werden kann - was zu einer
signifikanten Senkung des Augeninnendrucks führen kann. Überzeugende
Studienergebnisse: Einer Studie folgend hatten 66 Prozent der mit der
iStent inject®-Technologie behandelten Patienten auch nach zwölf
Monaten einen dauerhaft gesenkten Augeninnendruck von unter 18 mmHg
ohne Medikamente.(2)

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.iStent.de

(1) http://cms.augeninfo.de/fileadmin/pat_brosch/glaukom.pdf
(Letzter Aufruf: 28.09.2017) Patientenbroschüre Glaukom. Herausgeber:
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) und Deutsche
Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)

(2) Voskanyan L, García-Feijoó J, Belda J, Fea A, Jünemann A,
Baudouin C. Prospective, unmasked evaluation of the iStent inject
system for open-angle glaucoma: Synergy trial. Adv Ther
2014;31:189-201.



Pressekontakt:
Rothenburg & Partner GmbH
Kira König
Friesenweg 5f
22763 Hamburg
Tel: 040/ 8891080
E-Mail: koenig@rothenburg-pr.de

Original-Content von: Glaukos Germany GmbH, übermittelt durch news aktuell


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